KYKLOPS



Name : KYKLOPS
Griechischer Name : ΚΥΚΛΩΨ
Schiffstyp : Schwimmkran
Internat. Rufzeichen : JHQW
Hafenamt : Piräus 696
Spätere Namen : 1941 ZYKLOP
Erste Handelsflagge : Griechenland
Besitzer : 1929 Staatlicher Maschinenkontor der Hafenbauarbeiten, Piräus, Griechenland
1932 Griechisches Verkehrsministerium, Athen, Griechenland
1936 Sondermaschinenkontor des Marinebauamtes, Piräus, Griechenland
1941 Deutsches Reich
1945 Marinebauamt, Piräus, Griechenland
Bauwerft : Cantieri Navale San Rocco, Trieste, Italien
Baunummer : 772
Baujahr : 1929


Indienststellung : 30.12.1929
Größe (BRT) : 300
Länge (m) : 42,25
Breite (m) : 15
Tiefgang (m) : 3,50
30.12.1929 von der Bauwerft Cantieri Navale San Rocco, Trieste, Italien, als Schwimmkran KYKLOPS für den Staatlichen Maschinenkontor der Hafenbauarbeiten Piräus, Griechenland, fertig gestellt. [A][F][G]
01.02.1930 in das Hafenregister Piräus (Klasse Leichter- und Tankleichter) mit der Nummer 1601 registriert. Später durch Klassewechsel die Nummer 696 erhalten. [A]
08.04.1932 nach der Auflösung des Staatlichen Maschinenkontors der Hafenbauarbeiten von dem griechischen Verkehrsministerium, Athen, übernommen. [A]
25.01.1936 durch die Gründung von sonderstaatlichen Kontoren von dem Sondermaschinenkontor des Marinebauamtes, Piräus, übernommen. [A]
07.04.1941 im Hafen von Piräus von der Explosion des britischen Frachters CLAN FRAZER in Brand gesetzt der allmählich gelöscht werden konnte. [E]
24.04.1941 im Hafen von Piräus von Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben angegriffen und versenkt. Nach der Besetzung Griechenlands von der deutschen Wehrmacht gehoben, repariert, zur Beute erklärt und als Schwimmkran ZYKLOP im Hafen Piräus wieder eingesetzt. Das Schiff war bereits vor dem 15.10.1941 im Einsatz. [A][B]
05.02.1944 nach dem Befehl Nr. 2046 des griechischen Ministeriums für die Handelsschifffahrt aus dem Hafenregister Piräus als Kriegsverlust gestrichen. Vermutlich ein Fehler da das Schiff im Hafen Piräus noch tätig war. [A]
00.10.1944 während der Räumung Athens am Tag "X" von dem Hafenkommandanten Piräus zusammen mit anderen Schifffahrzeugen versenkt. [C]
25.01.1945 gehoben und unter dem Kommando des Kapitäns Leandros Ikonomidis und mit 20köpfigen Besatzung von dem Schlepper VOLTAIROS nach Skaramangas im Schlepp. In der Nähe der Insel „Chora“ auf Mine gelaufen und mit schweren Verlusten gesunken. Der Kapitän und 18 Besatzungsmitglieder starben. [D]

Verlustliste: Leandros Ikonomidis (Kapitän), Ioannis Psaros (Erster Maschinist), Vasilios Nikolarakos (Zweiter Maschinist), Georgios Sovadjis (Dritter Maschinist), P. Daras (Matrose), Aristides Soulias (Matrose), Filippos Kalendjis (Matrose), Nikolaos Balsis (Matrose), Evangelos Zacharis (Matrose), Spyridon Katsimilis (Heizer), Christos Lazarou (Lotse), Dimitrios Terzakis (Kranbediener), A. Eleftheriou (Maat), A. Lioritsis (Matrose), D. Pantaleon (Matrose), S. Psaropoulos (Taucher), D. Efstathiou (Taucher), P. Liberios (Taucher), S. Boros (Taucher). [D]
Verlustdatum : 24.04.1941
Verlustort : Hafen von Piräus, Griechenland
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Luftangriff
Gegner-Name : Deutsche Luftwaffe
1. [A] Hafenamt Piräus
2. [B] „Liste der bereits geborgenen Schiffe. Stand am 15. Oktober 1941“ (BAMA RW 19/5524)
3. [C] KTB Hafenkommandant Piräus
4. [D] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
5. [E] KTB der griechischen Königlichen Marine - Historisches Institut der griechischen Kriegsmarine (gr.)
6. [F] Forum Marinearchiv
7. [G] Betasom - XI Gruppo Sommergibili Atlantici
Eingefügt am : 05.02.2016
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 22.03.2016
Geändert von : Dimitris Galon