1928 Feb. 15.: An die Reederei als LEUNA (RGPV) abgeliefert. Vermeßen mit 6855 BRT / 3996 NRT / 9570 tdw. Antrieb: eine Dampfturbine - Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG), Berlin-Moabit. Heimathafen Hamburg. In Australien-Dienst eingesetzt.
1934 Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DHPA.
1938 Okt. 14.: Hamburg - Sydney - Adelaide.
1939 Aug. 12.: Ab Lissabon nach Adelaide (nach anderen Quellen Brisbane).
1939 Aug. 25.: Nach erhalt QWA 7 auf Gegenkurs gegangen.
1939 Sept. 22.: An Kiel über Harstad und Kopervik.
1940 März 08.: Erfasst KMD-Hamburg (13:45 Uhr) für das Unternehmen „Weserübung“,
1940 März 18.: Deutsche Reederei GmbH.
1940 April 08.: In Kiel. Am Abend beginnt Einschiffung von Truppen und Geräten.
1940 April 09.: Mit Transportern BUENOS AIRES und ENTRERIOS von Kiel nach Korsör ausgelaufen.
1940 April 14.: Dampfer LEUNA und BUENOS AIRES um 20:00 Uhr mit Ladung für Luftwaffe von Stettin nach Kopenhagen ausgelaufen.
1940 April 18.: Dampfer BUENOS AIRES und LEUNA mit Panzerkampfwagen Neubaufahrzeug (PzKpfw Nb.Fz.) von Kiel über Kopenhagen (Zuladung des MG-Bataillon 13 das im Rahmen Weserübung-Süd bis Kopenhagen vorgestoßen war) nach Oslo ausgelaufen.
1940 April 20.: Aus Oslo ausgelaufen.
1940 April 28.: An Oslo.
1940 Mai 02.: Um 21:40 Uhr CAMPINAS, CORDOBA, HANS RICKMERS und LEUNA gesichert durch Torpedoboot T 110 (Führung), FALKE, T 151, F 8 (Bb.-Sicherung), JAGUAR, T 153, F 5 (Stb.-Sicherung) und T 107 (Achtere Sicherung) sammelt östlich Halsbarre Leuchtturm zum Geleitzug nach Oslo. Erste Rotte: CAMPINAS, CORDOBA. Zweite Rotte: LEUNA, HANS RICKMERS.
1940 Mai 03.: Um 01:52 Uhr Geleitzug Ankert vor Frederikshavn. Um 04:45 Uhr Anker auf, Geleitzug setzt die Reise fort. Um 20:43 Uhr passieren "Blücher-Boie" mit Front nach Backbord, Mannschaft und Truppe erweist Ehrenbezeugung. Um 21:00 Uhr Geleitzug entlassen.
1940 Mai 21.: Dampfer um 14:00 Uhr an die Reederei zurück gegeben.
1940 Sept. 27: Neu Erfaßt für Armee Oberkommando-Norwegen (Kühlschiff).
1941 Nov. 22.: LEUNA und Tanker SÜDMEER um 05:30 Uhr aus Kristiansand nach Westen ausgelaufen.
1941 Dez. 05.: Im Kongsfjord mit FEODOSIA im Geleit M 17, M 30, von sowj. U-Boot D-3 mit vier Torpedos Angegriffen und verfehlt.
1942 Juni 02./03.: Kirkenes - Tromsø.
1942 Juni 02.: Vor Vardö LEUNA im West-Konvoi mit TIJUCA und GERDMOOR, Gesichert durch SCHIFF 24, V 6108, V 6109, V 5905, UJ 1105, UJ 1106, von sowj. U-Boot SC-402 mit 2 Torpedos Angegriffen und verfehlt (Geleit meldet 3 T-Fehlschüsse).
1943 Mai 22.: LEUNA im Nordgeleit um 13:00 Uhr ab Rørvik.
1943 Juli 26.: Im Rosshafen Hamburg beim 3. Großen Nachtangriff getroffen und Achtern auf Grund gesunken.
Achtern auf Grund gesunken
1943 Sept.: 18.: Gehoben.
1943 Nov.: 23.: Bei Howaldt-Werft wegen der Bodenschäden eingedockt. Dabei festgestellt das Schiff sehr stark beschädigt ist.
1944 Sept. 09.: Nach Reparatur an die Deutsche Reederei GmbH zurück gegeben (12:00 Uhr).
1944 Okt. 19.: An die HAPAG Reederei zurück gegeben..
1944 Dez. 03.: Kieler Bucht auf der Reise Narvik-Holtenau Kollision mit Wrack HANAU, in Kiel mit Vorschiff auf Strand gesetzt.
1944 Dez. 05.: Durch Pumpendampfer ausgepumpt.
1945 März 23.: Bei Aalesund auf Grund gelaufen, jedoch selbst frei gekommen.
1945 Mai 09.: Mit Ladung 120 tonnen Kraftfahrzeugen und Bodenschäden (nach der Wrackberührung am 03.12.44) in Trondheim.
1946 Feb. 21.: In Hamburg an die UdSSR übergeben, umbenannt in KOZMA MININ (?????? ?????).
1947 Mai 10.: Im Rahmen der Reparationen von UdSSR an Polen übergeben, umbenannt in PU?ASKI (SPEC), Gdynia-Ameryka Linie ?eglugowe S.A (GAL), Gdynia (Gdingen).
1947 Sep. 00.: PU?ASKI zum ersten mal in Gdingen eingelaufen.
1948: Umbau bei Mercantile & Graving Dock S.A. in Antwerpen. Kessel auf Ölfeuerung umgestellt.
1949 Jan. 00.: Auf der Schelde kollision mit niederländischen Frachter LISSERKERK. 1 polnischer Matrose tot.
1950 Jan. 01.: An ?egluga Polska S.A.; Gdynia (Gdingen).
1950 Okt. 00.: Frachter nach Fernost ausgelaufen.
1951 Jan. 02.: Reederei Gdynia-Ameryka Linie ?eglugowe S.A. geht in neu gegründete staatliche Reederei Polskie Linie Oceaniczne (PLO), Gdynia auf.
1951 März 17.: PU?ASKI an Reederei Polskie Linie Oceaniczne (PLO), Gdynia und im Charter an die neu gegründete chinesisch-polnische Schiffahrt-Gesellschaft "Chipolbrok", Shanghai.
1956 Feb. 10.: Vor Hochredlau (Red?owo) auf ein unbekanntes Wrack gelaufen. Anschließend muß ins Werft.
1959 März 00.: An Staatliche Hochseefischerei-Reederei "Gryf" in Stettin (P. P. D. i U. R. "Gryf", Szczecin), als Ersatz für außer Dienst gestellte Fischfabrikschiff MORSKA WOLA. Umbau I. Phase 3 Decks bei Gdanska Stocznia "Remontowa" in Danzig.
1959 Juli 18.: Nach Umbau an Reederei übergeben.
1959 Juli 28.: PU?ASKI von Gdingen zu seiner ersten Reise ausgelaufen. Einsatzgebiet Nordsee.
1959/1960: Umbau II. Phase bei Gdanska Stocznia "Remontowa" in Danzig. Nach Umbau zu Fischfabrikschiff (neue Vermessung 9121 BRT / 4561 NRT, Lg.: 147.82 m; Zuladung: 1140 to. Heizöl; 1250 to. schwer Öl, 1600 l Trinkwasser und 4000 Fischfässer. Besatzung: 240) an Reederei übergeben. Einsatzgebiet Nordsee.
1960 April 00.: An staatliche Reederei "Dalekomorskie Bazy Rybackie” in Stettin (Hochseefischerei Basen).
1960 Sep.- 1961 Mai: Nordsee vor englischer Küste u.a. Washbucht.
1968: Aufgelegt.
1969 Juni: Abbruch bei Gdanska Stocznia "Remontowa" in Danzig.
1970 April: Abbruch beendet.
Bemerkung:
ASA: Am 05.12.41 sowj. U-Boot D-3 (12:53 Uhr). Der Angriff (im Kongsfjord) wurde nicht beobachtet.
ASA: Am 2.06.42 sowj. U-Boot SC-402 (09:58 Uhr). Westgeleit meldet 3 T-Fehlschüsse.