DIMITRIOS NOMICOS



Name : DIMITRIOS NOMICOS
Griechischer Name : ΔΗΜΗΤΡΙΟΣ ΝΟΜΙΚΟΣ
Schiffstyp : Frachter
Internat. Rufzeichen : SZIU
Hafenamt : Piräus 745
Frühere Namen : 1904 BEIJERLAND
1922 ANGLOS
1923 PROTOS
1933 DIMITRIOS NOMICOS
Spätere Namen : 1942 DITHMARSCHEN
Erste Handelsflagge : Niederlande
Besitzer : 1904 N.V. Scheepvaart en Steenkolen Mij., Rotterdam, Niederlande
1922 Latus, Linsey & Co Ltd, Hull, England
1923 Nikolaus Emke, Hamburg, Deutschland
1924 Byron S.S. Co. Ltd (Embiricos Bros), London, England
1931 G.N.Luludis, Insel Andros, Griechenland
1933 L.N. Nomicos, Insel Santorini, Griech.
1938 Loucas Nomikos, Piräus, Griech.
1943 Mittelmeer-Reederei GmbH, Hamburg, Deutschland
Bauwerft : W. Dobson & Co. Ltd, Newcastle-on-Tyne, England
Baunummer : 131
Baujahr : 1904


Stapellauf : 03.12.1903
Indienststellung : 00.01.1904
Größe (BRT) : 1.171
Größe (NRT) : 707
Länge (m) : 70,1
Breite (m) : 10,4
Tiefgang (m) : 4,6
Maschine : Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/3 Zylinder/North Eastern Marine Engineering Company Ltd, Sunderland
Leistung : 146 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 9,5
1904 als BEIJERLAND für die N.V. Scheepvaart en Steenkolen Mij., Rotterdam, Niederlande, fertig gestellt.
1922 von der Latus, Linsey & Co Ltd, Hull, England, abgekauft und in ANGLOS umbenannt.
1923 von Nikolaus Emke, Hamburg, Deutschland, abgekauft und in PROTOS umbenannt.
1924 an die Byron S.S. Co. Ltd (Embiricos Bros), London, England, verkauft.
1931 an G.N.Luludis, Insel Andros, Griechenland, verkauft.
1933 von Loucas N. Nomicos, Insel Santorini, Griech., für 1.680.000 Drachmen abgekauft und in DIMITRIOS NOMICOS umbenannt.
1938 Besitz von Loucas Nomikos, Piräus, Griech.
09.02.1941 bis 22.04.1941 von der gr. Regierung requiriert.
21.04.1941 unter dem Kommando von Kapitän Nikolaos I. Nomikos mit 200 Verletzten von Mytilene nach Piräus.
22.04.1941, im Hafen von Karystos, Insel Euböa, eingetroffen. Die Verwundete und die Mannschaft verließen das Schiff. Gegen 13:00 von deutschem Flieger mit Lufttorpedo angegriffen und in seichtem Wasser versenkt. Keine Verluste. Später von der Kriegsmarine gehoben, repariert, zu Prise erklärt und in DITHMARSCHEN umbenannt.
1943 Besitz der Mittelmeer-Reederei GmbH, Hamburg, Deutschland.
23.09.1943, 03:10, mit griech. Besatzung im Geleit zwischen Milos und Iraklion, Kreta, durch Bombenwurf versenkt. Von der Besatzung drei Man vermisst, drei Tote und 45 Überlebende die durch griech. Motorsegler in den Morgenstunden des 23.09.43 aus Flößen und Booten der DITHMARSCHEN geborgen wurden und anschließend nach Iraklion gebracht. [A]
Verlustdatum : 22.04.1941
Verlustzeit : 13:00 Uhr
Verlustort : Karystos, Euböa, Griechenland
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Versenkung/Fliegerbomben
Gegner-Name : Deutsche Luftwaffe, Luftflotte 4 [B]
Mannschafts-Schicksal : Keine Verluste
Bergung : 00.00.1942
1. Lloyds Register of Shipping
2. Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [A] KTB des Kommandanten der Seeverteidigung Kreta
4. [B] WLB Stuttgart
Eingefügt am : 10.11.2011
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 13.03.2014
Geändert von : Thorsten Reich
Änderungen : - 27.11.2011 T. Reich Bilder 1-2 & Dokument 1 eingefügt
- 04.03.2014 D. Galon WLB-Link eingefügt
- 14.03.2014 T. Reich Bild 3 eingefügt