ROKOS
| Name : | ROKOS |
| Griechischer Name : | ΡΟΚΟΣ |
| Schiffstyp : | Frachter |
| Internat. Rufzeichen : | SVPC |
| Hafenamt : | Argostoli 95 |
| Frühere Namen : | 1918 WAR CLIMAX 1919 GLENSTRAE 1920 BANBURY CASTLE 1931 ROKOS |
| Erste Handelsflagge : | Großbritannien |
| Besitzer : | 1918 Britische Regierung, London, Großbritannien 1919 Glen Line Ltd., London, Großbritannien 1920 Union-Castle Mail Steamship Co. Ltd., London, Großbritannien 1931 G. Vergottis, Argostoli (Insel Kefalonia), Griechenland 1935 S.G. Razis, Argostoli, Griechenland 1935 Ionion Steamship Co. Ltd. (Vergotis), Argostoli, Griechenland 1941 Deutsche Kriegsmarine 1943 Mittelmeerreederei, Hamburg, Deutschland |
| Bauwerft : | Swan, Hunter & Wigham Richardson, Ltd., Newcastle, Großbritannien |
| Baunummer : | 1089 |
| Baujahr : | 1918 |
| Stapellauf : | 08.08.1918 |
| Indienststellung : | 28.09.1918 |
| Größe (BRT) : | 6.426 |
| Größe (NRT) : | 3.973 |
| Länge (m) : | 125,6 |
| Breite (m) : | 16,8 |
| Tiefgang (m) : | 10,4 |
| Maschine : | Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/3 Zylinder/Swan, Hunter & Wigham Richardson, Ltd., Newcastle |
| Leistung : | 517 NHP |
| Propeller : | 1 |
| Geschwindigkeit (kn) : | 11 |
1918 von der Schiffsbauwerft Swan, Hunter & Wigham Richardson, Ltd., Newcastle, Großbritannien, als Kriegsfrachter WAR CLIMAX für die britische Regierung fertig gestellt.
1919 an die Glen Line Ltd., London, Großbritannien, verkauft und in GLENSTRAE umbenannt.
1920 von der Union-Castle Mail Steamship Co. Ltd., London, Großbritannien, abgekauft und in BANBURY CASTLE umbenannt.
1931 an G. Vergottis, Argostoli (Insel Kefalonia), Griechenland verkauft und in ROKOS umbenannt. 1935 Besitz von S.G. Razis, Argostoli, Griechenland. Im selben Jahr von der Ionion Steamship Co. Ltd. (Vergotis), Argostoli, Griechenland, übernommen und in das Hafenregister Argostoli mit der Nummer 95 eingetragen. [B]
00.02.1941 von der gr. Regierung (Stelle Ν.Δ.58/41) in Yokohama, Japan, requiriert und als Kriegstransporter eingesetzt. [A]
24.05.1941 unter dem Kommando des Kapitäns Dimitrios Zisimatos in der Bucht von Suda, Insel Kreta, eingetroffen. Der Frachter kam ursprünglich aus Kalkutta, Indien, und war mit 8.500 Tonen Kohle und Gummireifen beladen. Nach der Ankunft des Frachters wurde ein Teil der Kohleladung an mehreren griechischen und britischen Schiffen verteilt. [B]
26.05.1941, 15:30 Uhr, die ROKOS wurde von Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben angegriffen blieb jedoch schwimmfähig. Es gab keine Verluste da die Mannschaft schon vorher den Dampfer verlassen hatte.
27.05.1941 die ROKOS wurde an die Küste geschleppt, gestrandet und zum Totalverlust erklärt. [C]
09.09.1941 von der deutschen Besatzungsarmee als nicht schwimmfähig erklärt. Später als Kohlendampfer bezeichnet an welchen teilweise beidseitig Schiffe lagen zur Kohlenübernahme. [D]
23.05.1943, 05.50 Uhr, die havarierte ROKOS wurde im Geleit mit Schlepper VULKAN, AGIOS GEORGIOS, CAFALDO, Tankleichter ARES, F 124, F 330, F 308 und GK 01 nach Piräus geschickt. [D]
13.10.43 in Betreuung der Mittelmeerreederei (Geschäftsstelle Griechenland) gemeldet. [D]
10.1944 die ROKOS befand sich noch als Wrack im Piräus.
1949-1951 von der O.A.N. (griech. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt.
1919 an die Glen Line Ltd., London, Großbritannien, verkauft und in GLENSTRAE umbenannt.
1920 von der Union-Castle Mail Steamship Co. Ltd., London, Großbritannien, abgekauft und in BANBURY CASTLE umbenannt.
1931 an G. Vergottis, Argostoli (Insel Kefalonia), Griechenland verkauft und in ROKOS umbenannt. 1935 Besitz von S.G. Razis, Argostoli, Griechenland. Im selben Jahr von der Ionion Steamship Co. Ltd. (Vergotis), Argostoli, Griechenland, übernommen und in das Hafenregister Argostoli mit der Nummer 95 eingetragen. [B]
00.02.1941 von der gr. Regierung (Stelle Ν.Δ.58/41) in Yokohama, Japan, requiriert und als Kriegstransporter eingesetzt. [A]
24.05.1941 unter dem Kommando des Kapitäns Dimitrios Zisimatos in der Bucht von Suda, Insel Kreta, eingetroffen. Der Frachter kam ursprünglich aus Kalkutta, Indien, und war mit 8.500 Tonen Kohle und Gummireifen beladen. Nach der Ankunft des Frachters wurde ein Teil der Kohleladung an mehreren griechischen und britischen Schiffen verteilt. [B]
26.05.1941, 15:30 Uhr, die ROKOS wurde von Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben angegriffen blieb jedoch schwimmfähig. Es gab keine Verluste da die Mannschaft schon vorher den Dampfer verlassen hatte.
27.05.1941 die ROKOS wurde an die Küste geschleppt, gestrandet und zum Totalverlust erklärt. [C]
09.09.1941 von der deutschen Besatzungsarmee als nicht schwimmfähig erklärt. Später als Kohlendampfer bezeichnet an welchen teilweise beidseitig Schiffe lagen zur Kohlenübernahme. [D]
23.05.1943, 05.50 Uhr, die havarierte ROKOS wurde im Geleit mit Schlepper VULKAN, AGIOS GEORGIOS, CAFALDO, Tankleichter ARES, F 124, F 330, F 308 und GK 01 nach Piräus geschickt. [D]
13.10.43 in Betreuung der Mittelmeerreederei (Geschäftsstelle Griechenland) gemeldet. [D]
10.1944 die ROKOS befand sich noch als Wrack im Piräus.
1949-1951 von der O.A.N. (griech. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt.
| Verlustdatum : | 26.05.1941 |
| Verlustzeit : | 15:30 Uhr |
| Ladung : | 8.500 Tonnen Kohle und Gummireifen |
| Verlustort : | Bucht von Suda, Kreta, Griechenland [A][B] |
| Verlustart : | Luftangriff |
| Verlustursache : | Fliegerbomben |
| Gegner-Name : | Deutsche Luftwaffe |
| Mannschafts-Schicksal : | Keine Verluste |
1. Lloyds Register of Shipping.
2. [A] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [C] Roger W. Jordan, The World's Merchant Fleets 1939, Naval Institute Press, 1999 (engl.)
5. [D] Archiv Theodor Dorgeist
2. [A] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [C] Roger W. Jordan, The World's Merchant Fleets 1939, Naval Institute Press, 1999 (engl.)
5. [D] Archiv Theodor Dorgeist
| Eingefügt am : | 21.03.2014 |
| Eingefügt von : | Dimitris Galon |
| Letzte Änderung : | 20.03.2016 |
| Geändert von : | Klaus Günther von Martinez |
| Änderungen : | - 30.03.2014 D. Galon Chronik ergänzt - 04.08.2014 T. Reich Bilder 1-2 eingefügt - 20.10.2014 T. Reich Bild 3 eingefügt - 15.03.2015 T. Reich Dokument 1 eingefügt - 13.09.2015 T. Reich Bild 4 eingefügt - 20.03.2016 K. G. v. Martinez: externer Bildlink 1 eingefügt |
