R 201



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : R 201
Funktion : Räumboot
Schiffstyp : Typ R 194-217
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Burmester, Burg-Lesum
Baunummer : 2771
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 13.03.1943
Ausserdienststellung : 28.01.1944 +


Verdrängung (max. t): 126
Länge (m) : 36,20
Breite (m) : 5,55
Tiefgang (m) : 1,50
Seitenhoehe (m) : 3,22
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : MWM 6zylinder Viertakt-Diesel RS.143.SU + 3 Ruder
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 1,15
Maschinenleistung Gesamt : 1800 PSe
Geschwindigkeit : 23,5 kn
Treibstoffvorrat : 10 t Öl
Fahrbereich : 1100sm/15kn
Besatzung : 1 / 30
Bewaffnung : 2x 2cm Flak
später 1x 3,7cm
10 Minen
- 13.03.1943 - 11.Räumboot-Flottille (ii) [1]
- 00.06.1943 - Verlegung ins Mittelmeer [5]
- 28.01.1944 - Verlust durch Fliegerbombe bei St. Stefano [G]

Lebenslauf R 201:

- 13.-21.03.1943 - für die 11.Räumbootflottille in Dienst gestellt, Burmester Werft, Bremen-Burg.[5]
- 25.03.-16.04.1943 - verlegt nach Kiel DWK, Restarbeiten.[5]
- 17.-27.04.1943 - verlegt nach Cuxhaven Beckmann Werft.[5]
- 28.04.-29.05.1943 - verlegt nach Kiel DWK, Restarbeiten.[5]
- 30.05.-01.06.1943 - dem F.d.M. Ost unterstellt, verlegt nach Osten, ein Memel.[5]
- 02.-04.06.1943 - aus für Räumarbeit Wartburg II, Schnittpunkt nördl. Danzig, westl. Memel
- 05.-07.06.1943 - von F.d.M. Ost entlassen, verlegt nach Westen, Cuxhaven ein.[5]
- 08.-30.06.1943 - verlegt über holl. und franz. Kanäle ins Mittelmeer.[5]
- 01.07.-31.08.1943 - kein KTB vorhanden.[5]
- 01.09.1943 - Geleit für Dampfer "Champagne".[5]
- 03.-04.09.1943 - Geleit für Dampfer "Champagne".[5]
- 06.09.1943 - Geleit für Dampfer "Champagen", Angriff von 8 LT-Flugzeugen zwischen Livorno und Cecina, 1 Abschuss.[5]
- 09.09.1943 - auf Vorpostenposition, 3 R-Boote und 3 Fährprahme eingebracht.[5]
- 10.-11.09.1943 - Geleit mit "KT 14".[5]
- 13.09.1943 - Geleit mit Dampfer "Champagne".[5]
- 15.09.1943 - Geleit mit Dampfer "Champagne" und "KT 8", Angriff von 12 feindl. Flugzeugen, Bombenabwurf, 3 Abschüsse, Geleit unbeschädigt.[5]
- 21.09.1943 - Geleit für Minenschiffe "Brandenburg" und "Kreta", beide erhalten Torpedotreffer nordwestl. der Nordspitze Korsika und sinken.[5]
- 25.-27.09.1943 - Geleit mit "SG 11".[5]
- 28.-29.09.1943 - Geleit für Dampfer "Pallas".[5]
- 01.-07.10.1943 - verlegt nach Toulon für Werftarbeiten.[5]
- 08.-11.10.1943 - Räumarbeiten bei San Remo, 14 UMA geräumt.[5]
- 20.-21.10.1943 - Geleit mit F 514, vor Castiglione 1 Mine abgeschossen, Angriff von 12 feindl. Bombern, 1 Abschuss, anschliessend Geleit mit Minenschiff "Juminda".[5]
- 22.10.1943 - Geleit mit "Juminda", Schiff erhält 2 Torpedotreffer und sinkt, Bergung von Besatzungsmitgliedern, vor St. Stefano Bordwaffenbeschuss von 18 amerik. Jägern, 2 Verwundete.[5]
- 26.-27.10.1943 - aus zum Minenlegen, ein La Spezia.[5]
- 01.-02.11.1943 - Geleit für F 514.[5]
- 11.-12.11.1943 - Geleitaufgabe, Gefecht mit 4 engl. S-Booten.[5]
- 15.11.-19.12.1943 - Rapallo aus zu Werftarbeiten in Genua.[5]
- 20.-21.12.1943 - Geleit für Dampfer "Rowigo".[5]
- 22.12.1943 - Sicherung für Minenschiff "Niedersachsen" bei Minenaufgabe Attacke.[5]
- 27.-28.12.1943 - Geleit für Dampfer "Potenza" und "Telaro".[5]
- 30.12.1943-01.01.1944 - Sicherung für Minenschiff "Dwarsläufer".[5]
- 03.-06.01.1944 - Sicherung für Minenschiff "Dwarsläufer".[5]
- 08.-10.01.1944 - Geleit für Dampfer "Telaro" und "Lezardieux", anschliessend Sicherung Minenschiff "Niedersachsen" für Minenaufgabe "Aalfangzeit" beginnt.[5]
- 11.-12.01.1944 - Geleit für Schlepperzüge nach Genua.[5]
- 14.-17.01.1944 - Rapallo aus auf Vorpostenposition.[5]
- 18.-19.01.1944 - nach La Spezia verlegt zur Verfügung Minenschiff "Niedersachsen" bei Aufgabe "Tintenfisch".[5]
- 22.01.1944 - Geleit für Minenschiff "Niedersachsen" nach Porto Ferraio.[5]
- 23.-24.01.1944 - Geleit für Minenschiff "Niedersachsen" bei Minenaufgabe "Karpfen".[5]
- 25.01.1944 - aus für Aufgabe "Kanin", 6 UMB übernommen, An- und Rückmarsch Weg Panther, abgebrochen.[5]
- 27.01.1944 - 2. Versuch Verseuchung Küste vor Landspitze südl. Civitavecchia, nach planmässiger Ausführung auf Rückmarsch Angriff von 6 Bombern und 4 Jägern, Volltreffer auf Vorkante Brücke, Boot sinkt innerhalb 20s über Vorsteven, 22 Besatzungsangehörige gerettet, 5 Tote, 1 Vermisster.[5]
- 27.01.1944 - Minenaufgabe "Kanin" südlich Civitavecchia
- 28.01.1944 - 08u28 Verlust durch Fliegerbombe bei St. Stefano [G] *

* Angriff von 6 Bombern und 4 Jägern, Bombenvolltreffer auf R 201, Boot sinkt innerhalb 20sec, 8 Gefallene. 3 Std später 2. Angriff, durch Bordwaffenbeschuss LM und ein Soldat auf R 161 schwer verletzt, Brand in Maschinenraum und weitere Beschädigungen, von R 212 in Schlepp genommen, Piombino ein.[5]
Ab 13.03.1943 - Lt.z.S. Böttcher
Ab 01.12.1943 - Lt.z.S. Matthiessen
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[1] Hildebrand/Lohmann, Deutsche Kriegsmarine, Kap.65, S.36-59
[5] KTB der 11. Räumbootsflottille