M 264



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : M 264
Funktion : Minensuchboot
Schiffstyp : M 40
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauauftrag : 00.00.0000
Bauwerft : Atlaswerke, Bremen
Baunummer : 372
Baubeginn : 00.00.0000
Stapellauf : 19.05.1943
Indienststellung : 21.09.1943
Ausserdienststellung : 08.07.1944 +


Verdrängung (max. t): 775
Länge (m) : 67,75
Breite (m) : 8,90
Tiefgang (m) : 2,82
Seitenhoehe (m) : 3,65
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : steh.3zyl.3fach.-Expansionsmaschien
Schrauben Anzahl : 2
Schrauben ⌀ : 2,15
Maschinenleistung Gesamt : 2615 PSi
Geschwindigkeit : 17,2
Treibstoffvorrat : 156 / Kohle + 10 / Öl
Fahrbereich : 4000 / 10
Besatzung : 3 / 51
Bewaffnung : 1x 10,5cm
1x 3,7cm
3x 2cm
6x Wabo-Einzellager
4x Wabo-Werfer
- 21.09.1943 - 11.Minensuchflottille (II) [2]
- 10.06.1944 - MTB-Angriff auf Minensuch-Verband zwischen Borkum und Rotterdam [4] *
- 08.07.1944 - 06u30 Verlust durch Fliegerrakete westl. Helgoland [G]

* Am 10.6.1944 greift die norw. 54. MTB-Flottille (LtCdr. Monssen) mit MTB 712, MTB 715, MTB 618, MTB 623 und MTB 688 vor Hoek van Holland die dt. 11. M-Flottille (KKpt. Seifert) an, die mit M 348, M 307, M 347, M 264 und M 131 von Borkum aus nach Westen verlegt. MTB 712 wird beschädigt.[4]

** Brit. Bomber versenken am 8.7. südwestlich Helgoland die dt. Frachter Miranda (736 BRT) und Tannhäuser (1923 BRT) sowie den schwed. Dampfer Sif (1365 BRT), das sichernde M 264 wird mit Raketen versenkt.[4]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 2
[2] Hildebrand/Lohmann: Kriegsmarine 1939-1945, Kap.65, S.1-35
[4] Rohwer, Chronik des Seekrieges (Online-Ausgabe) 07.11.2020
[6] Cai Boie, Chronik Minensucher 1939-1945 (Archiv Th. Dorgeist)