POPI S.



Name : POPI S.
Griechischer Name : ΠΟΠΗ Σ.
Schiffstyp : Frachter
Internat. Rufzeichen : SVIM
Hafenamt : Piräus 898
Frühere Namen : 1904 HEDWIG HEIDMANN
1921 ROSEMARIE HOLKEN
1923 RUDOLF RETTICH
1925 CRISIA
1926 EIRENE
1926 EVERENE
1935 FRANGOULA VRONDISSIS
1937 POPI S.
Erste Handelsflagge : Deutschland
Besitzer : 1904 H.W. Heidmann, Altona, Hamburg, Deutschland
1919 Hugo Stinnes. A.-G. fur Seeschiffahrt und Uberseehandel, Hamburg, Dt.
1919 Britische Regierung, London, England
1921 Schröder, Hölken und Fischer G.m.b.H., Hamburg, Deutschland
1923 Seefahrt GmbH, Hamburg, Dt.
1925 Rudolf E. Loesner & Co. AG, Hamburg, Dt.
1925 Franz F.A. Osbahr, Hamburg, Dt.
1926 Riga Steamship Co., Riga, Lettland
1928 F. Grauds, Riga, Lett.
1933 F. Grauds Shipping Co. Ltd, Riga, Lett.
1935 J.A. Vrondissis, Insel Andros, Griechenland
1937 Mme Kadio G. Sigalas (G. Sigalas Sons, Managers), Piräus, Griechenland
Bauwerft : Sir Raylton Dixon & Co., Paislay, Ver. Königreich
Baunummer : 504
Baujahr : 1904


Stapellauf : 19.12.1903
Indienststellung : 00.02.1904
Größe (BRT) : 2.083
Größe (NRT) : 1.064
Länge (m) : 88,3
Breite (m) : 12,2
Tiefgang (m) : 5,5
Besatzung : 10
Maschine : Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/3 Zylinder/N.E. Marine Eng. Co. Ltd, Sunderland, England
Leistung : 138 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 10
1904 als HEDWIG HEIDMANN für H.W. Heidmann, Altona, Hamburg, Deutschland, fertig gestellt.
1919 verkauft an Hugo Stinnes. A.-G. für Seeschifffahrt und Überseehandel, Hamburg, Dt.
1919 Kriegsbeute der britischen Regierung, London, England.
1921 an Schröder, Hölken und Fischer G.m.b.H. Hamburg, Deutschland, verkauft und in ROSEMARIE HOLKEN umbenannt.
1923 an die Rettich Seefahrt GmbH, Hamburg, Dt., verkauft und in RUDOLF RETTICH umbenannt.
1925 von Rudolf E. Loesner & Co. AG, Hamburg, Dt., abgekauft und in CRISIA umbenannt.
1925 Besitz von Franz F.A. Osbahr, Hamburg, Dt.
1926 in EIRENE umbenannt.
1926 von Riga Steamship Co., Riga, Lettland, abgekauft und in EVERENE umbenannt.
1928 verkauft F. Grauds, Riga, Lett.
1933 Besitz von F. Grauds Shipping Co. Ltd, Riga, Lett.
1935 an J.A. Vrondissis, Insel Andros, Griechenland, verkauft und in FRANGOULA VRONDISSIS umbenannt.
1937 von Mme Kadio G. Sigalas (G. Sigalas Sons, Managers), Piräus, Griechenland, abgekauft und in POPI S. umbenannt.
30.10.40 bis 23.04.41 (?) von der gr. Regierung requiriert.
20.04.41 unter dem Kommando des Kapitäns Georgios K. Alifrangis, beladen mit etwa 800 Zivilisten, Soldaten und Verletzten, startete die POPI S. von Piräus nach Souda, Kreta, über Milos. Nachdem der Dampfer die Insel Milos erreichte gingen die meisten Passagiere ans Land aufgrund der dt. Luftangriffe.
21.04.41, 14:30, dt. Stukas griffen mit 6 Fliegerbomben und 2 Lufttorpedos die POPI S. an und richteten großen Schäden ein. Innerhalb eine Stunde versank der Dampfer in der Bucht von Adamas.
1948-50 von der N.O.A. (gr. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt. [A][B]
Verlustdatum : 21.04.1941
Verlustzeit : 14:30 Uhr
Ladung : Militärzelte und 800 Zivilisten (Flüchtlinge) und Soldaten.
Verlustort : "Klonarides Mole", Bucht von Adamas, Insel Milos, Griechenland
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Versenkung/Fliegerbomben
Gegner-Typ : Junkers - Ju 87
Gegner-Name : Deutsche Luftwaffe, VIII. Fliegerkorps
Mannschafts-Schicksal : 2 Verluste von der Besatzung und 2 Verluste von den Passagieren. [A]
1. Lloyds Register of Shipping
2. Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [A] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. [B] Galon, Dimitris; Vasilatos, Nikos; Kamarinos, Giorgos: Die Wracks der Adamas Bucht, Zeitschrift Greek Diver, April-Mai 2008, Athen 2008 (gr.)
Eingefügt am : 02.02.2011
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 29.07.2014
Geändert von : Thorsten Reich
Änderungen : - 29.07.2014 T. Reich Bild 1 eingefügt