Marinefährprahm F 239

  F 238
F 240  


Kennung : F 239
Zivil- und Nachkriegsnamen : BD-333; DK-333; KBP-22
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : A
Bauauftrag : 12.05.1941
Bauwerft : N.V. Scheepsbouwwerf & Maschienefabriek Welgelegen, Harlingen
Indienstgestellt : 00.05.1942


Marinefährprahm : Typ A
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 2,74 m, Fahrbahnbreite 3,1 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann / 50 Minen Typ UMA)
- 12.05.1941 Bauauftrag
- 00.05.1942 17. Landungsflottille
- 00.09.1942 22. Landungsflottille
- 09.02.1943 Blassfjord / Sturm, Strandung; gehoben
- 00.06.1946 an USSR
- 20.12.1946 BD-333 [1]
- 19.02.1949 DK-333 [1]
- 23.12.1950 KBP-22 [1]
- 08.03.1956 gestrichen und abgebrochen [1]
- 00.09.1942 Indienststellung bei der 22. Landungsflottille [G]
- 01.12.1942 Bei der 2. Gruppe der 22. Landungsflottille gemeldet [3]
- 08.02.1943 gestrandet bei Havningsberg im Sturm; später gehoben [5]
- 01.10.- 31.12.1944 bei 8. Landungsflottille (1. Guppe) vorhanden, Komandant: Btsm. Vogler, Teilnahme am Fährverkehr Lyngenfjord [2]
- 08.10.1944 F 233,239.282 Transport der Batterie Talvik von Burfjord nach Tromsö [2]
- Ab 10.10.1944 Übersetzverkehr Olderdalen – Lyngseidet [2]
- 24.10.1944 läuft im Lyngenfjord bei Hochwasser infolge fehlerhafter Navigation im flachen Wasser auf. Kommandant hatte sich auf Grund längeren Einsatzes und Übermüdung schlafen gelegt und das Kommando an die seemännische Nr. 2 übergeben. Boot wurde bei Niedrigwasser entladen und kam beim nächsten Hochwasser ohne fremde Hilfe und ohne Beschädigungen frei [2]
- 26.10.1944 19.00 Uhr Zusammenstoss mit F 279. Steuerbord-Bug stark eingebeult, dennoch weiterhin im Fährverkehr eingesetzt [2]
- 07./30.11.1944 Maschinenreparatur längsseits Werkstattprahm D 152 Pmot in Lyngseidet [2]
- 01.02.1945 gem. der laufenden Kriegsgliederung 1945 der 8. Landungsflottille im Bereich MOK Norwegen zugeordnet [Dokument 1]
- 04.05.1945 gem. Funkspruch der 6. Landungsflottille an Küstenbefehlshaber Pommernküste gesunken. Gesamte Besatzung gerettet [4]
- 1945 Nach dem Krieg gehoben und repariert >>> In Polen ? <<<
- 00.06.1946 Auslieferung an UdSSR [G] - Baltische Flotte - 20.12.1946 Indienststellung als BD-333 [1]
- 19.02.1949 Klassifizierung als Landungsschiff DK-333 [1] - 23.12.1950 Neue Kennung: KBP-22 [1]
- 08.03.1956 Aus der sowj. Flottenliste gestrichen und abgebrochen [1]

Verlust am: 04.05.1945
Verlustort: Ostsee[4]
Verlustart: gesunken[4]
Mannschaftsschicksal: gesamte Besatzung gerettet[4]
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] Ergänzungsliste Dr. Meyer
[2] KTB der 8. Landungsflottille 01.10. - 31.12.1944
[3] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[4] TNA, DEFE 3/578
Eingefügt am: 19.09.2007
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 15.02.2015
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 08.12.2007 R. Stenzel: Chroniki [2] eingefügt
- 26.10.2008 T. Reich: Bild hinzugefügt
- 31.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [3] eingefügt
- 26.10.2009 T. Reich: Dokument 1 eingefügt
- 15.02.2015 M. Goretzki: Chronik gem. Dokument 1 und [4] eingefügt sowie Verlustangaben gem. [4] eingefügt