1925: An Fritz Möhrke & Hans Spitz, Pillau. Kein Name (kein Rufzeichen). Vermeßen mit: 25.00 BRT / ? NRT. Antrieb: ein KHD Klöckner-Humboldt-Deutz AG., Köln (70 PS) Dieselmotor. Heimathafen Pillau. Fischereikennzeichen PIL 62.
1934,Jan. 01.: (kein Rufzeichen als PIL 62) - Deutsches Fischerei-Almanach 1937-39.
1939: Eigner Karl & Otto Meller & Hans Spitz, Pillau (Vermutung: Karl und Otto Meller sind erst 1939 Miteigner geworden).
1939,Aug. 25.: PIL 62 um 8:00 Uhr in Pillau als Kutter 2/PIL 62 - 5.Hafenschutzflottille i.D. gestellt.
Sep. 03.: In eine Suchgruppe für die Gewässer vor Danzig ausgerichtet (Im KTB auch Sondergrupppe Danzig genannt). Nach Neufahrwasser verlegt. Kennung H 502/PIL 62 (KUTTER 2).
Sep. 06.: Einsatz in Danziger Bucht unter polnischen Beschuß von Hela und anderen Orten sowie noch von der Westerplatte.
Sep. 10.: Suchboote PIL 45 und PIL 55 kommen aus Pillau zur Ablösung. Suchboote H 501/PIL 76 und H 502/PIL 62 werden nach Pillau entlassen.
Sep. 14.: H 501/PIL 76 und H 502/PIL 62 um 08:00 Uhr nach Neufahrwasser gelaufen, um 12:30 Uhr im Yachthafen Gdingen festgemacht. Auf Befehl um 15:00 Uhr nach Gdingen zur Besichtigung und Sicherung eingelaufen.
Sep. 25.: Um 07:30 Uhr aus Gotenhafen aus gelaufen um minensichere Beschußplätze der Linienschiffe SCHLESIEN und SCHLESWIG HOLSTEIN im Gebiet nördlich Ansteuerungstonne Gotenhafen bis Putziger Depke im Kampf gegen Hela zu schaffen.
Sep. 27.: Fischereifahrzeuge aus 5. u.7. Hafenschutzflottille entlassen.
Okt. 01.: H 502/PIL 62 a.D. gestellt ?
1940,April 16.: Erfaßt durch KMD-Danzig. An "Weserübung" teilgenommen.
Juni 00.: PIL 62 - Hafenschutzflottille Skagen, B-Gruppe. Für Unternehmen "Seelöwe" vorgesehen.
1942,Juli 07.: Kennung geändert JS 12/PIL 62 - Hafenschutzflottille Skagen, A-Gruppe. Bewaffnung: 3 MG's 34; Verdrängung: 42 to.
Okt. 26.: Kennung geändert: JS 03/PIL 62.
1944/1945: Erfaßt zum Fischen für Volksernährung (vielleicht 1943 schon von der Kriegsmarine freigegeben?).
1945,Mai 09.: Fischkutter in Skagen.
Juli/Aug.: PIL 62 von Herrn Koske von Skagen nach Möltenort überführt und an Karl Meller und Hans Spitz (jetzt Heikendorf) übergeben. Neuer Name CHRISTA. Heimathafen: Heikendorf. Fischereikennzeichen HEI 20.
1948: Fischkutter auf der Boots- & Yachtwerft Scharstein in Strande um 2.0 m auf 16.00 m verlängert und um zwei Planken erhöht. Ein 4-zyl. KHD Klöckner-Humboldt-Deutz AG., Köln (100 PS) Dieselmotor eingebaut. Neue Vermeßung: 30.00 BRT / 10.00 NRT, Abmeßungen: 16.10 x 5.90 x 2.10 m.
1949: Neue Unterscheidungssignal DJRQ.
1954,April 07.: Neue Fischereikennung SO 214. Heimathafen Heikendorf.
1957,März 00.: Fischkutter an Fischer A. Zuch aus Großenbrode verkauft. Heimathafen Großenbrode. Fischereikennzeichen GRO 2.
1958: CHRISTA lag im Fehmarnsund zwischen den Steinen außerhalb des Fahrwassers auf Grund.
1968,Feb. 08.: Fischkutter GRO 2 in der Ostsee auf der Fahrt von Burgstaaken nach Großenbrode im Nebel gestrandet und leck geschlagen. Der Kutter wurde durch einen anschließenden Brand zum Totalverlust. Die Besatzung wurde vom Seenotkreuzer HAMBURG gerettet. Nautisches Verschulden des Schiffsführers.
Bemerkung:
Für 1945/1959 Informationen von Herr Gerhard Draasch, Heikendorf.