Marinefährprahm F 296 (F4296)

  F 295
F 297  


Kennung : F 296
2. Kennung : F4296
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : A
Sonderausstattung : keine
Bauauftrag : 12.05.1941
Bauwerft : Jabon Fréres Chant. Nav., Ombret-Amay
Indienstgestellt : 00.08.1942


Marinefährprahm : Typ A
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 2,74 m, Fahrbahnbreite 3,1 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann / 50 Minen Typ UMA)
- 12.05.1941 Bauauftrag
- 00.08.1942 18. Landungsflottille
- 01.07.1943 4. Landungsflottille
- 06.01.1944 + so. Genua / FliBo
- 12.05.1941 Bauauftrag an Jabon Fréres, Ombret / Amay, mit vorgesehener Fertigstellung Anfang August 1942 [6]
- Landüberführt ins Mittelmeer, Fertigstellung auf Werft Marseille [4]
- 27.07.1943 voraussichtlich fertiggestellt, der 6. Landungsflottille zugeteilt [4]
- 15.08.1943 an 4. Landungsflottille (3. Gruppe), Kommandant: Ob.Btsm. Kupferschmidt bis 01.1944 [5]
- 22.08.1943 bei der 4. Landungsflottille (3. Gruppe) in Dienst gestellt. Kommandant: Ob.Btsm. Kupferschmidt [4]
- 27.08.1943 F 479 mit F 291, F 296, F 366, F 613 bringen Heeresgut von Livorno nach Bastia [7]
- 09.09.1943 In Livorno liegen F 613, 296, 291, 610 beladen im Hafen. 16.00 Uhr Abwehr von 4 italienischen Torpedo-Flugzeugen mit 2cm Flak.[2]
- 14.09.1943 Beim Einlaufen in Piombino F 610, 296, 291 von italienischen Küstenbatterien beschossen.[2]
- 08.10.1943 kriegsbereit bei der 4. Landungsflottille in Livorno.[2]
- 31.10.1943 Schwerer Angriff von 27 Großbombern auf Civitavecchia. Splitterschäden an Bord.[2]
- 07.-10.11.1943 F 296 und F 411 mit 80 bzw 84 Tonnen Benzin von Genua nach Civitavecchia.[2][7]
- 20.11.1943 A.Kb. gestellt. Zur Generalüberholung in die Werft nach Genua verholt. Boot erhält Vorrichtungen zum Transport von Verwundeten für Einsatz als Lazarettprahm. - 30.12.1943 Kriegsbereitschaft wiederhergestellt.[2]
- 06.01.1944 07u00 F 519, 296 mit 2513, 2424 von Genua nach Nettuno ausgelaufen. Ladung: F 519 mit 60 Tonnen Eisen und Proviant, F 296 mit 100 Tonnen Hafer.[2]
- 06.01.1944 11h20 In Position 124° 5sm Sestri Levante LT sichtet britisches Unterseeboot UNTIRING (P 59) ein MFP-Geleit . – 11h35 Drei Torpedos auf 2 MFP abgefeuert. Der 1. Torpedo trifft den vordersten MFP mittschiffs.[8][9]
- 06.01.1944 11.30 Uhr vor Sestri Levante: F 519 sichtet ein Sehrohr. U-Boot-Alarm. 11.40 Uhr F 296 querab Riva Trigosa von 1 Torpedo getroffen, während 2 weitere unter F 2513 hindurchlaufen. F 296 sinkt nach 10 Minuten.[7] - Besatzung von anderen Booten geborgen. 1 Toter, 2 Verwundete. Boot liegt auf 50 m Tiefe.[5] - Gefechtsbericht und Gefechtsskizze (Anlage 5)

Verlust am: 06.01.1944
Verlustuhrzeit: 1135
Verlustort: querab Riva Trigosa [5]
Verlust Koordinaten: 44.13 N 09.29 E [2]
Verlustart: gesunken
Verlustursache: Torpedotreffer
Gegnernation: Großbritannien
Gegnertyp: Uboot
Gegnername: Untiring
Mannschaftsschicksal: 1 Toter, 2 Verwundete [5]
Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7
[1] KTB Seetra Genua
[2] Verlustliste Achse
[3] Chronik des Seekrieges
[4] KTB 6./15. Landungsflottille
[5] KTB der 4. Landungsflottille
[6] Terminliste Mar.Rüst./K I vom 15.08.1942 (Archiv Dorgeist)
[7] KTB 2. Landungsflottille
[8] ASA-Datenbank
Eingefügt am: 15.09.2007
Eingefügt von: Theodor Dorgeist
Letzte Änderung: 31.12.2012
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 07.12.2007 David Eder - Chronik [4] eingefügt
- 23.03.2008 R. Stenzel Chronik [5] eingefügt
- 05.07.2008 R. Stenzel Chronik [4] ergänzt
- 11.09.2009 C. Linse: Chronik [6] eingefügt
- 16.08.2012 M. Goretzki: Chronik und 2. Kennung gem. [7] eingefügt
- 31.12.2012 M. Goretzki: Quelle [8] eingefügt