Marinefährprahm F1103

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Kennung : F1103
Zivil- und Nachkriegsnamen : LT1103; BD-414; DK-414
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : D
Bauauftrag : 10.06.1943
Bauwerft : Schiffswerft Linz AG., Linz/Donau
Baunummer : 946
Indienstgestellt : 28.10.1944


Marinefährprahm : Typ D
Verdrängung konstruktiv (t) : 168
Verdrängung maximal (t) : 239
Länge (m) : 49,84
Breite (m) : 6,59
Tiefgang leer (m) : 1,18
Tiefgang beladen (m) : 1,35
Seitenhöhe (m) : 2,75
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 375
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,3
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 520/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1120/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/21
Ladefähigkeit : 140 t (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 200 Mann)
- 10.06.1943 Bauauftrag
- 28.10.1944 IMRD (D)
- 00.07.1945 GM/SA
- 17.12.1945 an USSR [1]
- 20.12.1946 BD-414 [1]
- 03.03.1949 DK-414 [1]
- 23.01.1958 gestrichen und abgebrochen [1]
- 10.06.1943 Bauauftrag an Schiffswerft Linz AG., Linz/Donau [G]
- 28.10.1944 Minenräumdienst Donau (IMRDD) [G]
- 00.01.1945 Bei der Überführung von der Donau zur Elbe bei Schneeglätte mit Straßenroller von der Autobahn gerutscht. Bergungsdauer auf 3-4 Wochen geschätzt [5] - Foto
- 23.03.1945 als Nr. 2 der Überführung zur Elbe in Dresden als abgeliefert gemeldet. [2]
- 05.11.1945 Aufnahme in die Schiffsliste der Seekriegsflotte der UdSSR [4]
- Ende 1945 In Kiel für die Auslieferung an die Baltische Rotbannerflotte bereitgestellt als LT 1103 [3]
- 17.12.1945 Übernahme des Bootes durch die UdSSR und in den Bestand der Baltischen Flotte eingefügt. [4]
- 15.02.1946 in den Bestand der Süd-Baltischen Flotte (ab 07.1.1947 4,. Flotte) [4] - 20.12.1946 Indienststellung als BD-414 [6]
- Etwa März 1946 Bereitgestellte Fahrzeuge wahrscheinlich zusammen mit denen der 9. Landungsflottille in Swinemünde als Kriegsbeute an die Sowjetmarine übergeben und anschließend von dort mit deutschen Besatzungen in russische Ostseehäfen überführt [3]
- 13.09.1947 über innere Wasserwege von Leningrad nach Baku überführt [4]
- 16.09.1947 zum Bestand der Kaspischen Flottille [4]
- 12.01.1949 Klassifizierung als Landungsschiff (desantnyj korabl) [4]
- 03.03.1949 Klassifizierung als Landungsschiff DK-414 [4]
- 23.01.1958 Entwaffnung (Demontage der Waffen und Munition von Bord), aus der Schiffsliste der Seekriegsflotte gestrichen und Zuführung zur Abteilung Fondverwertung (OFI) zur Verwertung (Verschrottung) [4]
- 11.03.1958 Auflösung der Besatzung [4] - Weiterer Verbleib des Fahrzeugs ungeklärt [4]
Gröner: "Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945" Bd. 7
[1] Ergänzungsliste Dr. Meyer
[2] Standortmeldung Donaurückführung
[3] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
[4] Archiv Hans-Joachim Hiller
[5] Archiv Theodor Dorgeist
Eingefügt am: 07.07.2007
Eingefügt von: Editorenkreis
Letzte Änderung: 02.01.2014
Geändert von: Thorsten Reich
Änderung: - 28.09.2007 R. Stenzel Werft eingefügt, Quellen kenntlich gemacht
- 08.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [3] eingefügt, LT 1103 als Nachkriegsnamen eingefügt
- 17.12.2013 M. Goretzki: Datensatz gem. [4] ergänzt
- 02.01.2014 M. Goretzki: Datensatz gem. [5] ergänzt
- 02.01.2014 T. Reich: Dokument 1 eingefügt