Marinefährprahm F 979

  F 978
F 980  


Kennung : F 979
Zivil- und Nachkriegsnamen : LT 979; BD-370, M-164, BSS-5150
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : D
Sonderausstattung : keine
Bauauftrag : 05.04.1943
Bauwerft : Jucho-Werft, Rendsburg-Audorf [8]
Indienstgestellt : 00.01.1944


Marinefährprahm : Typ D
Verdrängung konstruktiv (t) : 168
Verdrängung maximal (t) : 239
Länge (m) : 49,84
Breite (m) : 6,59
Tiefgang leer (m) : 1,18
Tiefgang beladen (m) : 1,35
Seitenhöhe (m) : 2,75
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 375
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,3
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 520/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1120/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/21
Ladefähigkeit : 140 t (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 200 Mann)
- 05.04.1943 Bauauftrag
- 00.01.1944 13. Landungs-Flottille
- 00.12.1944 11. Landungs-Flottille
- 14.03.1945 beschädigt bei Kolberg durch Artillerietreffer
- 00.07.1945 GM/SA
- 25.12.1945 an USSR BD-370 [1]
- 24.03.1948 M-164 [1]
- 11.05.1949 BSS-5150 [1]
- 1952 gestrichen und abgebrochen [1]
- 05.04.1943 Bauauftrag an Jucho-Werft, Rendsburg-Audorf [8]
- 12.1944 Bei der 11. Landungs-Flottille gemeldet [G]
- 11.03.1945 Fl.-Chef auf F 979 mit F 980 und HKS VLAARDINGEN nach Horst, Munitions- und Provianttransport für Heer, Abholung von Verwundeten. Bei Anlandung unter Artl-Beschuss. ADMIRAL SCHEER nimmt feindl. Batterie unter Feuer [4].
- 14.03.1945 beschädigt bei Kolberg durch Artillerietreffer [5]
- 06.05.1945 F 979 vor Nickelswalde freigeschleppt [3]
- 12.05.1945 MFP-Verband Lehne erreicht mit F 821, F 979, F 606, F 500 und F 847 die Strander Bucht [6]
- 07.1945 Im Einsatz bei der GM/SA [G]
- 25.12.1945 Zuweisung an den Bestand der UdSSR [G] - Baltische Flotte [7]
- Anfang 1946 In Kiel für die Auslieferung an die Baltische Rotbannerflotte bereitgestellt als LT 979 [2]
- Etwa März 1946 Bereitgestellte Fahrzeuge wahrscheinlich zusammen mit denen der 9. Landungsflottille in Swinemünde als Kriegsbeute an die Sowjetmarine übergeben und anschließend von dort mit deutschen Besatzungen in russische Ostseehäfen überführt [2]
- 02.12.1946 Indienststellung als BD-370, Nordmeerflotte [8]
- 24.03.1948 Minen- und Torpedoabteilung der Flotte: M-164 [1]
- 11.05.1949 Transportprahm BSS-5150 [1]
- 1952 Aus der sowj. Flottenliste gestrichen und abgebrochen [1]
Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7
[1] Ergänzungsliste Dr. Meyer
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[3] KTB F 506 (Kurt Rotte) im HMA
[4] KTB 11. Landungsflottille vom 11.03.1943
[5] ULTRA Funkspruch DEFE3-548-760
[6] Unverschlüsselte Funksprüche: HW 18-222/ TRTPG 1618
[7] Berezhnoy, Trofei i Reparatii VMF SSSR, 145
[8] Trifonov/ Parolov/ Zhdanov, Deutsche Beuteschiffe in der sowj. Seeschifffahrt (2025), S.201
Eingefügt am: 30.09.2007
Eingefügt von: David Eder
Letzte Änderung: 04.08.2025
Geändert von: Thomas Weis
Änderung: - 08.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt, LT 979 als Nachkriegsname eingefügt.
- 06.05.2011 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [3] eingefügt
- 03.08.2025 T. Weis: Chronik gem. [4] bis [8] ergänzt.