RA 104



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : RA 104
Funktion : Räumboot
Schiffstyp : Räumboot / Ausland
Auftraggeber : Deutsche Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Rasmussen, Svendborg
Baunummer : 188
Stapellauf : 00.00.0000
Indienststellung : 19.11.1943
Ausserdienststellung : 08.05.1945 aD
Verbleib : 1945 Auslieferung an Großbritannien
1949 Zollgrenzschutz
1950 Außerdienststellung


Verdrängung (max. t): 77,4 t
Länge (m) : 28,85
Breite (m) : 4,40
Tiefgang (m) : 1,45
Seitenhoehe (m) : 2,81
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : 6zyl. 4takt RS 127 SU Dieselmotor
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 0,95
Maschinenleistung Gesamt : 786 PSe
Geschwindigkeit : 15,5 kn
Treibstoffvorrat : 5,5 t Öl
Fahrbereich : 650sm/9kn
Besatzung : 0,18
Bewaffnung : 2x 2cm Flak
bei Bedarf: 6 Minen
Räumausrüstung : keine Angaben [G]
- 19.11.1943 - Indienststellung RA 104 bei der KM [G]
- 1943-1945 - keine Angaben zum Verband [G]
- 00.05.1945 - britische Beute, Kennung: RN 104
- 01.06.1946 - FCS Niederrhein, Name: SEAGULL *
- 00.00.1949 - Zollgrenzschutz, Inspektion See
- 00.00.1949 - Name: SEEADLER, Bremerhaven
- Verbleib ungeklärt

* Mit Wirkung vom 1. Juni 1946 wurde der Zollgrenzschutz aus der Finanzverwaltung herausgelöst und dem britischen Frontier Control Service (FCS) mit Sitz in Oldenburg unterstellt, der seine Weisungen direkt von der Militärregierung erhielt. Im Laufe des Jahres 1949 ging der Zollgrenzschutz im Zollgrenzdienst der wirtschaftlich vereinigten britischen und amerikanischen Besatzungszone (Bizone) auf, aus der Chefinspektion des Zollgrenzschutzes in Cuxhaven wurde die Zollgrenzdirektion Nord.
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2/1, S.211
[1] Britische Besatzungszone - Zollgrenzschutz (= Link 1)