- 00.00.1939 Abgeliefert und in Fahrt als Walfänger WAL 10 des Hamburger Walfangkontor, Hamburg. Als Fangboot des Walfangmutterschiff SKYTTEREN (NOR) im Auftrage der deutschen Magarine Union. [1, L3]
- 08.12.1939 Hilfsflugsicherungsschiff, Luftzeuggruppe See / Kiel. [1]
- 21.12.1939 19:00 h – Fernschreiben von Lw. Insp. 8 an L.Z.Gr. See:
Betrifft Walfangboote als Hilfsflugsicherungschiffe. Die beiden mit Wasserrohrkessel ausgerüsteten neuen Walfangboote sind durch KMD sofort für obigen Zweck sicherzustellen. Wal-Kontor ist zu benachrichtigen. Schiffe sind auf notwendige zusätzlichen Ausrüstung für Seenotdienst zu überprüfen und Ergebnis hierher zu berichten.
Fernschreiben KMD Hamburg:
Walfangboote WAL 10 und Wal 11 für Luftzeuggruppe See sichergestellt. Erfassung und Übernahme Wal 10 am 08.12.39, Wal 11 vorraussichtlich Monatsende nach erledigter Abnahmeprobefahrt in Eckerförde. [3]
- 19.03.1940 17:30 h – WAL 10 für Seenotbezirk (L) Pillau nach Werftüberholung eingesetzt. [3]
- 20.04.1940 Personal des Seenotflugkommando 3 wird am 24.04.40 mit WAL 10 nach Aalborg verlegt. Stärke: 4 Feldwebel, 31 Uffz./Mann. [3]
- 05.05.1940 Hilsflugsicherungsschiff WAL 10 verlegt von Holtenau nach Fredikshavn. [3]
- 17.08.1940 Hilfsflugsicherungsschiff WAL 10 wird vorrübergehend mit sofortiger Wirkung Seenotzentrale (Luft) norwegische Westküste für Stavanger zu Hilfsleistungen in Seenotfällen zugeteilt. [3]
- 18.08.1940 04:00 h - ausgelaufen aus Wilhelmshaven, 18:00 h - eingelaufen in Kristiansand. [3]
- 19.08.1940 10:00 h - ausgelaufen nach Stavanger. [3]
- 20.08.1940 15:30 h - in Stavanger eingelaufen. [3]
- 15.11.1940 WAL 10 wird für die Dauer der Werftliegezeit durch WAL 11 abgelöst. [3]
- 02.01.1941 WAL 10 wieder klar am 05.01.41. Soll seine frühere Station Stavanger wieder anlaufen. [3]
- 07.01.1941 Die Bewaffnung mit einer 2 cm Flak C/38 ist durchgeführt. Aufstellungsort Achterschiff. Munition an Bord, Geschütz angeschlossen. [3]
- 08.01.1941 WAL 10 nach Stavanger ausgelaufen. [3]
- 03.05.1942 SNDF Nord beantragt Zuweisung eines Flugsicherungsschiffes, um die auf WAL 10, WAL 11 und KRANICH fälligen Reparaturen, Kesselreinigung usw. durchführen zu können. [3]
- 00.07.1942 SNDF 5 / Seenotbezirksstelle (L) Tromsö. [1]
- 20.02.1943 SNDF 5 (Nord) meldet: Eine He 115 der 1./ 906 (8L+BH, Wnr. 2084) in Qu. 6183/27 Ost notgelandet. Einsatz: Hilfsflugsicherungsschiff WAL 10. Erfolg: 3 Mann Besatzung unverletzt gerettet. Flugzeug nach Brechen der Schleppvorrichtung um 23:30 h an den Strand getrieben und an den Felsen zerstört. [3]
- 08.04.1943 SNDF 5 (Nord) gibt mit sorfortiger Wirkung WAL 10 an SNDF 1 (Mitte) ab. [3]
- 30.07.1943 Vermerk O.Qu.: WAL 10 ist während des Großangriffes auf Hamburg ausgelaufen und noch bei Blankenese gesehen worden. Eine Verbindung mit dem Schiff konnte bisher noch nicht hergestellt werden. [3]
- 22.09.1943 Änderung der Zuweisung: SNDF 5 (Nord) gibt WAL 10 (z.Zt Werft Königsberg) an SNDF 1 (Mitte) ab. [3]
- 21.10.1944 Kennung in V 6316 geändert / 63.Vorpostenflottille, Narvik 1. [WLB]
- 00.00.1945 Kennung in V 6101 geändert / 61. Vorpostenflottille, Bodö 1. [WLB]
- 00.06.1945 GM/SA Einsatz, Norwegen , 4. Minenräumdivison (Kristiansand). [1]
- 24.01.1946 Sowjet. Beute, unbenannt in T 804. [1]
- 10.11.1946 Unbenannt als sowjet. Walfänger SLAWA 6. [1]
- 00.00.1971 §, Gestrichen. [1]