1934 in Perama (Piräus), Griechenland, aus Pinienholz als hölzerner Fischsegler des griechischen Schiffstyps „Karavoskaro“ für Galanis Ap. Kouros, Pyrgos (Präfektur Elis), Peloponnes, und Dimitrios und Panagiotis Vas. Lambros, Marathos (Gemeinde Trifylia), Peloponnes, fertig gestellt. Die Schiffsherstellungskosten betrugen 50.000 Drachmen. Die Schiffsanteile waren: Galanis Ap. Kouros 6/8, Dimitrios Vas. Lambros 1/8 und Panagiotis Vas. Lambros 1/8. [A]
01.09.1934 in das Hafenregister Piräus (Klasse A) als Segler VASSO K. mit der Nummer 1005 registriert. [A]
25.05.1934 die 2/8 des Schiffanteils von Galanis Ap. Kouros (100%) für 185.923 Drachmen abgekauft. [A]
13.12.1940 von der griechischen Regierung in Katakolo (Gemeinde Pyrgos, Peloponnes) requiriert. [B]
26.12.1940 in Patras (Peloponnes) entlassen. [B]
23.06.1941 an die Firma „S. Kostalas & I. Kaveris“, Piräus, und den legendären Schiffbauer Georgios Em. Psaros, Perama, für 650.000 Drachmen verkauft. Besitzanteile: S. Kostalas & I. Kaveris 60% und Georgios Em. Psaros 40%. [A]
00.11.1941 von der deutschen Besatzungsarmee beschlagnahmt und als Minensucher umgebaut.
06.12.1941 als Minensuchboot 13 M 3 unter dem Kommando von Strm.Mt. Hauser für die 13. Küstensicherungsflottille (Kreta) in Dienst gestellt*. Die VASSO K. war die zweite 13 M 3 und wurde für den Schlepper VOTRYS Piräus 475 eingesetzt der wegen Schleppermangel entlassen wurde. [E]
07.12.1941 mit dem Schwesterschiff APOSTOLOS K., Piräus 1006, die als Minensucher 13 M 2 auch in Dienst gestellt wurde, im Geleit nach Kreta ausgelaufen. [D][E]
10.12.1941 im Hafen von Aghios Nikolaos (Insel Kythera) geankert. [E]
11.12.1941 in der Suda Bucht, Kreta, am 16:45 Uhr festgemacht. Das Schiff war überwiegend in der Bucht von Suda und in Iraklion (Kreta) tätig. [E]
01.11.1942 durch die Umbenennung der 13. Küstensicherungsflottille in Küstenschutzflottille Kreta in GK 53 umbenannt. [E]
16.04.43 mangels geeigneter Maschine vorläufig außer Dienst gestellt. [E]
25.06.1943 zwecks Einbau neuer Maschine nach Piräus geschickt. [E]
24.02.1944 eine neue Maschine wurde eingebaut und das Schiff lief im Geleit zusammen mit den GK 91, GK 61, GK 92 und den Dampfer SIFNOS Piräus 677 von Piräus nach Suda. [F]
25.02.1944 in Suda eingetroffen. [G][E]
30.06.1944 in Sitia (Kreta) von Flugzeugen der RAF mit Bordwaffen angegriffen und versenkt. Ein Leichtverletzter. [G][H][C][I]
13.07.1944 sollte von Schlepper EVROS nach Iraklion (Kreta) abgeschleppt werden, wegen Wetterlage war jedoch das Abschleppen nicht möglich. [G]
12.10.1946 nach dem Befehl Nr. 46422/8264 des griechischen Ministeriums für die Handelsschifffahrt aus dem Hafenregister Piräus gestrichen. [A]
*) Die Behauptung Gröners, dass die VASSO K. als 13 M 2 für die deutsche Kriegsmarine in Dienst gestellt wurde muss als Irrtum betrachtet werden. Das Schiff wurde von Gröner zweimal mit den falschen Namen WASOK und VASSOS erwähnt. Es handelt sich bei beiden Fällen um die VASSO K. Piräus 1005. [C][I]