A 6



Epoche : Weltkrieg 1914/1918
Kennung : A 6
Funktion : Minensuchboot
Schiffstyp : Küstentorpedoboot A-I (1914)
Auftraggeber : Kaiserliche Marine
Bauauftrag : 00.00.1914
Bauwerft : A.G. Vulcan, Hamburg
Baunummer : 27
Stapellauf : 03.04.1915
Indienststellung : 08.04.1915
Ausserdienststellung : 01.05.1915 +


Verdrängung (max. t): 137
Länge (m) : 41,58
Breite (m) : 4,60
Tiefgang (m) : 1,52
Seitenhoehe (m) : k.A.
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 1
Schrauben ⌀ : 1,8
Maschinenleistung Gesamt : 1100 PSi
Geschwindigkeit : 19 kn
Treibstoffvorrat : 24,5 t Kohle
Fahrbereich : 900sm/12,5kn
Besatzung : 1,27 bzw. 0,28
Bewaffnung : 2x 5cm L/40 Tk
2x 45cm Decks-Torpedorohre
4 Minen
Räumausrüstung : leichtes Minenräumgeschirr
- 03.04.1915 - In zerlegtem Zustand per Eisenbahn von Hamburg nach Antwerpen [G]
- 08.04.1915 - T-Boot-Flottille Flandern [1] *
- 01.05.1915 - Verlust durch Artillerie brit. Zerstörer - 12 Tote [G] **

* Nach einigen Wochen Ausbildung wurde die Torpedobootsflottille Flandern im Vorposten-, Aufklärungs- und Sicherungsdienst eingesetzt, musste aber auch Minen räumen und Netzsperren aufnehmen, die von den Engländern ausgelegt wurden, um die deutschen U-Boote am Auslaufen zu hindern [2,27]

** A2 und A6 waren ausgelaufen, um ein notgelandetes deutsches Flugzeug zu bergen. Auf Position 51°42'N 03°00'O wurden sie von 4 britischen Zerstörern gestellt und vernichtet. Dabei fiel auch der Flottillenchef Kptlt. Schoemann.
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1915-1945, Band 2
[1] Ehrenrangliste der Kaiserlich deutschen Marine (1930) S.63
[2] Reinhart Ostertag, Deutsche Minensucher, S.27,31