SP Wigbert



Epoche : Weltkrieg 1914/1918
Kennung : SP Wigbert
Funktion : Sperrbrecher
Schiffstyp : Frachtdampfer
Auftraggeber : Eigner: Hamburg-Bremer-Afrika-Linie, Bremen
Bauwerft : J. Frerichs, Einswarden
Baunummer : 251
Stapellauf : 21.02.1912
Indienststellung : 26.05.1917
Ausserdienststellung : 17.09.1918 aD
Verbleib : 1920 Ablieferung an Großbritannien [G]
1921 Rückkauf: dt. WALBURG ; 1922 HENNER
1932 sowj. Frachter OKHOTSK
1960 (ca.) abgewrackt


Verdrängung (max. t): 3367 BRT
Länge (m) : 104,48
Breite (m) : 14,60
Tiefgang (m) : 6,82
Seitenhoehe (m) : 7,50
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 1
Maschinenleistung Gesamt : 2000 PSi
Geschwindigkeit : 11 kn
Besatzung : 63 Mann
Bewaffnung : 2x 8,8cm L/35 Sk
2x 3,7cm RK
Räumausrüstung : Zunächst Spreizbaumgerät zum Nachschleppen, Räumbreite ca. 45m. Ab Ende 1917 "Einschiff-Suchgerät", Räumbreite ca. 110m, Räumtiefe ca. 20m. - Ab Febr. 1918 Bugschutzgerät sowie Scherbretter seitwärts auf halber Schiffslänge zum Abweisen geschnittener Minen [2,31-32]
Die Sperrbrecher führten am Schornstein die Kennung SP + Ziffer. Im Funk- und Aktenverkehr wurden sie aber stets mit dem ursprünglichen Namen bezeichnet.
- 00.04.1912 - Deutscher Frachter WIGBERT [G]
- 26.05.1917 - Sperrbrecher SP 8 (v) [G] - Gruppe III
- 05.12.1917 - Sperrbrecher SP 1 (iv) [G] - Gruppe I
- 15.04.1918 - Sperrbrecher SP 8 (v) [G]
- 17.09.1918 - Durch Minentreffer in der Elbmündung schwer beschädigt [G]
- 00.10.1918 - Wiederherstellung als Flugzeugmutterschiff viorgesehen [G]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.3, S.239-247
[1] Ehrenrangliste der Kaiserlichen Marine (1930): kein Eintrag
[2] Arndt/Jung, Deutsche Sperrbrecher 1914-1945 (Bonn 2005)