KONISTRA



Name : KONISTRA
Griechischer Name : ΚΟΝΙΣΤΡΑ
Schiffstyp : Frachter
LRS-Name : KONISTRA
Internat. Rufzeichen : SVPZ
Hafenamt : Syros 248
Frühere Namen : 1907 LAMINGTON
1931 KONISTRA
Erste Handelsflagge : Großbritannien
Besitzer : 1907 Lanarkshire Steamship Co. Ltd. (J. Stevenson & Co.), Glasgow, Großbritannien
1916 National Steam Ship Co. Ltd. (Fisher, Alimonda & Co., Ltd.), Glasgow, Großbritannien
1931 T.N. Epiphaniades, Insel Syra, Griechenland
1941 Deutsches Reich
1942 Mittelmeerreederei GmbH, Hamburg, Deutschland
Bauwerft : A. Rodger & Co., Port Glasgow, Großbritannien
Baunummer : 396
Baujahr : 1907


Stapellauf : 25.07.1907
Indienststellung : 00.07.1907
Größe (BRT) : 3.537
Größe (NRT) : 2.266
Länge (m) : 106,7
Breite (m) : 14,6
Tiefgang (m) : 7,3
Maschine : Dampfmaschine/Dreifach-Expansion/3 Zylinder/ A. Rodger & Co., Port Glasgow, Großbritannien
Leistung : 294 NHP
Propeller : 1
Geschwindigkeit (kn) : 9
1907 von der Schiffsbauwerft A. Rodger & Co., Port Glasgow, Großbritannien, als Frachter LAMINGTON für die Lanarkshire Steamship Co. Ltd. (J. Stevenson & Co.), Glasgow, Großbritannien, fertig gestellt.
1916 von der National Steam Ship Co. Ltd. (Fisher, Alimonda & Co., Ltd.), Glasgow, Großbritannien, abgekauft.
1931 an T.N. Epiphaniades, Insel Syra, Griechenland, verkauft und in KONISTRA umbenannt.
27.12.1940 von der griechischen Regierung (Stelle Ν.Δ. 58/41) in Persien (Iran) requiriert. [A]
19.04.1941 unter dem Kommando des Kapitäns Panagis A. Kampitsis mit britischen Flüchtlingen im Geleit von Piräus nach Alexandrien, Ägypten.
20.04.1941 aufgrund von Kohlemangel nach Suda, Kreta, um Kohle zu laden.
21.04.1941, 14:00 Uhr, von Flugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Bomben und MG angegriffen. Der Dampfer erlitt einen schweren Bombentreffer im Laderaum Nr. 1 und bekam ein Leck. Der Kapitän hatte jedoch genug Zeit gehabt um das Schiff zu stranden. Die KONISTRA wurde später teilweise geplündert und anschließend verlassen und zum Totalverlust erklärt. [B]
1941 von der deutschen Wehrmacht als nicht schwimmfähig erklärt, wurde dennoch später gehoben, repariert und als Kriegstransporter für die Kriegsmarine eingesetzt. [C]
1942 Eigentum der Mittelmeer Reederei GmbH, Hamburg, Deutschland.
13.06.1944 im Vorhafen an der Einfahrt zum Kanal Marseille - Rhone, Frankreich, selbstversenkt. [D]
23.01.1946 von den Alliierten gehoben und nach der Bergung im Golf von Fos auf Grund gesetzt. [D]
07.1946 abgewrackt.
Verlustdatum : 21.04.1941
Verlustzeit : 14:00 Uhr
Route : Piräus, Griechenland - Alexandrien, Ägypten
Verlustort : Bucht von Suda, Kreta, Griechenland [A][B]
Verlustart : Luftangriff
Verlustursache : Luftangriff
Gegner-Name : Deutsche Luftwaffe
Mannschafts-Schicksal : Keine Verluste [B]
1. Lloyds Register of Shipping.
2. [A] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
3. [B] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
4. Roger W. Jordan, The World's Merchant Fleets 1939, Naval Institute Press, 1999 (engl.)
5. [C] Archiv Theodor Dorgeist
6. [D] Archiv Klaus Günther von Martinez
Eingefügt am : 07.04.2014
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 20.01.2016
Geändert von : Dimitris Galon
Änderungen : - 17.10.2014 T. Reich Bilder 1-2 und Dokumente 1-2 eingefügt
- 29.05.2015 T. Reich Dokument 3 eingefügt
- 03.08.2015 D. Galon Chronik ergänzt
- 04.12.2015 T. Reich Dokument 4 eingefügt
- 20.01.2016 D. Galon englische Chronik eingefügt