R 204 ex RH 4



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : R 204 ex RH 4
Funktion : Räumboot
Schiffstyp : Minenräumboot (NL)
Auftraggeber : Niederländische Marine
Bauwerft : De Vries-Lentsch, Amsterdam
Baunummer : 1607
Baubeginn : 00.00.1940
Stapellauf : 00.00.1940
Indienststellung : 20.10.1940
Verbleib : 1944/45 - Verbleib ungeklärt [G]


Verdrängung (max. t): 51,3
Länge (m) : 23,04
Breite (m) : 4,50
Tiefgang (m) : 1,30
Seitenhoehe (m) : 2,36
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : Kromhout 8zyl. Dieselmotor
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 2,0
Maschinenleistung Gesamt : 220 PSe
Geschwindigkeit : 11 kn
Treibstoffvorrat : 6 t Öl
Besatzung : k.A.
Bewaffnung : In deutscher Hand:
1x 3,7cm
3x 2cm
Räumausrüstung : Scherdrachengerät
Korbsuchgerät
MPG
- 00.00.1940 - Als Mijnenvegboot Mv IV auf Kiel gelegt [G]
- 20.10.1940 - 36.Minensuchflottille: Indienststellung als RH 4 [1]
- 15.11.1940 - Neue Kennung: R 204 [1]
- 00.01.1942 - Räumboot / Ausland: RA 54 [1]
- 00.04.1942 - Verlegung über die Donau ins Schwarze Meer [3]
- 00.05.1942 - Geleitgruppen der Donau-Flottille [3]
- 01.07.1943 - 30. Räumboot-Flottille: RA 51 [4]
- 01.04.1944 - 31. Geleitflottille: G 3184 [G]
- 00.08.1944 - 2. Küstenschutzflottille Schwarzes Meer: SM 224 [G]

36. Minensuchflottille:
Vor Oktober werden im KTB keine Bootskennungen genannt.
Die KTBs vom Mikrofilm sind streckenweise überbelichtet und nicht lesbar.

- 16.-20.10.1940 - Einbau elektrischer Winden in der Beliard-Werft.
- 21.-23.10.1940 - SDG-Fahren bei innerer Stroombank-Tonne ; RH 4 Bojenboot.
- 28.10.1940 - Räumaufgabe vor Ostende planmäßig durchgeführt.
- 08.11.1940 - Ostende bis Zeebrügge und zurück mit SDG auf Luftminen kontrolliert.
- 10.-15.11.1940 - Wegen schlechter Wetterlage kein Einsatz.
- 16.11.1940 - Umbenennung der RH-Boote in R 201 bis 204.
- 24.11.1940 - R 201, 203, 204 mit SDG von Ostende – Dünkirchen.
- 25.11.1940 - Indienststellung R 205 ex RH 5 (Btsmt. Lippels).
- 25./30.11.1940 - R 201 bis 204 Minensuche im Raum Ostende. 1 engl. Treibmine abgeschossen.
- 02.-15.12.1940 - Minensuche mit SDF resp. MPG im Raum Ostende – Zeebrügge.
- 10.12.1940 - Indienststellung RH 206 (Lt.z.S. Gottwalles).
- 16.-31.12.1940 - R 201-205 Minensuche, sofern es die Wetterlage erlaubt, mit SDG im Raum Ostende – Zeebrügge – Dünkirchen.
- 06.01.1941 - R 203, 204, 205 Minensuchen mit SDG vor Ostende.
- 08.01.1941 - R 201, 203, 204, 205 vor Ostende. Aus zum Seenotfall TB „Wolf“. R 203 erleidet Wassereinbruch, R 201 Ruderbruch nach Kollision mit UW-Hindernis. R 204 und 205 Fortsetzung der Seenothilfe. 2 Treibminen gesichtet und abgeschossen.
- 09.01.1941 - R 202 und 206 mit MPG ; R 204 und 205 mit Bordmittelgerät [?] gefahren.
- 10.01.1941 - Alle 4 Boote mit Korbsuchgerät vor Ostende. Wracklage „Wolf“ festgestellt.
- 12.-13.01.1941 - Alle 4 Boote mit SDG resp. MPG vor Ostende.
- 14.01.1941 - Havaristen R 201 und 203 von Dünkirchen nach Ostende zur Werft geschleppt.
- 16.01.1941 - R 42 stößt zur R-Boot-Gruppe.
- 16.-29.01..1941 - SDG-, MPG-, KSG-Fahren im Raum Ostende.
- 30.01.1941 - R 202, 205, 206 über Boulogne nach Westen, R 204 in Werftliegezeit
- 08.03.1941 R 201, 203, 204 aus Rotterdam kommend in Ostende eingelaufen.
- 11.-30.03.1941 - R 201, 203-206 je nach Wetterlage Wegekontrolle im Raum Ostende.
- 31.03.1941 - Flugzeugwracksuche vor Blankenberghe ohne Erfolg.
- 01.-03.04.1941 - R 203-206 MPG-Fahren im Raum Ostende – Dünkirchen
- 04.04.1941 - Räumaufgabe wegen Wetterverschlechterung abgebrochen
- 06.04.1941 - R 201, 203-206 zwecks Wehrbetreuung nach Brügge.
- 09.-30.04.1941 - R 201, 203-206 Wegekontrolle mit SDG, MPG, KSG im Raum Ostende - Ruytingen – Dünkirchen.
- 11.04.1941 - Friendly-Fire-Vorfall (s.a. Anlage).
- 01.-15.04.1941 - Alle 5 Boote je nach Wetterlage Wegekontrolle im Raum Ostende.
- 16.-19.05.1941 - Keine Räumtätigkeit.
- 22.-26.05.1941 - SDG-Fahren im Übungsgebiet 3.
- 27.05.1941 - Geleitaufgaben im Raum Ostende.
- 04.-09.06.1941 - R 201, 203, 204, 206 Minenkontrolle mit MPG vor Ostende.
- 11.-13.06.1941 - Sicherung für Tanker „Taifun“, der außerhalb des Weges bei Punkt 5 liegen geblieben ist.
- 19.06.1941 - Alle Boote Geleit für Tonnenleger „Wangerooge“ von Dünkirchen nach Ostende.
- 20.-29.06.1941 - ROA-Lehrgang: Navigation, minentaktische Verfahren, etc.
- 24.06.1941 - Ausmarsch zum Seenotfall vor Ostende.
- 01.-31.07.1941 - R-Boot-Gruppe in WO Ausbildung.
- Ab 17.07.1941 - R 201-205 MFG-Fahren im Raum Ostende – Dünkirchen.
- 23.07.1941 - Seenoteinsatz für Überlebenden eines abgeschossenen feindlichen Jägers.
- 24.07.1941 - Bei Dünkirchen feindliche Goepelmine gesprengt.

- Aug. 1941 - Vorbereitung für die Verlegung von R 201 bis 206 in die Ostsee.
- 08.-14.08.1941 - Verlegung von Ostende bis Wilhelmshaven.
- 11.08.1941 - R 201 Maschinenschaden. In Wilhelmshaven in die Werft.
- 16.-20.08..1941 - R 202-206 von Wilhelmshaven nach Libau.
- 24.08.1941 - Von Libau nach Windau.
- 25.-27.08.1941 - Minenräumen vor Windau mit SDG (Scan 448 f).
- 29.08.1941 - R 206 wg. Maschinenschaden nach Königsberg in die Werft.
- 02.09.1941 - Minensuche mit SDG auf Weg Braun Windau – Riga.
- 05.09.1941 - Kontrolle Anlaufweg Dünamünde.
- 09.-10.09.1941 - R 53 als Führerboot in die Gruppe übernommen. Kontrolle auf Weg Braun.
- 11.09.1941 - Truppenverschiffung bei Roja (je Boot 30 Mann).
- 13.-14.09.1941 - Geleitaufgabe auf Weg Braun. Artilleriegefecht mit Küstenbatterien bei Insel Allirahu.
- 20.09.1941 - R 53 samt Gruppe mit SDG von Riga – Windau.
- 22.09.1941 - Minenkontrolle auf Wegen Braun, Blau und 101 nach Pernau.
- 24.09.1941 - Minenalarm auf Position 22.29o 57.49n. 17 russische Bleikappenminen geräumt.
- 25.-30.09.1941 - Minenräumaufgaben im Raum Pernau – Kolka.
- Ab 01.10.1941 - Minenräumen unter Führung von R 29.
- 01.10.1941 - Verlust R 205 durch Minentreffer beim Ausbojen in Pos. 57°50,6'N 22°22,2'O.
- 02.10.1941 - Geleitsicherung für LAZ „Rügen“.
- 04.10.1941 - Beginn Räumarbeit an einer Russensperre in AO 6467 vor Lyserort.
- 05.10.1941 - 3 Fahrzeuge mit 49 bewaffneten Russen aufgebracht. Fortsetzung Räumarbeit planmäßig.
- 07.10.1941 - Räumung Russensperre abgeschlosssen. 3 russische Minen geschnitten.
- 11.10.1941 - Erneute Minenkontrolle im Raum Lyserort. 1 russische Pendelstoßmine geräumt.
- 12.10.1941 - R 202 überlebt eine Serie von Minenexplosion in unmittelbarer Nähe.
- 14.-15.10.1941 - R 201 mit R 202 nach Windau entlassen.
- 16.-30.10.1941 - KTB fehlt.
- 04.11.1941 - R-Gruppe unternimmt Anläufe 1,4sm westl. Sperre 1 im Durchstoßverfahren. SDG einseitig -15m. Auf Position 22°11,4'N 57°44,9'O zwei russische Pendelstoßminen geräumt. – R 29 zur Bojenergänzung nach Windau.
- 05.11.1941 - R-Gruppe räumt die Sperre 3, deren Südende am 29.9.41 festgestellt worden war. 1 russische Bleikappenmine geschnitten.
- 06.11.1941 - Nordteil der Sperre 3 geräumt. Insgesamt in der Sperre 17 Minen geräumt
- 10.-12.11.1941 - Minensuche auf Einlaufwegen nach Windau.
- 14.-15.11.1941 - R-Gruppe 201, 203, 204, 206 Minensuche auf Sperre 2. Fahrwasserbojen erneuert. 1 russische Pendelstoßmine und 2 EMC geräumt.
- 17.11.1941 - Minensuche Sperre 2 abgeschlossen. 14 EMC und 1 russische PSM geräumt Wrackposition R 205 (57.50,6n 22.22,2e) bestimmt.
- 19.11.1941 - Eerneut Suchanläufe auf Sperre 2. Minentreffer auf R 203. (…)
- 24.-25.11.1941 - Räumung der Sperre „Pinass 1“ (Lage angegeben).
- 01.-15.12.1941 - KTB fast unleserlich. Meistenteils wegen hohem Seegang keine Räumtätigkeit.
- 17.12.1941 - R 29 entlassen nach Kiel.
- 18.12.1941 - R-Gruppe verlegt von Memel nach Kolberg.
- 21.12.1941 - Freisuchen der Hafensperre Kolberg mit SDG ohne Erfolg.
- 22.12.1941 - Von Kolberg nach Swinemünde.
- 31.12.1941 - Einlaufen Kiel. Weiterfahrt planmäßig durch KW-Kanal nach Hamburg.
- 01.-15.01.1942 - KTB unleserlich. Verlegung von der Elbe nach Amsterdam.
- 16.01.1942 - RA 54 (ObStrmMt Gliewe) in der Werft Amsterdam.
- 15.03.1942 - Keine besonderen Vorkommnisse.
- 31.03.1942 - Ende der uns vorliegenden KTBs der 36. M-Flottille

- 00.04.1942 - Räumboote R 30, RA 51, RA 52, RA 54 und RA 56 laufen von Amsterdam über See nach Hamburg, dann elbaufwärts bis Übigau bei Dresden. Nach Abbau der Aufbauten geht es auf Coulemeyer-Tiefladern über die Autobahn nach Ingolstadt, wo die Bootskörper wieder zu Wasser gebracht werden. Im Schlepp nach Linz überführt, erhalten sie auf der dortigen Werft die Aufbauten remontiert und laufen dann mit eigener Kraft ins Schwarzmeer weiter. Hier werden sie als RA-Gruppe der Doflo eingegliedert, um neben Räumaufgaben auch Geleitschutz und Ujagd zwischen Sulina und Odessa wahrzunehmen [5].

KTB Donau-Flottille [3]:

- 13.05.1942 - Chef der Donau-Flottille, FKpt. Birnbaum, fährt nach Linz zwecks Übernahme und Überführung der 4 RA-Boote nach Bugaz.
- 01.06.1942 - RA-Boote werden Bestandteil der Donau-Flottille.
- 07.-08.06.1942 - Überführung der RA-Boote mit MS "Remulus" von Galatz über Sulina nach Konstanza.
- 26.07.1942 - RA-Boote beim Marine-Lehr-Kommando Rumänien.
- 04.08.1942 - RA-Boote zur Verfügung Räumchef Krim entlassen.

Jürg Meister: Seekrieg in osteuropäischen Gewässern [2]:

- Aug. 1942 - 12 MFP werden mit Hilfe von R- und RA-Booten durch die Kertschstraße geschleust [Meister, 258]
- 01./02.09.1942 - Landung auf der Halbinsel Taman unter navigatorischer Führung von 4 RA-Booten [Meister, 259]

KTB Donau-Flottille / RA-Gruppe [3]:

01.11.1942 - RA 56, 54 Geleit für Schlepper „Netty“ und Leichter 1476 nach Feodosia.
02.11.1942 - RA 56, 52, 54 Minenkontrolle mit SDG von Feodosia bis Kap Ilia und weiter. Räumbreite 300m
03.11.1942 - RA 56, 52, 54 Geleit für Schlepper „Netty“ und Tanker „Swoy Swome“ nach Iwan Baba bzw. nach Jalta.
04.11.1942 - RA 56, 52, 54 Geleit für „Netty“, „Swoy Swome“, MFP 170 und Dampfer „Perovolyka“ von Jalta nach Sevastopol.
07.11.1942 - RA 56, 52, 54 kontrollieren vor Feodosia Weg Braun (Pkt. 14-18) mit SDG .
13.11.1942 - RA 56, 52, 54 Geleit für Tanker „Swoy Swome“, MFP 125 von Jalta nach Feodosia. Um 09.15 mehrere Angriffe eines 2mot. Flugzeugs auf MFP abgewehrt. Keine Schäden oder Verletzte.
15.11.1942 - Einbau eines 3,7cm Geschützes auf RA-Booten genehmigt und angefordert.

Jürg Meister: Seekrieg in osteuropäischen Gewässern [2]:

- Mai 1943 - R 30 und 3 RA-Boote im Einsatz gegen sowj. Landungsversuch bei Temrjuk [262]
- 17.05.1943 - Formierung der sowjetischen Asow-Flottille [262]
- Juni 1943 - Vorstöße mit R-, RA- und S-Booten gegen die Asow-Flottille [262]
- 19./20.06.1943 - Beteiligung von RA 56 und RA 51 an Beschießung von Jeisk [262]

KTB 30. Räumflottille [4]:

- 01.-15.07.1943 - R54 Werftaufenthalt in … [Kertsch ?]
- 16.-31.07.1943 - Kein KTB [4] vorliegend
- 01.-05.08.1943 - RA54 Sicherung für Hagen-Geleite zwischen Jenisch-Takil und Anapa
- 06./07.08.1943 - Mit Nelly-Geleit (MAL10 und 2 Leichter) von Kertsch nach Berdjansk
- 08./09.08.1943 - Sicherung für Geleit „Nelly 7“ nach Kertsch
- 10.08.1943 - Sicherung für Hagen-Geleit von Kap Takil nach Anapa. Tieffliegerangriff abgewehrt.
- 11.08.1943 - Mit Schlepper „Kreuzstein“ und Netzsperrstück von Kertsch nach Anapa. 1 Mine geschnitten.
- 12.-15.08.1943 - Mit RA 51 Sicherung für Hagen-Geleite zwischen Janisch-Takil und Anapa. Auf Weg Braun insgesamt 3 Minen geschnitten.

RA 56, 54:

- 29./30.08.1943 - Abtransport dt. Truppen von Taganrog u.a. mit 2 RA-Booten [Meister, 263]
- 01.09.1943 - RA56,54,52 suchen vergeblich nach einer angeblichen russischen Minensperre südlich Mariupol.
- 02./03.09.1943 - RA56,54 und R30 sichern 3 MAL beim Auslegen der Minensperre A1 bei Kriwaja Kossa (sowjet. besetzt). MAL1 und MAL2 machen stark Wasser. RA52 und 54 führen 2 Schlepper und 3 MFP heran, mit deren Hilfe es gelingt, die MAL einzubringen.
- 04.09.1943 - RA56,54 Ausbesserung der See- und Schleppschäden.
- 08./09.09.1943 - RA54 mit 3 MFP und Fischkutter von Mariupol nach Berdjansk.
- 13./14.09.1943 - RA56,54 mit Geleit und MAL1 im Schlepp von Berdjansk nach Genitschesk.
- 15.-16.09.1943 - RA56,54 von Berdjansk – Genitschesk – Kertsch.
- 18.09.1943 - Vorbereitungen für Sperrlegungen K7 und K9. Anschließend Minensuche mit SDG in der Kertschstraße.
- 19./20.09.1943 - R54,52 letztes Hagengeleit nach Anapa geführt. Auf dem Rückmarsch durch Fliegerangriff 1 Schwer-, 1 Leichtverwundeter auf R54.
- 21.09.1943 - RA56,54, R30, Sicherung bei Sperrlegung K7 durch MFP 418,419 mit SDG. Anschließend Ausloten und Bezeichnen des Sperrstücks K8
- 22.-23.09.1943 - RA56,54, R30, Sicherung bei Sperrlegung K8 durch MFP 418,419
- 23.09.1943 - Am Nachmittag mit 5 MFP nordwärts zur Sperrlegung A5
- 25.-26.09.1943 - RA56,54 Sicherung bei Durchführung der Minenunternehmen A5 und A6.
- 27.09.1943 - AT-Minenkontrolle auf dem neuen Weg nach Peressyp.
- 28.09.1943 - Sicherung bei Durchführung der Minenunternehmen K11 und K12.
- 29.-30.09.1943 - Ergänzung der Vorräte im Hafen Kertsch.
- 02./03.10.1943 - RA 56,54 Teilnahme an Begutachtung und Selbstversenkung von MFP 315.
- 03.10.1943 - 11 Sprengbojen geschnitten und abgeschossen. 2 SDG durch Sprengbojen verloren.
- 04.10.1943 - Mit MFP 418,419 Sperrlegung K10 vor der Wassowka-Bucht.
- 05.10.1943 - AT-Minenkontrolle Kertschstraße 2 bis Braun 17 mit SDG.
- 08.10.1943 - Teilnahme an Sperrlegung K13 und K14 vor der Warsowka-Bucht.
- 09.-10.10.1943 - RA 54 mit 1. Transportgeschwader Marsch nach Sewastopol.
- 09.10.1943 - RA 54 Luftangriff auf Geschwader abgewiesen und 1 Flugzeug abgeschossen.
- 11.-15.10.1943 - RA-Gruppe komplett in Sewastopol. Motorenüberholung.
- 16.10.1943 - Alle RA von Sewastopol nach Jalta. Hafeneinfahrt mit SDG auf AT-Minen. kontrolliert.
- 17.10.1943 - Vor Feodosia Ausloten und Bezeichnen der Sperrstücke S71 und S72.
- 19.10.1943 - Sicherung der MFP 447,445, 419 bei Sperrlegung S71.
- 20.10.1943 - Sicherung bei Sperrlegung S72.
- 22.-25.10.1943 - RA-Gruppe in Sewastopol.
- 26.10.1943 - Freisuchen der Hafeneinfahrt Sewastopol bis Weg Braun 1 auf 400m Breite.
- 27.10.1943 - Verbreiterung des minenfreien Einlaufweges auf 1000m Breite.
- 28.10.1943 - Von Sewastopol nach Balaklawa. RA 54 beim Einlaufen auf Grund gekommen und beschädigt.
- Ab 30.10.1943 - Reparatur in Sewastopol.
- 04.11.1943 - Alle 4 Boote mit MFP 447,445,419 von Sewastopol nach Feodosia.
- 06.11.1943 - Alle Boote sichern die MFP bei Sperrlegung S73, S74, S75
- 09./10.11.1943 - Minenkontrolle Weg Braun von Feodosia bis nach Sewastopol.
- 10.-16.11.1943 - Keine Verwendung.
- 17.11.1943 - Minenkontrolle Weg Grün von der Hafeneinfahrt 3sm nordwärts mit SDG. Räumbreite 100m. 3 Überläufe.
- 18.11.1943 - RA 52,54 dem Geleitschef Schwarzes Meer taktisch unterstellt.
- 19.11.1943 - Sicherung für Geleit KT 25 mit 2 rumän. K-Booten nach Sulina.
- 20.-23.11.1943 - RA 54 Geleitaufgaben zwischen Sulina – Odessa – Sulina.
- 25./26.11.1943 - RA 54 mit Geleit über Bugaz nach Odessa; dort in die Werft.
- 14.12.1943 - RA 54 von Odessa nach Sulina.
- 15.-16.12.1943 - Alle 4 RA-Boote von Sulina aus donauaufwärts über Galatz nach Russe.
- Ab 18.12.1943 - RA-Boote Werftliegezeit in Russe (Bulgarien).
- 18.03.1944 - Beendigung der Werftliegezeit.
- 19.-22.03.1944 - Über Galatz (Flotillenstützpunkt) nach Konstanza.
- 24.-28.03.1944 - MES-Vermessung, Entmagnetisieren, Kompensieren, Bevorratung.
- 29.03.1944 - Seenothilfe für Schiff 19.
- 30.-31.03.1944 - Geleitaufgaben zwischen Konstanza – Sulina – Odessa.
- 31.03.1944 - Auflösung der 30. R-Flottille. Abgabe der RA-Boote an die 30. Geleit-Flottille.
30.11.1940 - ObStrmMt. Barth [1]
16.03.1941 - 07.06.1941 ObMt. Nordt [1]
08.06.1941 - 15.06.1941 Strm. Leptihn i.V. [1]
16.06.1941 - 30.06.1941 Btsmt. Lippels [1]
01.07.1941 - 31.03.1942 ObStrmMt. Gliewe [1]
01.11.1942 - 15.11.1942 ObStrmMt. Gliewe [3]
01.07.1943 - 15.10.1943 ObStrmMt. Gliewe [4]
16.10.1943 - 31.03.1944 StrmMt. Shkrutek [4]
16.06.1944 - Lt.z.S. Hübner [6]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2 (RA 53)
[1] KTB 36. Minensuchflottille 16.08.1940 - 31.03.1942
[2] Jürg Meister: Seekrieg in osteuropäischen Gewässern (1958)
[3] KTB Donauflottille
[4] KTB 30. Räumflottille vom 01.07.1943 bis 31.03.1944
[5] Kugler/Dorgeist: Chronik der Donauflottille (Typoskript April 2004)
[6] KTB 31. Geleitflottille Bestandsübersicht 16.06.1944