Marineartillerieleichter MAL 14

  MAL 13
MAL 15  


Kennung : MAL 14
Schiffstyp : Marineartillerieleichter
Untertyp : Ia
Bauauftrag : 22.01.1943
Indienstgestellt : 31.05.1944


Marineartillerieleichter : Typ Ia
Verdrängung maximal (t) : 146
Länge (m) : 34,30
Breite (m) : 7,72
Tiefgang beladen (m) : 0,83
Seitenhöhe (m) : 1,8 / 2,2
Antriebsanlage Anzahl : 2
Antriebsanlage Typ : 6-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 260
Geschwindigkeit leer (kn) : 8,0
Treibstoffvorrat (t) : 5,2
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 2/26
- 31.05.1944 4. Artillerieträgerflottille
- 28.07.1944 Embach nähe Kastre / Flibo, Brand schwer beschädigt
- 19.09.1944 im Hafen Mustvee selbst versenkt
- 07.05.1944 in Dorpat im Bahntransport aus Amsterdam eingetroffen, Waggons werden entladen.[1]
- 07.05.1944 MAL 13 und MAL 14 im Bahntransport aus Amsterdam in Dorpat bei der 4. Artillerieträgerflottille eingetroffen, die anschließend auf dem Embach montiert und armiert werden.[2]
- 05.1944 bei der MAL-Gruppe (Gruppenführer Oblt.z.S.d.R. Leithoff) gemeldet. Kommandant Obstrm. Kirchhübel.[2]
- 31.05.1944 für 4. Artillerieträgerflottille in Dienst gestellt, Kommandant: Ob. Strm. Kirchhübel.[1]
- 12.06.1944 Bei Tieffliegerangriffen auf Kastre leichte Beschädigung an MAL 16. Abends MAL 14 und MAL 16 im Geleit der KM-Gruppe Gefecht mit 2 russ. Kanonenbooten und russ. Küstenartillerie.[2]
- 14.06.1944 Bei der 2. MAL-Gruppe (Oblt.z.S. Brandt) der 4. Artillerieträgerflottille gemeldet.[2]
- 23.06.1944 Gefecht der MAL 14 und MAL 16 mit russ. Artillerie und 5 Russenbooten. Treffer auf feindlichen Booten, die mit Rauchentwicklung abdrehen.[2]
- 15.07.1944 Abends Seegefecht vor Praaga zwischen MAL 14, MAL 20 und MAL 21 und russ. Booten und Küstenflak. Keine Ausfälle.[2]
- 15.07.1944 Bei der Gruppe Süd (Oblt.z.S. Brandt) der 4. Artillerieträgerflottille in Kastre gemeldet.[2]
- 28.07.1944 bei Kastre durch Luftangriff schwer beschädigt, 1 Toter, 1 Schwer- und 3 Leichtverwundete.[1] - MAL 14 in Rana Pungerja durch Volltreffer (Flibo) verloren.[2]
- 16.08.1944 Bei der 3. Gruppe (Oblt.z.S. Bellstedt) der 4. Artillerieträgerflottille gemeldet.[2]
- 21.08.1944 MAL 14, MAL 18, MAL 23, MAL 24 übernehmen Sicherungsaufgaben auf dem unteren Embach.[2]
- 27.08.1944 MAL 14 nach Kustvee verlegt.[2]
- 02.09.1944 Bei der MAL-Gruppe (Oblt.z.S. Brandt) der 4. Artillerieträgerflottille gemeldet.[2]
- 15.09.1944 MAL 14 von Mustvee zur Embachmündung abgelaufen.[2]
- 16.09.1944 MAL 14 und MAL 21 versenken bei Praaga ein russ. Kanonenboot und beschädigen ein weiteres schwer.[2]
- 18.09.1944 MAL 14 und MAL 21 können einen Landungsversuch von 6 durch 5 Kanonenboote gesicherten Booten in der Omedumündung vereiteln.[2]
- 19.09.1944 Nach Verschuß der letzten Munition in einem letzten Gefecht mit einer schweren russ. Landbatterie MAL 14 und MAL 21 selbstversenkt, Besatzungen im Fußmarsch über Avinurme nach Pernau inmarschgesetzt.[2]
- 19.09.1944 nach Verschuß der letzten Munition in Mustvee selbst gesprengt.[1]

Verlust am: 19.09.1944
Verlustort: Hafen Mustvee
Verlustart: gesunken
Verlustursache: selbst gesprengt
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB der 4. Artillerieträgerflottille
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 24.02.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 04.01.2009
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 02.03.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 04.01.2009 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt