ANNA
| Name : | ANNA |
| Fischereikennung : | KUSS 44 |
| Schiffstyp : | Fischkutter |
| Bauwerft : | MIR - Stocznia Rybacka, Gdynia |
| Baunummer : | 27 |
| Baujahr : | 1937 |
| Stapellauf : | 00.10.1937 |
| Besitzer : | Felix Budzisch, Kußfeld (Westpreußen) |
| Unterscheidungssignal : | SOEY |
| Größe : | 40 BRT |
| Größe : | 17 NRT |
| Länge : | 19,10 m |
| Breite : | 5,15 m |
| Tiefgang : | 2,24 m |
| Leistung : | 150 PSe 8,0 kn |
| Motortyp : | Dieselmotor |
| Besatzung : | 4 |
| Passagiere : | - |
| Staffel : | Kuttertransporte Nord |
| Erfassung für Weserübung : | 25.05.1940 |
| Abgangshafen : | ? |
| Ausgelaufen : | 00.05.1940 |
| Bestimmungshafen : | ? |
| Angekommen : | 00.05.1940 |
| Ende des Einsatzes : | 10.06.1940 |
| Rückgabe an Reederei : | nein |
| Andere KM-Verwendung : | ja |
Staatlich gefördertes Bauprogramm des polnischen Meeresfischerei Instituts - Morski Instytut Rybacki (MIR). Gebaut (ab MIR 20) auf der Grundlage dänischer Fischkutterprojekte. Die meistgebauten Fischkutter gehören zu sog. Typ MIR 20/MIR 20a (15 meter). Kutter im Aufrag des Instituts gebaut und nach Fertigstellung an Fischer verpachtet. KUSS 44 gehörte zur einer Serie von 4 Fischkuttern MIR 24-MIR 27 die zw. 1937/38 gebaut wurden.
1937,Okt 00.: An Felix Budzisch aus Kuênica (Kußfeld-Westpreußen), als ANNA (SOEY) abgeliefert. Vermeßen mit: 40.40 BRT / 17.10 NRT, 114.3 m³ / 48.5 m³, Antrieb: ein 280B - Scania-Vabis A/B, Södertälje (150 PS) Dieselmotor. Heimathafen Kuênica. Fischereikennzeichen KUÊ 44.
Okt. 26.: Eingetragen ins Schiffsregister beim Amtsgericht Gdingen.
1939,Aug. 05.: Von der polnischen Kriegsmarine nach Heisternest befohlen und dort erfaßt.
Aug. 29.: Beschlagnahmt von der polnischen Kriegsmarine für Hilfsminenräumboot-Abteilung, Gruppe ? Fraglich ob T - Kennung erhalten.
Sep.: Fischkutter ANNA von der polnischen Marine (wahrscheinlich) für Transportzwecke eingesetzt.
1940,Mai 25.: Erfaßt von der KMD-Danzig (00:00 Uhr)? An "Weserübung" teilgenommen.
Juni 17.: Fischkutter in Oxhöft für neue Hafenschutzflottillen in Dienst gestellt. Aufteilung auf die Hafenschutzflottillen erfolgt nach Beendigung der Ausrüstung.
Sep. 00.: DH 16/KUSS 44 - Hafenschutzflottille, Hohwacht.
Sep. 07.: In Cuxhaven als DH 16/KUSS 44 bei der Hafenschutzflottille Korsör - I. Gruppe in Dienst gestellt. Die Hafenschutzflottille Korsör wird auch als 31. Minensuchflottille aufgestellt. I. Gruppe DH 1 - DH 19 (Den Helder). Lt. KTB DH 1 - DH 19 (bis 30.11.40 so gemeldet). II. Gruppe HA 1 - HA 12 und HAV 1 - HAV 6 (Harlingen).
Nov. 30.: Kennung geändert: M 3105/KUSS 44 (Führte gleichzeitig Kennung DH 5).
1941,Jan. 16.: M 3106/KUSS 44.
Dez. 01.: Kennung geändert: M 3106/KUSS 44.
März 23.: Alle Boote der I.Gruppe M 3101 - M 3106, M 3109, M 3111, M 3112 an II.Gruppe abgegeben. I.Gruppe übernimmt umgebaute holländische Logger.
März 31.: Kennung geändert: M 3116/KUSS 44.
1942,April 30.: Das Boot in Gliederung der 31. M-Flottille aufgeführt.
1943,März 23.: DPr 17/KUSS 44 - Deutschland, Preußenküste Hafenschutzflottille, B-Gruppe.
Okt. 01.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille (Hervogegangen aus der Küstenschutzflottille DPr). Einsatzgebiet: Danziger Bucht.
1944,Jan. 00.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille, C-Gruppe (Gotenhafen).
Juni 17.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille, 9. Sicherungsdivision.
Sep.12.: In der Danziger Bucht Vorpostensicherungsboot Vs 319/KUSS 44 Explosion in der Maschine, Boot in Brand und Munition explodiert. Boot bei Ansteuerungstonne "Neufahrwasser" gesunken (Pos. 54.25 N / 18.40 O). 2 Tote.
Sep. 18.: Geborgen, nicht reparaturwürdig. In Gotenhafen an Eigner zurückgegeben.
1945,Mai 08.: Das Wrack liegt vor Danzig am Strand.
1945/1948: In Danzig repariert.
1948,Sep.: An Kooperative SPRM “Jedność Rybacka” in Gdingen. Neue Fischereikennzeichen GDY 56 (SOKQ).
1959/1972: GDY 56 Kooperative SPRM “Jedność Rybacka”, Eigner Władysław Wójcik.
1974/1981: Eigner Władysław Wójcik und Partner. Fischereifahtzeuge im privatem Besitz werden im polnischen Schiffsregister (PRS) für 1966 nicht aufgeführt! GDY 56 im Schiffsregister für 1967 nicht aufgeführt!
1982/1989: Eigner Bruno Łaszewski aus Gdingen.
1989,Sep.: Verkauft. Vielleicht umgebaut zum Segelyacht. Weiter keine Erkenntnisse.
1990,Dez. 31.: Noch im Schiffsregister (PSR) 1991 geführt.
1937,Okt 00.: An Felix Budzisch aus Kuênica (Kußfeld-Westpreußen), als ANNA (SOEY) abgeliefert. Vermeßen mit: 40.40 BRT / 17.10 NRT, 114.3 m³ / 48.5 m³, Antrieb: ein 280B - Scania-Vabis A/B, Södertälje (150 PS) Dieselmotor. Heimathafen Kuênica. Fischereikennzeichen KUÊ 44.
Okt. 26.: Eingetragen ins Schiffsregister beim Amtsgericht Gdingen.
1939,Aug. 05.: Von der polnischen Kriegsmarine nach Heisternest befohlen und dort erfaßt.
Aug. 29.: Beschlagnahmt von der polnischen Kriegsmarine für Hilfsminenräumboot-Abteilung, Gruppe ? Fraglich ob T - Kennung erhalten.
Sep.: Fischkutter ANNA von der polnischen Marine (wahrscheinlich) für Transportzwecke eingesetzt.
1940,Mai 25.: Erfaßt von der KMD-Danzig (00:00 Uhr)? An "Weserübung" teilgenommen.
Juni 17.: Fischkutter in Oxhöft für neue Hafenschutzflottillen in Dienst gestellt. Aufteilung auf die Hafenschutzflottillen erfolgt nach Beendigung der Ausrüstung.
Sep. 00.: DH 16/KUSS 44 - Hafenschutzflottille, Hohwacht.
Sep. 07.: In Cuxhaven als DH 16/KUSS 44 bei der Hafenschutzflottille Korsör - I. Gruppe in Dienst gestellt. Die Hafenschutzflottille Korsör wird auch als 31. Minensuchflottille aufgestellt. I. Gruppe DH 1 - DH 19 (Den Helder). Lt. KTB DH 1 - DH 19 (bis 30.11.40 so gemeldet). II. Gruppe HA 1 - HA 12 und HAV 1 - HAV 6 (Harlingen).
Nov. 30.: Kennung geändert: M 3105/KUSS 44 (Führte gleichzeitig Kennung DH 5).
1941,Jan. 16.: M 3106/KUSS 44.
Dez. 01.: Kennung geändert: M 3106/KUSS 44.
März 23.: Alle Boote der I.Gruppe M 3101 - M 3106, M 3109, M 3111, M 3112 an II.Gruppe abgegeben. I.Gruppe übernimmt umgebaute holländische Logger.
März 31.: Kennung geändert: M 3116/KUSS 44.
1942,April 30.: Das Boot in Gliederung der 31. M-Flottille aufgeführt.
1943,März 23.: DPr 17/KUSS 44 - Deutschland, Preußenküste Hafenschutzflottille, B-Gruppe.
Okt. 01.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille (Hervogegangen aus der Küstenschutzflottille DPr). Einsatzgebiet: Danziger Bucht.
1944,Jan. 00.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille, C-Gruppe (Gotenhafen).
Juni 17.: Vs 319/KUSS 44 - 3. Sicherungsflottille, 9. Sicherungsdivision.
Sep.12.: In der Danziger Bucht Vorpostensicherungsboot Vs 319/KUSS 44 Explosion in der Maschine, Boot in Brand und Munition explodiert. Boot bei Ansteuerungstonne "Neufahrwasser" gesunken (Pos. 54.25 N / 18.40 O). 2 Tote.
Sep. 18.: Geborgen, nicht reparaturwürdig. In Gotenhafen an Eigner zurückgegeben.
1945,Mai 08.: Das Wrack liegt vor Danzig am Strand.
1945/1948: In Danzig repariert.
1948,Sep.: An Kooperative SPRM “Jedność Rybacka” in Gdingen. Neue Fischereikennzeichen GDY 56 (SOKQ).
1959/1972: GDY 56 Kooperative SPRM “Jedność Rybacka”, Eigner Władysław Wójcik.
1974/1981: Eigner Władysław Wójcik und Partner. Fischereifahtzeuge im privatem Besitz werden im polnischen Schiffsregister (PRS) für 1966 nicht aufgeführt! GDY 56 im Schiffsregister für 1967 nicht aufgeführt!
1982/1989: Eigner Bruno Łaszewski aus Gdingen.
1989,Sep.: Verkauft. Vielleicht umgebaut zum Segelyacht. Weiter keine Erkenntnisse.
1990,Dez. 31.: Noch im Schiffsregister (PSR) 1991 geführt.
| 1: | Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8 |
| 14: | Archiv Theodor Dorgeist |
| 47: | Archiv Christoph Fatz |
| 48: | Deutscher Fischerei- Almanach 1939 |
| 53: | Bogdan Huras / Mark Twardowski - Ksiêga statków polskich 1918-1945 Band 4 |
| 58: | Datensammlung GM/SA - Theodor Dorgeist |
| 59: | Nachlass von Grumbkow |
| 60: | Loggerliste der KMD-Hamburg Zwst. Kiel |
| Eingefügt am : | 07.04.2013 |
| Eingefügt von : | Christoph Fatz |
| Letzte Änderung : | 01.03.2016 |
| Geändert von : | Christoph Fatz |
| Änderung : | -07.04.2013 Christoph Fatz- Datensatz eingestellt -11.04.2013 Christoph Fatz, Fischereikennzeichen KUZ 44 in KUŹ 44 geändert -12.04.2013 Christoph Fatz, eingefügt: Juni : DH 16/KUSS 44 - Hafenschutzflottille, Hohwacht. -15.04.2013 Christoph Fatz, ...Gebaut (ab MIR 20) auf der Grundlage dänischer Fischkutterprojekte / Die meistgebauten Fischkutter gehören zu sog. Typ MIR 20/MIR 20a (15 meter). KUSS 44 gehörte zur einer Serie von 4 Fischkuttern MIR 24-MIR 27 die zw. 1937/38 gebaut wurden. 114.3 m³ / 48.5 m³... 1944,Jan. ... C Gruppe. / 18.Sep. In Gotenhafen an Eigner zurückgegeben. -17.04.2013 Christoph Fatz, eingefügt: Besatzung 4 Mann. -18.04.2013 T. Reich Dokument 1 eingefügt -19.04.2013 Christoph Fatz, ergänzt: 07.09.1940 /sowie 1945-1989. -22.04.2013 Christoph Fatz, Kutter-Name eingefügt. -30.05.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 30.04.1942/01.10.1943 -21.06.2013 Christoph Fatz, 17.06.1944 das Jahr "1944" und 23.03.1943 ergänzt. -25.06.2013 Christoph Fatz, ergänzt .09.1948 Neue Us (SOKQ) -29.06.2013 Christoph Fatz, Hinzugefügt: 1959/1972 - 1974/1981 - 1982/1989 - 31.12.1990 -01.07.2013 Christoph Fatz, Quellen aktuallisiert -18.06.2014 Christoph Fatz, geändert/hinzugefügt: 07.09.40 / 30.11.40 -20.06.2014 Christoph Fatz, ergänzt: 00.01.44 (Gotenhafen) -01.03.2016 Christoph Fatz, eingefügt: 17.06.-00.09.40 |
