PANAGIA KIMISIS



Name : PANAGIA KIMISIS
Griechischer Name : ΠΑΝΑΓΙΑ ΚΟΙΜΗΣΙΣ
Schiffstyp : Karavoskaro
Hafenamt : Piräus 1905
Spätere Namen : 1942 12 Μ 17
1942 GA 59
Erste Handelsflagge : Griechenland
Besitzer : 1934 Nikolaos S. Kazaras und Sofia N. Kazaras, Patras, Griechenland
1934 Firma „Seisan und Pavlatos“ (Manag. Ioannis K. Pavlatos) Piräus, Griechenland
1939 Konstantinos N. Kazaras und Dimitrios N. Kazaras, Patras, Griechenland
1941 Deutsches Reich
Bauwerft : Dimitrios N. Fournarakis, Insel Samos, Griechenland
Baujahr : 1934


Größe (BRT) : 24,56
Größe (NRT) : 3,32
Länge (m) : 15,20
Breite (m) : 4,10
Maschine : Ölmaschine/Seffle, Schweden
Leistung : 50 HP
1934 von dem Schiffbauer Dimitrios N. Fournarakis in Samos, Griechenland, aus Pinienholz als einmastiger hölzerner Motorsegler des griechischen Schiffstyps „Karavoskaro“ gebaut. [A]
17.10.1934 von Nikolaos S. Kazaras (50%) und Frau Sofia N. Kazaras (50%), Patras, für 40.000 Drachmen abgekauft. [A]
06.11.1934 in das Hafenregister Piräus mit Nummer 1905 registriert. [A]
19.11.1934 an die Firma „Seisan und Pavlatos“ (Manag. Ioannis K. Pavlatos), Piräus, für 60.000 Drachmen verkauft. [A]
08.06.1939 von den Geschwistern Konstantinos N. Kazaras (50%) und Dimitrios N. Kazaras (50%), Patras, für 120.000 Drachmen abgekauft. [A][F]
1941 nach der Besetzung Griechenlands von der deutschen Wehrmacht beschlagnahmt und zur Minensucher umgebaut. [F]
27.04.1942 unter dem Kommando von Ob.Btsmt. Bartels als Minensucher 12 M 17 in Dienst für die 12. Küstensicherungsflottille. Bis zu seinem Verlust erledigte das Schiff Kontrollfahrten, Räumarbeiten und Netzsperrüberwachungen in der Saronischen-Bucht (s. Bucht von Athen), im Kanal von Euböa und in Kreta. [B][C]
16.05.1942 unter dem Kommando von Strm.Gfr. Scheck. [C]
19.-22.05.1942 in Perama auf Slip in Reparatur. [C]
01.06.1942 unter dem Kommando von Ob.Btsmt. Bartels. [C]
19.06.1942 nach Phleves ausgelaufen zur Besichtigung des Wracks 12 M 4 (Schlepper MUDROS, Piräus 1497). [C]
25.-03.07.1942 Minenaufgabe unter Führung von Obltn.z.S. Albert Österlin. [C]
07.-11.07.1942 in Reparatur. [C]
27.07.1942 ausgelaufen nach Ägina zur Hilfeleistung für das italienische Boot MARIA LUISA (R 187). [C]
07.09.1942 zwei Seemeilen hinter Phleves eine treibende Mine abgeschossen. Die Mine wurde einwandfrei als griechische aus der Sperre Ägina ausgemacht. [C]
16.09.1942 unter dem Kommando von Btsmt. Stuckmann. [C]
29.10.1942 eine treibende Mine auf der Position 37° 30,5´ N / 23° 31,3´O abgeschossen. Die Mine stammt aus der griechischen Minensperre Phleves – Ägina. [C]
01.11.1942 durch die Umbenennung der 12. Küstensicherungsflottille in Küstenschutzflottille Attika, in GA 59* umbenannt (Komm. Btsmt. Stuckmann). [C][B]
28.-30.11.1942 klarmachen zur Übergabe an die Küstenschutzflottille Kreta. [C]
10.12.1942 zusammen mit der GA 61 und unter der Führung von GA 02 (Dampfer KYTHERA Piräus 614) von Piräus über Milos nach Iraklion (Kreta) eingelaufen. Zur Verfügung des Seekommandanten Kreta 15.02.1943. [C][D]
16.02.1943 wieder in Piräus. [C]
01.-11.05.1943 Erledigung der Sonderaufgabe Seekommandant Attika im Euripos-Kanal (Euböa), Partisanenbekämpfung. [C]
06.-11.01.1944 auskochen der Kühlräume des Zylinders am Hauptmotor. [C]
11.01.1944 während des Angriffs auf Piräus von 80 alliierten Bomberflugzeugen des Typs „Flying Fortress II“ und 20 „Lightning“ durch Brand vernichtet. [C][E]

*) GA = Griechenland Attika

Verlustdatum : 00.00.1941
Verlustort : Griechenland
Verlustart : Beschlagnahmung
Verlustursache : Beschlagnahmung
Gegner-Name : Deutsches Reich
1. [A] Hafenamt Piräus
2. [B] Gröner, Erich (Fortgeführt von Dieter Jung und Martin Maass): Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 8/2, Bernard & Graefe Verlag
3. [C] KTB 12. Küstensicherungsflottille und KTB der Küstenschutzflottille Attika
4. [D] KTB der Küstenschutzflottille Kreta
5. [E] KTB des Seekommandanten der Seeverteidigung Attika
6. [F] MEENEN-Liste (Historisches Institut der Griechischen Kriegsmarine)
Eingefügt am : 22.01.2016
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 24.01.2016
Geändert von : Dimitris Galon