Kronos VIII



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : Kronos VIII
Funktion : Hilfsminenräumschiff
Schiffstyp : Motorschlepper - 28,5 mtr
Auftraggeber : Eigner: DDSG, Wien
Bauwerft : SCHIMAG, Mannheim
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 00.05.1944
Ausserdienststellung : 27.08.1944 §
Verbleib : 09.1944 sowjetische Beute
11.1944 sowj. KEMTSC-932, sowjet. Donauflottille [G][1]


Verdrängung (max. t): ~150
Länge (m) : 28,50
Breite (m) : 5,00
Tiefgang (m) : 1,80
Seitenhoehe (m) : 2,20
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : Deutz 6zyl. 4takt DM
Maschinenleistung Gesamt : 375 PSe
- 00.00.1930 - Rhein-Schlepper KRONOS VIII (Fendel, Mannheim) [G]
- 00.00.1941 - zur Donau überführt, DDSG [G]
- 00.05.1944 - IMRDD, Minenräumgruppe Untere Donau [G][1]
- 27.08.1944 - bulgarische Beute [1]

Lebenslauf der KRONOS VIII [2]:

- 24.04.1944 - Dienststelle Inspekteur Minenräumdienst Donau (Kpt.z.S. Lautenschlager) in Belgrad aufgestellt.
- 01.05.1944 - Korv.Kpt. v.Helleparth (Stab IMRDD) erhält zur Minenräumung auf mittlerer und oberer Donau 12 adaptierte Zugschiffe, darunter M/tg KORNOS VIII.
- 17.05.1944 - Minenräumgruppe Untere Donau des IMRD (Grufü Kptlt.d.R. Walther Brouwer) in Russe stationiert. Einsatz auf der Strecke Braila bis Orsova.
- 20.06.1944 - IMRDD meldet 22 Minenräumfahrzeuge im Einsatz, 3 im Einsatz verloren, 13 in Kürze einsatzbereit, 11 im Umbau, 16 angefordert.
- 20.06.1944 - Minenräumungen: 89 durch Wasserfahrzeuge, 106 durch Minensuchflugzeuge, 31 ohne beobachtete Wirkung zerstört, 6 an Land gefunden.
- 01.08.1944 - IMRDD, Minenräumgruppe Untere Donau [G]. Untergruppe D [2].
- 27.08.1944 - Bulgarien kündigt die Mitgliedschaft im Dreimächtepakt.
- 27.08.1944 - KRONOS VIII [wo?] von Bulgarien beschlagnahmt [1]
- 08.09.1944 - Besetzung Bulgariens durch die Rote Armee. KRONOS VIII wird sowj. Beute [1]
[G] Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 8, S. 131, 133-134
[1] Gröner/Jung, Schiffe der dt. Kriegsmarine ... und ihr Verbleib (2001) S.60-66
[2] Kugler, Randolf: Chronik der Donauflottille (Vorarbeit 2. Edition 1989)