R 214



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : R 214
Funktion : Räumboot
Schiffstyp : Typ R 194-217
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Burmester, Burg-Lesum
Baunummer : 2768
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 28.01.1943
Ausserdienststellung : 21.09.1945 §
Verbleib : Auslieferung an Dänemark


Verdrängung (max. t): 126
Länge (m) : 36,20
Breite (m) : 5,55
Tiefgang (m) : 1,50
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : MWM 6zylinder Viertakt-Diesel RS.143.SU + 3 Ruder
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 1,15
Maschinenleistung Gesamt : 1800 PSe
Geschwindigkeit : 23,5 kn
Treibstoffvorrat : 10 t Öl
Fahrbereich : 1100sm/15kn
Besatzung : 1 / 30
Bewaffnung : 2x 2cm Flak
später 1x 3,7cm
10 Minen
Weiterentwicklung des Typs R 212 mit der Reihe R 401 ff.
- 28.01.1943 - 10.Räumboot-Flottille [1] - Einsatz im Ärmelkanal.
- 11.05.1944 - Minentreffer vor Le Havre, Spanten unter Maschine gebrochen [5]
- 15.06.1944 - Durch Bombenangriff weitere Beschädigung des Bootes und der ausgebauten Motoren [5]
- 15.06.1944 - Reparatur des Bootskörpers voraussichtlich bis 02.09.1944, Lieferung neuer Motoren unbestimmt [5]
- 20.08.1944 - Auflösung der 10.Räumboot-Flottille [1]
- 19.08.1944 - 14.Räumbootsflottille [6]
- 26.08.1944 - Rückzug von Dieppe nach Wilhelmshaven bis 15.09.1944 [6]
- 27.07.1945 - GM/SA - 3.MRD (Kopenhagen) - 14.Räumflottille [3]
- 21.09.1945 - Auslieferung an Dänemark: MR 214 [G]
- 30.11.1951 - Außer Dienst gestellt [4]
- 00.00.1952 - abgewrackt [2]

KTB 10. Räumbootsflottille [6]:

- 19.08.1944 - Restboote R 214, 219, 234 von der 10 R.-Fl übernommen, R 214, 219 derzeit a.Kb.
- 23./24.08.1944 - 15.V-Flottille, R226, 227, 229 mit 214,219 im Schlepp von Le Havre zur Verlegung nach Deutschland.
- 24.08.1944 - 00u14-00u25 Gefecht mit feindl. Zerstörern und Schnellbooten zwischen Cap Antifer und Dieppe.
- 24.08.1944 - 01u35-02u18 Fortsetzung des Gefechts. 1 Feindboot brennt.
- 24.08.1944 - R 214 (war im Schlepp von R 229) außer Sicht und nicht gefunden, später nach Fécamp eingeschleppt.
- 31.08.1944 - KTB Maschine: Artillerietreffer mittlerer Größe in Höhe Kommandantenkammer unter Wasser. Geschoss kam in der Kammer zur Detonation. Leck wird in Dieppe behelfsmäßig geflickt. Muss zur Instandsetzung nach Deutschland. Voraussichtlich 2-4 Monate a.Kb.
- 01./02.09.1944 - Rückzugsmarsch von Dieppe bis Dünkirchen.
- 03./04.09.1944 - Fortsetzung des Rückzugs bis Ostende.
- 04./05.09.1944 - Fortsetzung des Rückzugs mit 9 R-Booten bis Vlissingen.
- 05./06.09.1944 - Durch Kanäle bis Rotterdam.
- 06./07.09.1944 - Durch Kanäle bis Amsterdam.
- 08.-09.09.1944 - R 231 mit R 214,226,227,228,229,230,233,236 bis Delfzijl.
- 14.09.1944 - R 231 mit R 214,225,226,229,234 plus R126 (4. R-Fl.) bis Norderney.
- 15./16.09.1944 - Letzte Etappe des Rückmarsches nach Wilhelmshaven.
- 30.09.1944 - R 214,225,234 noch ohne Werftzuteilung des OKM.
- 08.10.1944 - R 214, 225, 234 zwecks Instandsetzung im Schlepp zur Lürssen-Werft, Vegesack.
- 28.02.1945 - immer noch akb bei Lürssen, Vegesack.


16.07.1944 - 19.08.1944 Oblt.z.S. Bonin [4]
19.08.1944 - 31.01.1944 ObStrm. Tekath [5]
01.02.1944 - 28.02.1944 ObStrm. Pflügelbauer [5]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[1] Hildebrand/Lohmann, Deutsche Kriegsmarine, Kap.65, S.36-59
[2] Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-2015, Band 9/1, S.34
[3] Rohwer, Fahrzeuge des dt. Minenräumdienstes MR (H.1.) 1961
[4] Olsen/Storgaard, Fladens Skibe og Fartöjer 1945-1995 (1998), S.140
[5] KTB 14. Räumbootsflottille 23.12.1943 - 28.02.1945 [L]
[6] KTB 10. Räumbootsflottille 15.07.1944 - 20.08.1944