KYTHERA



Name : KYTHERA
Griechischer Name : ΚΥΘΗΡΑ
Schiffstyp : Frachter
LRS-Name : KYTHERA
Internat. Rufzeichen : SZKN
Hafenamt : Piräus 760
Frühere Namen : 1902 AURORA
1915 GROVE
1925 REINUNGA
1934 KYTHERA
Erste Handelsflagge : Norwegen
Besitzer : 1902 A/S Aurora (M. Oppen & Co.), Larvik, Norwegen
1915 Halfdan Kuhnle, Bergen, Norwegen
1925 D/S A/S Rein (Stener S. Müller), Bergen, Norwegen
1934 Polychronis Th. Katrakis, Piräus, Griechenland
Bauwerft : Fevigs Jernskibsbyg, Fevig, Norwegen
Baunummer : 36
Baujahr : 1902


Stapellauf : 20.03.1902
Indienststellung : 00.06.1902
Größe (BRT) : 1.070
Größe (NRT) : 649
Länge (m) : 68,6
Breite (m) : 10,4
Tiefgang (m) : 5,2
Besatzung : 6
Maschine : Dampfmaschine/3 Zylinder/Richradsons Westgarth & Co. Ltd., Hartlepool, Großbritannien
Leistung : 117 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 9
1902 von der Bauwerft „Fevigs Jernskibsbyg“, Fevig, Norwegen, als Frachter AURORA für die „A/S Aurora“ (M. Oppen & Co.), Larvik, Norwegen, fertig gestellt.
1915 an Halfdan Kuhnle, Bergen, Norwegen, verkauft und in GROVE umbenannt.
1925 von der „D/S A/S Rein“ (Stener S. Müller), Bergen, Norwegen, abgekauft und in REINUNGA umbenannt. Der Dampfer war als Getreidefrachter von 1926 bis 1931 zwischen Buffalo und Montreal (s. „Großen Seen“) tätig.
1934 an Polychronis Th. Katrakis, Piräus, Griechenland, für 15.000 engl. Pfund verkauft und in KYTHERA umbenannt. Der Name des Geburtsortes des Eigners.
22.10.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Μ.Γ΄) in Thessaloniki requiriert. [A]
00.04.1941 von der britischen Regierung gechartert und als Transporter in der „Operation DEMON“ eingesetzt.
20.04.1941 unter dem Kommando des Kapitäns Paris I. Roussos mit Frauen und Kindern, von Piräus kommend, in Suda eingetroffen.
16.05.1941 als die KYTHERA sich längsseits des Dampfers ARAYBANK befand, die sie entlüde, wurde von Flugzeugen der dt. Luftwaffe mit Fliegerbomben, sowohl sie als auch die ARAYBANK, angegriffen und beschädigt. Auf der ARAYBANK brach Feuer aus das sich auch auf die KYTHERA verbreitete. Beide Schiffe branden den nächsten Tagen aus und die KYTHERA sank in niedrigem Wasser. [B][D][E]
Eine Bergung der KYTHERA ist von den deutschen Quellen nicht belegt. Das Schiff wurde vermutlich während des Krieges abgewrackt.
Verlustdatum : 16.05.1941
Ladung : 4.500 Säcke Reis von der beschädigte ARAYBANK übernommen [B]
Verlustort : Bucht von Suda, Kreta, Griechenland [A][B][C][D][E][F]
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Luftangriff
Gegner-Name : Deutsche Luftwaffe
Mannschafts-Schicksal : Keine Verluste [B]
1. Lloyds Register of Shipping
2. [A] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [C] Babouris, Epaminondas: Die griechische Handelsmarine im letzten Krieg, Athen 1949 (gr.)
5. [D] War Diary Suda – TNA ADM 199/810
6. [E] Mediterannean War Diary – TNA ADM 199/415
7. [F] Alliierte Schiffsverluste durch deutsche und italienische Luftangriffe in griechischen Gewässern im April 1941, zusammengestellt von Gerhard Hümmelchen.
Eingefügt am : 10.03.2015
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 20.01.2016
Geändert von : Dimitris Galon
Änderungen : - 11.03.2015 D. Galon griech. Chronik eingefügt
- 29.05.2015 T. Reich Bild 1 und Dokumente 1-5 eingefügt
- 20.01.2016 D. Galon englische Chronik eingefügt