SP Schwaben



Epoche : Weltkrieg 1914/1918
Kennung : SP Schwaben
Funktion : Sperrbrecher
Schiffstyp : Frachtdampfer
Auftraggeber : Eigner: Norddeutscher Lloyd, Bremen
Bauwerft : Bremer Vulkan, Vegesack
Baunummer : 484
Stapellauf : 05.02.1906
Indienststellung : 29.03.1917
Ausserdienststellung : 27.11.1918 re
Verbleib : 1919 Ablieferung an Großbritannien [G]
1921 brit. CRAGNESS
1924 gestrandet und aufgegeben vor Mocambique [G]


Verdrängung (max. t): 5058 BRT
Länge (m) : 129,54
Breite (m) : 16,00
Tiefgang (m) : 7,62
Seitenhoehe (m) : 9,37
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : 4zyl. 4fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 1
Maschinenleistung Gesamt : 3000 PSi
Geschwindigkeit : 12 kn
Besatzung : 63 Mann
Bewaffnung : 2x 8,8cm L/35 Sk
2x 3,7cm RK
Räumausrüstung : Spreizbaumgerät zum Nachschleppen, Räumbreite ca. 45m. Ab Ende 1917 "Einschiff-Suchgerät", Räumbreite ca. 110m, Räumtiefe ca. 20m. - Ab Febr. 1918 Bugschutzgerät sowie Scherbretter seitwärts auf halber Schiffslänge zum Abweisen geschnittener Minen [2,31-32]
Die Sperrbrecher führten am Schornstein die Kennung SP + Ziffer. Im Funk- und Aktenverkehr wurden sie aber stets mit dem ursprünglichen Namen bezeichnet.
- 07.03.1906 - Deutscher Frachter SCHWABEN [G]
- 29.03.1917 - Sperrbrecher SP 6 (iv) [G] - Gruppe II [1]
- 18.09.1917 - Verlegung der Gruppe 4 in die Ostsee [2]
- 02.11.1917 - Rückverlegung in die Nordsee [2]
- 16.05.1918 - Kollision mit Schl. 'Derfflinger' bei Helgoland [2]
- 27.11.1918 - Außerdienststellung [2]
- 01.03.1919 - re. [G]
- 03.05.1919 - Ablieferung an Großbritannien [G][2]
28.10.1918 - Kptlt. Kruse [2,25]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.3, S.239-243
[1] Ehrenrangliste der Kaiserlichen Marine (1930) S.29
[2] Arndt/Jung, Deutsche Sperrbrecher 1914-1945 (Bonn 2005)