S 33, T 33



Epoche : Kaiserliche Marine
Kennung : S 33, T 33
Funktion : Minensuchboot
Schiffstyp : Torpedoboot - 1887
Auftraggeber : Kaiserliche Marine
Bauwerft : F. Schichau Elbing
Baunummer : 355
Stapellauf : 03.05.1887
Indienststellung : 01.04.1905
Ausserdienststellung : 03.04.1920 §
Verbleib : Nach Außerdienststellung verschrottet


Verdrängung (max. t): 113
Länge (m) : 39,88
Breite (m) : 4,80
Tiefgang (m) : 2,33
Seitenhoehe (m) : 2,07
Antrieb Anzahl : 1
Antrieb Typ : 3zyl. 3fach Expansionsmaschine
Schrauben Anzahl : 1
Schrauben ⌀ : 1,76
Maschinenleistung Gesamt : 1100 PSi
Geschwindigkeit : 20 kn
Treibstoffvorrat : 17 t Kohle
Fahrbereich : 2050sm/10kn
Besatzung : 1,15
Bewaffnung : 1x 3,7cm Revolvergeschütz
3x 35cm Torpedorohre
Räumausrüstung : leichtes Minenräumgeschirr
- 20.06.1887 - Hafentorpedoboot - Kennung S 33,
- 01.04.1905 - Minensuchboot
- 11.11.1910 - Minensuchboot - Kennung T 33
- 00.08.1914 - III.Minensuchdivision [1]
- 28.08.1914 - Beschädigt im Gefecht bei Helgoland *
- 00.07.1915 - Ausmusterung der T-Boote bei III. MS-Division
- 00.07.1915 - Übernahme in die - II.Minensuchdivision
- 08.08.1915 - Vorstoß in den Rigaer Meerbusen [3]
- Ende 1915 - Ausmusterung bei der II. MS-Division.
- 02.11.1915 - I.Such-Halbflottille: Indienststellung [6,490]
- 04.05.1916 - Strandung im Nebel auf Rügen [5]
- 08.05.1916 - Übergabe an Verband der Reparaturboote, Kiel [5]
- 14.08.1916 - HM-Flottille der Nordsee [4]
- 03.04.1920 - Außerdienststellung
- 12.10.1920 - Verkauf nach Hamburg zur Verschrottung

* Auf T 33 konnte die Besatzung das Gefecht des Führerbootes D8 mit dem brit. Kriegsschiffverband beobachten, der bei Eintreffen des Kreuzers Frauenlob abdrehte und direkt auf T33 zuhielt. Der Kommandant versuchte, nach Süden zu entkommen, wurde aber eingeholt. Als die Entfernung nur noch 2000 Meter betrug, erwiderte T33 das Geschützfeuer des Gegners, erhielt aber kurz hintereinander 3 Treffer und blieb schwer beschädigt und mit Wassereinbruch liegen. Frauenlob kam dem Boot zu Hilfe und beschoss den gegnerischen Verband, der daraufhin abdrehte und verschwand.
FRAUENLOB und T34 unterfingen das sinkende Torpedoboot T33 und schleppten es nach Helgoland.[1]
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Bd.2/2, S.36-39
[1] Ostertag, Deutsche Minensucher, S.19, 21
[2] BArch RM 20/388, Scan 99
[3] Krieg in der Nordsee Band ...
[4] KTB HM-Flottille der Nordsee 1915-1918, NARA T1022-0200
[5] KTB I. Such-Halbflottille 17.04.1916 - 31.12.1916 (PG 62853) NARA T1022-0256
[6] KTB Oberbefehlshaber der Ostsee (PG 62504) T1022-0150