- 01.04.1942 Aufstellung der 21. Landungsflottille aus zwei Halbflottillen der 17. L-Flottille in Swinemünde. Flottillenchef ist KKpt. Brauneis [1]. Ab
Mai 1942 gliedert sie sich in Flottillenstab und vier Landungs-Gruppen [2]. Ab Mai verlegt die Flottille nach Norwegen [3].
- 16.05.1942 1. Gruppe: LAT BEATRIX mit F 104, F 107, F 109, F 111, F 112, F 119 [2]
- 16.05.1942 2. Gruppe: LAT GERMANIA mit F 114, F 115, F 116, F 163, F 169, F 254, F 255 [2]
- 16.05.1942 3. Gruppe: LAT JORDAN mit F 101, F 102, F 105, F 117, F 164, F 180, F 264 [2]
- Mai-Juni 1942 Verlegung der 21. L-Flottille in 3 Marschgruppen von Kiel nach Nord-Norwegen. Darüber hinaus werden etwa 30 MFPs (eine Minen- und eine Transport-Gruppe) in Bergen an die 8. L-Flottille übergeben [3].
- Juni bis Aug. 1942 Ein Teil der Flottille wird für Transporteinsätze an der Eismeerküste benötigt. Im Verband mit R-Booten gelingt den MFP's von Kirkenes aus Durchbruch durch sowj. Artilleriestellungen nach Petsamo. Bereitstellung für das geplante Unternehmen "Wiesengrund", die Wegnahme der Fischer-Halbinsel, das jedoch immer wieder verschoben und schließlich abgesagt wird [3].
- 22.06.1942 Einsatz der 21. L-Flottille zur Beschießung feindlicher Stellungen auf der Fischer-Halbinsel [5]. Die Feuergefechte werden bis August 1942 fortgesetzt, wobei es meist zu Duellen mit russischen Batteriestellungen auf der Halbinsel kommt [3]
- 14.07.1942 12.00 Uhr VP 6113 läuft mit F 201, 214, 225, 233, 243 in Honningsvaag ein. Um 20.29 erfolgt Fliegeralarm [6] <<< Es handelt sich hier um Boote aus der Transportgruppe für die 8. L-Flottille >>>
- 28.07.1942 LAT JORDAN mit F 102, 104 105, 109, 163, 169, 254, 264 vom Seekommandanten Kirkenes nach Süden entlassen [7, 262]
- 29.07.1942 Flottille bisher mit 16 F-Booten, ab jetzt mit 8 F-Booten dem Seekommandanten Kirkenes unterstellt [7, Scan 258] <<< F 101, 111, 116, 117, 119, 180, ... >>>
- Anfang 1943 Rückverlegung der Flottille von der Polarküste nach Süden. Ablösung durch das Eintreffen der 22. L-Flottille [3]
- 01.01.1943 Seekommandant Kirkenes meldet lediglich noch GERMANIA mit 3 MFP der 21. L-Flottille vor Ort [7, Scan 387]
- 01.02.1943 Neuer Flottillenchef wird KKpt. Möhring [1]. In den folgenden Monaten werden die Fährprähme überwiegend verschiedenen norwegischen Hafenschutzflottillen zugewiesen, wo sie in der Regel Transportdienste verrichten [3].
- 12.10.1943 Die Boote waren während des Norwegeneinsatzes den Seekommandanten Narvik, Tromsö, Hammerfest, Kirkenes unterstellt. Angaben über Einsätze und Geschehnisse sind in den KTB der Seekommandanten aufgenommen worden. Die Flottille führte kein selbständiges Kriegstagebuch [8]
- Ende 1943 werden die meisten Transportprähme der Flottille zu Artilleriefährprähmen umgebaut und danach AT-Flottillen zugewiesen [Q].
- 21.06.1944 Bestandserfassung und Gliederung:
Gruppe 1: F 198, F 410, F 457, F 490.
Gruppe 2: F 119, F 379, F 517, F 599, F 600.
LAT BEATRIX ; SAT SOEMBA, SAT OSTSEE.
Tross: M/b WIKING; HKS RENATE ; Werkstatt D 154 Pmot [10]
- 21.-30.06.1944 Verlegung der Flottille von Sonderburg nach Reval [10]
- 01.-31.07.1944 Gruppe 1 unternimmt Erkundungs- und Transportfahrten im Finnenbusen [11]
- 03.-15.07.1944 Gruppe 2 wird zu Zwecken der U-Bootjagd im Finnenbusen der 24. Landungsflottille unterstellt [12]
- Dezember 1944 Neuer Kommandeur KKpt. Dr. Eckart Schröder [1]. Flottille wird aufgelöst. MFP's gehen zur Ergänzung an die 13. L-Flottille übergeben. Flottillenstab wird nach Swinemünde abgezogen, wo er die Führung der neu aufzustellenden 3. Artillerieträger-Flottille übernimmt [3].