Seehund U 5377
| Kennung : | U 5377 |
| Untertyp : | Typ 127 Seehund |
| Bauwerft : | Schichau Elbing |
| Baunummer : | 2111 |
| Indienstgestellt : | 00.01.1945 |
| Besatzung : | Leutnant zur See Karl-Heinz Siegert / Maschinenmaat Heilhues |
| Untertyp : | Typ |
| Verdrängung (t) : | 16,98 |
| Länge (m) : | 11,865 |
| Breite (m) : | 1,836 |
| Tiefgang (m) : | 1,845 |
| Antriebsanlage Anzahl : | 1 |
| Antriebsanlage Typ : | Büssing NAG LD 6 6 Zyl. Viertakt |
| Maschinenleistung Gesamt (ps) : | 60 |
| Geschwindigkeit (kn) : | 7,7 |
| Fahrbereich 1 (sm/kn) : | 270 /7,7 |
| Antriebsanlage Anzahl : | 1 |
| Antriebsanlage Typ : | Lloyd Dynamowerke/AEG Bremen, AW 77 |
| Maschinenleistung Gesamt (ps) : | 25 |
| Geschwindigkeit (kn) : | 6 |
| Fahrbereich 1 (sm/kn) : | 15 /6 |
| Fahrbereich 2 (sm/kn) : | 60 /2,2 |
Schiffschronik:
16.02.1945 Reparatur durch die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven.[47]
09.03.1945 07.30 Uhr Auslaufen aus Ijmuiden in das Einsatzgebiet Themse-Schelde-Geleitweg vor North Foreland.
10.03.1945 04.00 Uhr Erreichen der Tonne "N.F.", nachdem das Boot auf dem Anmarsch nur zweimal tauchen musste.
10.03.1945 morgens Leck im Sehrohrgehäuse, wodurch Tauchdauer auf 90 Minuten begrenzt wird.
10.03.1945 17.00 Uhr Sichtung eines kleinen Geleits, ohne in Angriffsposition zu gelangen.
11.03.1945 zwischen 04.00 und 05.00 Uhr Tauchen auf 15-18 Meter Tiefe nach Sichtung eines M.G.B.
11.03.1945 06.20 Uhr Angriff mit einem Torpedo auf einen Tanker von geschätzt 6000 Tonnen in einem großen Geleit. Fehlschuss.
11.03.1945 Etwa um 06.22 Uhr Angriff mit dem zweiten Torpedo auf zwei sich überlappende Dampfer. Fehlschuss, da sich der Bug des Bootes im Augenblick des Schusses dreht. Abbruch des Einsatzes uind Rückmarsch.
11.03.1945 etwa um 06.40 Uhr Tauchen vor einem M.G.B. und Wasserbombenverfolgung, die Wassereinbruch am Sehrohr verstärkt. Versuch, unter Wasser mit Zick-Zack-Kursen zu entkommen.
11.03.1945 etwa um 07.40 Uhr Auftauchen um das Boot zu lenzen und während des Auftauchens Angriff wahrscheinlich durch "M.T.B. 621". Danach bis etwa um 08.20 Uhr Wasserbombenverfolgung mit etwa 20 Wasserbomben.
11.03.1945 09.51 Uhr Versenkung durch eine Serie von etwa zehn Wasserbomben der Fregatte der "Captain"-Klasse "HMS Torrington" mit Unterstützung von "M.T.B. 621" auf Position 51°17' 05'' Nord - 01° 35' Ost (nahe "Kellet"-Tonne östlich der "Goodwin Sands"). Besatzung gerettet, nachdem das Boot durch die Explosion der Wasserbomben um 09.49 Uhr aus dem Wasser geworfen worden war.[7]
16.02.1945 Reparatur durch die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven.[47]
09.03.1945 07.30 Uhr Auslaufen aus Ijmuiden in das Einsatzgebiet Themse-Schelde-Geleitweg vor North Foreland.
10.03.1945 04.00 Uhr Erreichen der Tonne "N.F.", nachdem das Boot auf dem Anmarsch nur zweimal tauchen musste.
10.03.1945 morgens Leck im Sehrohrgehäuse, wodurch Tauchdauer auf 90 Minuten begrenzt wird.
10.03.1945 17.00 Uhr Sichtung eines kleinen Geleits, ohne in Angriffsposition zu gelangen.
11.03.1945 zwischen 04.00 und 05.00 Uhr Tauchen auf 15-18 Meter Tiefe nach Sichtung eines M.G.B.
11.03.1945 06.20 Uhr Angriff mit einem Torpedo auf einen Tanker von geschätzt 6000 Tonnen in einem großen Geleit. Fehlschuss.
11.03.1945 Etwa um 06.22 Uhr Angriff mit dem zweiten Torpedo auf zwei sich überlappende Dampfer. Fehlschuss, da sich der Bug des Bootes im Augenblick des Schusses dreht. Abbruch des Einsatzes uind Rückmarsch.
11.03.1945 etwa um 06.40 Uhr Tauchen vor einem M.G.B. und Wasserbombenverfolgung, die Wassereinbruch am Sehrohr verstärkt. Versuch, unter Wasser mit Zick-Zack-Kursen zu entkommen.
11.03.1945 etwa um 07.40 Uhr Auftauchen um das Boot zu lenzen und während des Auftauchens Angriff wahrscheinlich durch "M.T.B. 621". Danach bis etwa um 08.20 Uhr Wasserbombenverfolgung mit etwa 20 Wasserbomben.
11.03.1945 09.51 Uhr Versenkung durch eine Serie von etwa zehn Wasserbomben der Fregatte der "Captain"-Klasse "HMS Torrington" mit Unterstützung von "M.T.B. 621" auf Position 51°17' 05'' Nord - 01° 35' Ost (nahe "Kellet"-Tonne östlich der "Goodwin Sands"). Besatzung gerettet, nachdem das Boot durch die Explosion der Wasserbomben um 09.49 Uhr aus dem Wasser geworfen worden war.[7]
| Verlust am : | 11.03.1945 |
| Verlustuhrzeit : | 09:51 |
| Verlustort : | 51°17' 05'' Nord - 01° 35' Ost |
| Verlustursache : | Wasserbomben |
| [7]: | Mattes, K.: Die Seehunde Klein-U-Boote, Hamburg, Berlin, Bonn 1995 |
| [47]: | [Ausstoßmeldung Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven Februar 1945] |
| [50]: | Busch/Röll: Der U-Boot-Krieg 1939-1945, Band 2, Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Hamburg, Berlin, Bonn 1997 |
Eingefügt am: 06.05.2014
Eingefügt von: Beate Kibelka
Letzte Änderung: 30.10.2016
Geändert von: Schreibfehlerkorrekturen
Änderung: 9.6.2014, Hartwig Kobelt, Dienstgrade Besatzung
24.8.2014, Hartwig Kobelt, Chronik 9. und 11.3.1945
31.8.2014, Hartwig Kobelt, Chronik 21.-24.1.1945 gestrichen, Ergänzung Chronik 10.03.1945
7.9.2014, Hartwig Kobelt, Ergänzung Chronik 11.3.1945
25.09.2014 Beate Kibelka, Link "Seehundprojekt", Verlust korrigiert
27.09.2015 Beate Kibelka Verlustursache, link Bilder,Karte
05.03.2016 Beate Kibelka Chronik 16.2.45
10.7.2016, Hartwig Kobelt, Indienststellung nach [50]
Eingefügt von: Beate Kibelka
Letzte Änderung: 30.10.2016
Geändert von: Schreibfehlerkorrekturen
Änderung: 9.6.2014, Hartwig Kobelt, Dienstgrade Besatzung
24.8.2014, Hartwig Kobelt, Chronik 9. und 11.3.1945
31.8.2014, Hartwig Kobelt, Chronik 21.-24.1.1945 gestrichen, Ergänzung Chronik 10.03.1945
7.9.2014, Hartwig Kobelt, Ergänzung Chronik 11.3.1945
25.09.2014 Beate Kibelka, Link "Seehundprojekt", Verlust korrigiert
27.09.2015 Beate Kibelka Verlustursache, link Bilder,Karte
05.03.2016 Beate Kibelka Chronik 16.2.45
10.7.2016, Hartwig Kobelt, Indienststellung nach [50]
| Link 1: | Seehundprojekt U 5377 |