- 26.09.1939 - Donauflottille : Indienststellung [G]
- Ab 10.1939 - Überführung zur Donau
- 11.10.1941 - Verlust durch Minentreffer vor Kilia-Mündung, Einfahrt Burgas [G]
Lebenslauf der FR-Boote [2]
- Frühj. 1938 - Lürssen-Werft in Vegesack beginnt mit dem Bau der Boote FR 1 bis FR 12.
- 09.09.1938 - Indienststellung FR 1 in Bremen [G]
- 26.09.1939 - Mit FR 12 Auslieferung der Flußräumboote abgeschlossen.
- Ab 07.10.1939 - Fahrzeuge der Doflo im Linzer Flottillenstützpunkt stillgelegt, Personalstärke reduziert.
- Ende 07.1940 - FR-Boote wieder bemannt und ausgerüstet, um über Ludwig-Kanal, Main und Rhein nach Holland zu verlegen.
- Anfang 08.1940 - FR-Boote samt Flottillenstab kommen in Rotterdam an, wo sie im Quarantänehafen Liegeplätze und Quartier erhalten.
- 00.08.1940 - Aufgaben der Doflo: Minenkontrolle, notfalls Minenräumung im Fluß- und Kanalgebiet Südhollands bis zur belgischen Grenze sowie im Insel- und Küstenbereich.
- Nordgruppe - 6 FR-Boote als "Maasgruppe" in Rotterdam stationiert für Einsätze auf dem Rhein von Rotterdam bis Dordrecht, auf der Maas bis Hoek van Holland.
- Südgruppe - 6 FR-Boote in Dordrecht für Einsätze im Holl. Diep bis Vlissingen und im Gebiet der Inseln von Walcheren bis Goeree.
- 15.07.-10.09.1940 - Von Donau- und Rheinflottille wurden 14 Treibminen und 3 treibende Minen versenkt, 25 Ankertau-Minen eingebracht bzw. mit Hilfe des S.V.K. entschärft [2]
- 11.09.-10.10.1940 - 3 Transporte von Dordrecht nach Süden geleitet, täglich Kontroll- und Suchfahrten zw. Dordrecht und Zijpe durchgeführt, 22 Treibminen gesprengt oder entschärft [2]
- 02.12.-08.12.1940 - 7 Transporte mit 128 Fahrzeugen von Süden nach Norden geleitet, Kontroll- und Minensuchfahrten im gesamten Einsatzgebiet durchgeführt [2]
- 31.12.1940 - Doflo verfügt in Holland über das Chefboot SIEGFRIED, 12 FR-Boote sowie die Wohnboote W 1 (ex LADY SHEILA) und W 2 (ex LADY BETTY), beides ex britische Yachten.
- 1940/1941 - Nach plötzlicher Vereisung der küstennahen Gewässer FR-Boote mit Eisbrecherhilfe zur Werftüberholung nach Rotterdam verholt.
- 01.01.1941 - Dienststelle Führer der Motorboote aufgestellt, bis 29.3.1941 enthält dieses KTB auch Meldungen über der Donauflottille.
- Jan-Apr. 1941 - Korv.Kpt. Stubbendorff neben Flottillenführung mit Wahrnehmung der Geschäfte des Führers der Motorboote (F.d. Mot.) Niederlande beauftragt.
- 24.03.1941 - Doflo übergibt die Stützpunkte Rotterdam & Dordrecht samt 14 zugeteilten Pi-Booten an die Flußräumflottille Niederlande.
- 25.03.1941 - 12 FR-Boote von Rotterdam aus zum Rückmarsch über Rhein, Main, Ludwigkanal zur Donau.
- 10.04.1941 - KKpt. Montua (Marinemission Rumänien) übernimmt vorläufig die Gesamtleitung der Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Schiffahrt auf der mittleren Donau.
- Anfang 05.1941 - FR 1 bis 12 auf dem Marsch von Linz nach Belgrad. Minenkontrolle auf der Strecke oberhalb Belgrad vorgesehen.
- 22.06.1941 - Beginn des Rußlandfeldzugs. Sowj. Artilleriefeuer auf Liegeplätze der Doflo. 6 FR-Boote 4 km oberhalb der rum.-russ. Staatsgrenze an der Pruthmündung.
- 22.06.1941 - Wegen Artilleriebeschuss FR-Boote auf Liegeplätze weiter oberstrom beim Werkstattschiff USKOK zurückgezogen.
- 23.06.1941 - FR 6, FR 8 und FR 11 erhalten MG-Türme
- 18.07.1941 - Ausbruch der sowj. Donauflottille aus dem Kiliaarm des Donaudeltas.
- 18.07.1941 - Ab 14.00 Uhr Vorverlegung der Doflo über Reni bis zur Abzweigung des Kiliaarmes, dann weiter nach Tulcea.
- Ab 19.07.1941 - Streifenfahrten der Doflo von Tulcea über Sulina bis 40 km aufs Schwarze Meer hinaus.
- 20.07.1941 - Korv.Kpt. Petzel neuer Flottillenchef. Aufteilung der Doflo in hochseefähige (Gruppe Schwarzes Meer) und nicht seegehende Teile (Gruppe Donau).
- 20.07.1941 - Korv.Kpt. v.Helleparth fachdienstlicher Führer der im Räumdienst eingesetzten Teile ("Sd.Kdo. Helleparth")
- 04.09.1941 - Begleitschiff BRÜNHILD mit 4 FR-Booten im Kiliaarm nach Vilkovo vorverlegt.
- 06.09.1941 - Sd.Kdo. Helleparth kann bei einem ersten Vorstoß von Vilkovo zur Dnjeprmündung bei. Otschakow 2 sowj. Minen räumen, während FR 5 und FR 6 durch Grundminentreffer verloren gehen. 8 Mann durch die anderen 4 FR-Boote geborgen. Daraufhin Einsatz abgebrochen. FR-Boote bei Vilkovo ins Päckchen gelegt, wo sie wenig später von russischen Flugzeugen mit Bomben belegt werden. Daraufhin alle Einheiten im Kilia-Arm weiter rückverlegt.
- 14.09.1941 - FR-Gruppe 1 besteht derzeit aus FR 1, 2, 3, 4, 11 und 12
- 24.-26.09.1941 - FR-Gruppe 1 auf Kontrollfahrt Sulina Richtung Odessa. Da die Boote auf hoher See zu schwer mit MPG zu schwer arbeiten, wird SDG(P) eingesetzt.
- 08.10.1941 - 2 FR-Boote der Gr.S.M. kontrollieren das Fahrwasser von Sulina bis Innenreede Dnjestr-Liman auf Minenfreiheit, kein Räumerfolg.
- 09.10.1941 - THERESIA WALLNER mit 2 FR-Booten geleitet Verband aus 4 rum. Schleppern mit 8 Siebelfähren des Sd.Kdo. Böndel nach Bugaz. Unterwegs treten 2 entgegenlaufende FR-Boote zum Geleit.
- 11.10.1941 - THERESIA WALLNER mit 4 FR-Booten auf dem Rückmarsch nach Rumänien. FR 12 um 11.10 Uhr auf offener See durch Minentreffer gesunken, keine personellen Verluste.