Marinefährprahm F MOK WI ([Kranschiff])
Kennung : | F MOK WI |
2. Kennung : | [Kranschiff] |
Zivil- und Nachkriegsnamen : | MOK WI |
Schiffstyp : | Marinefährprahm |
Bewaffnung : | In Deutschland gibt es [Anfang der 50er Jahre] keine Kräne mehr, die stark genug zum Heben von U-Booten aus Sand und Schlick sind. Deshalb lässt der Bergeunternehmer Hellmut Wulf ein ehemaliges Landungsboot der Wehrmacht, einen Marinefähreprahm, zum Hebeschiff umbauen. 47 Meter lang, vorne auf 19 Meter verbreitert, hinten originale 6,5 Meter breit. 600 Tonnen Stahl sollen dabei verbaut worden sein. Auf dem flachen Schiffskörper erhebt sich ein 24 Meter hoher Ausleger aus drei mächtigen Mannesmann-Rohre, jedes von 1 Meter Durchmesser. Mit diesem gigantischen Hebebock kann das Schiff Lasten von bis zu 250 Tonnen heben, seine Gesamttragfähigkeit wird auf 1.200 Tonnen beziffert. Das Gefährt ist damit das stärkste Hebeschiff in Deutschland. Zugleich ist es hilfreich flach: Unbeladen hat das Schiff vorne nur 0,40 Meter Tiefgang, hinten 1,75 Meter. Es verfügt über zwei 190 PS starke Diesel. Weil das Steuern des Kastens aber schwierig ist, wird er in der Regel von Schleppern bewegt. |