FR 11



Epoche : Kriegsmarine
Kennung : FR 11
Funktion : Fluss-Räumboot
Schiffstyp : Typ Docter - 27 Tonnen
Auftraggeber : Kriegsmarine
Bauwerft : Fr. Lürssen, Vegesack
Baunummer : 12803
Baubeginn : 00.00.1939
Stapellauf : 12.08.1939
Indienststellung : 16.08.1939
Ausserdienststellung : 07.10.1944 +


Verdrängung (max. t): 27
Länge (m) : 17,42
Breite (m) : 3,30
Tiefgang (m) : 0,85
Seitenhoehe (m) : 2,20
Antrieb Anzahl : 2
Antrieb Typ : Kämper 6zyl-Diesel
Schrauben Anzahl : 2
Maschinenleistung Gesamt : 300 PSe
Geschwindigkeit : 13
Treibstoffvorrat : 1,0
Besatzung : 10
- 16.08.1939 - Donauflottille Indienststellung
- 00.09.1939 - Überführung zur Donau
- 07.10.1944 - Strandung Donau-Km 1216 zwischen Semili und Theißmündung
- 07.10.1944 - Zerstörung duch Beschuss sowjetischer Panzer


Lebenslauf der FR-Boote [2]

- Frühj. 1938 - Lürssen-Werft in Vegesack beginnt mit dem Bau der Boote FR 1 bis FR 12.
- 16.08.1939 - Auslieferung der Flußräumboote FR 7 – 12 bis 26.09.1939
- 00.09.1939 - Polenfeldzug: Doflo zwischen Hainburg und Engerau zur Brücken- und Hafensicherung bereitgestellt.
- Ab 07.10.1939 - Fahrzeuge der Doflo im Linzer Flottillenstützpunkt stillgelegt, Personalstärke reduziert.

- Ende 07.1940 - FR-Boote wieder bemannt und ausgerüstet, um über Ludwig-Kanal, Main und Rhein nach Holland zu verlegen.
- Anfang 08.1940 - FR-Boote samt Flottillenstab kommen in Rotterdam an, wo sie im Quarantänehafen Liegeplätze und Quartier erhalten.
- 00.08.1940 - Aufgaben der Doflo: Minenkontrolle, notfalls Minenräumung im Fluß- und Kanalgebiet Südhollands bis zur belgischen Grenze sowie im Insel- und Küstenbereich.
- Nordgruppe - 6 FR-Boote als "Maasgruppe" in Rotterdam stationiert für Einsätze auf dem Rhein von Rotterdam bis Dordrecht, auf der Maas bis Hoek van Holland.
- Südgruppe - 6 FR-Boote in Dordrecht für Einsätze im Holl. Diep bis Vlissingen und im Gebiet der Inseln von Walcheren bis Goeree.
- 15.07.-10.09.1940 - Von Donau- und Rheinflottille wurden 14 Treibminen und 3 treibende Minen versenkt, 25 Ankertau-Minen eingebracht bzw. mit Hilfe des S.V.K. entschärft [2]
- 11.09.-10.10.1940 - 3 Transporte von Dordrecht nach Süden geleitet, täglich Kontroll- und Suchfahrten zw. Dordrecht und Zijpe durchgeführt, 22 Treibminen gesprengt oder entschärft [2]
- 02.12.-08.12.1940 - 7 Transporte mit 128 Fahrzeugen von Süden nach Norden geleitet, Kontroll- und Minensuchfahrten im gesamten Einsatzgebiet durchgeführt [2]
- 31.12.1940 - Doflo verfügt in Holland über das Chefboot SIEGFRIED, 12 FR-Boote sowie die Wohnboote W 1 (ex LADY SHEILA) und W 2 (ex LADY BETTY), beides ex britische Yachten.
- 1940/1941 - Nach plötzlicher Vereisung der küstennahen Gewässer FR-Boote mit Eisbrecherhilfe zur Werftüberholung nach Rotterdam verholt.
- 01.01.1941 - Dienststelle Führer der Motorboote aufgestellt, bis 29.3.1941 enthält dieses KTB auch Meldungen über der Donauflottille.
- Jan-Apr. 1941 - Korv.Kpt. Stubbendorff neben Flottillenführung mit Wahrnehmung der Geschäfte des Führers der Motorboote (F.d. Mot.) Niederlande beauftragt.
- 24.03.1941 - Doflo übergibt die Stützpunkte Rotterdam & Dordrecht samt 14 zugeteilten Pi-Booten an die Flußräumflottille Niederlande.
- 25.03.1941 - 12 FR-Boote von Rotterdam aus zum Rückmarsch über Rhein, Main, Ludwigkanal zur Donau.

- 10.04.1941 - KKpt. Montua (Marinemission Rumänien) übernimmt vorläufig die Gesamtleitung der Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Schiffahrt auf der mittleren Donau.
- Anfang 05.1941 - FR 1 bis 12 auf dem Marsch von Linz nach Belgrad. Minenkontrolle auf der Strecke oberhalb Belgrad vorgesehen.
- 22.06.1941 - Beginn des Rußlandfeldzugs. Sowj. Artilleriefeuer auf Liegeplätze der Doflo. 6 FR-Boote 4 km oberhalb der rum.-russ. Staatsgrenze an der Pruthmündung.
- 22.06.1941 - Wegen Artilleriebeschuss FR-Boote auf Liegeplätze weiter oberstrom beim Werkstattschiff USKOK zurückgezogen.
- 23.06.1941 - FR 6, FR 8 und FR 11 erhalten MG-Türme
- 18.07.1941 - Ausbruch der sowj. Donauflottille aus dem Kiliaarm des Donaudeltas.
- 18.07.1941 - Ab 14.00 Uhr Vorverlegung der Doflo über Reni bis zur Abzweigung des Kiliaarmes, dann weiter nach Tulcea.
- Ab 19.07.1941 - Streifenfahrten der Doflo von Tulcea über Sulina bis 40 km aufs Schwarze Meer hinaus.
- 20.07.1941 - Korv.Kpt. Petzel neuer Flottillenchef. Aufteilung der Doflo in hochseefähige (Gruppe Schwarzes Meer) und nicht seegehende Teile (Gruppe Donau).
- 20.07.1941 - Korv.Kpt. v.Helleparth fachdienstlicher Führer der im Räumdienst eingesetzten Teile ("Sd.Kdo. Helleparth")
- 04.09.1941 - Begleitschiff BRÜNHILD mit 4 FR-Booten im Kiliaarm nach Vilkovo vorverlegt.
- 06.09.1941 - Sd.Kdo. Helleparth kann bei einem ersten Vorstoß von Vilkovo zur Dnjeprmündung bei. Otschakow 2 sowj. Minen räumen, während FR 5 und FR 6 durch Grundminentreffer verloren gehen. 8 Mann durch die anderen 4 FR-Boote geborgen. Daraufhin Einsatz abgebrochen. FR-Boote bei Vilkovo ins Päckchen gelegt, wo sie wenig später von russischen Flugzeugen mit Bomben belegt werden. Daraufhin alle Einheiten im Kilia-Arm weiter rückverlegt.
- 12.-15.09.1941 - Monitor BECHELAREN mit 4 FR-Booten als "Gruppe Eisernes Tor" (Gr.E.T.) zur Sicherung der Kataraktenstrecke gegen Aktivitäten serbischer Partisanen nach Orsova verlegt.
- 30.09.1941 - Rumän. Tonnenleger DELTA erstmals mit Gruppe Schwarzes Meer (Gr.S.M.) zur Minensuche auf See.
- 08.10.1941 - 2 FR-Boote der Gr.S.M. kontrollieren das Fahrwasser von Sulina bis Innenreede Dnjestr-Liman auf Minenfreiheit, kein Räumerfolg.
- 09.10.1941 - THERESIA WALLNER und 2 FR-Boote geleiten Verband aus 4 rum. Schleppern mit 8 Siebelfähren des Sd.Kdo. Böndel nach Bugaz. Unterwegs treten 2 entgegenlaufende FR-Boote zum Geleit.
- 11.10.1941 - THERESIA WALLNER mit 4 FR-Booten auf dem Rückmarsch nach Rumänien. FR 12 um 11.10 Uhr auf offener See durch Minentreffer gesunken, keine personellen Verluste.
- 11./12.10.1941 - Gruppe WALLNER nach Bugaz zurückgekehrt. Minensuche vor dem Dnjestrliman bleibt ohne Ergebnis.
- 12.10.1941 - Gruppe WALLER verlegt nach Galatz, während die Siebelfähren bis 12.12. zum Übersetzen zwischen Akkerman und Ovidiopol eingesetzt bleiben.
- 21.10.1941 - THERESIA WALLNER mit 3 FR-Booten, 3 rum. Schleppern, 5 Minen- und 2 Kampffähren des Sd.Kdo.Böndel von Rumänien aus.
- 21./22.10.1941 - Gruppe WALLNER räumt bei Ilijtschewska aus sowj. Minensperre 32 Minen, dann Vorstoß unter Abwehr mehrerer Ubootangriffe in Richtung Odessa fortgesetzt.
- 22.10.1941 - Gruppe WALLNER verbreitert auf Rückmarsch nach Rumänien Sperrlücke im Minenfeld vor Ilijtschewska.
- 23.10.1941 - Gruppe WALLNER mit 3 FR-Booten, den Schleppern DROSSEL und BRÜSTERORT sowie 4 Siebelfähren des Sd.Kdo. Böndel Minenkontrolle von Rumänien bis Otschakow.
- 23.10.1941 - Gruppe WALLNER wehrt vor Bugaz unbekanntes Fahrzeug und vor Otschakow einen Fliegerangriff ab. Keine Minen gefunden.
- 24.10.1941 - THERESIA WALLNER mit den FR-Booten nach Cherson, während die beiden Schlepper mit den Minenfähren vor Kap Adschiask erkannte Minen räumen. Dabei DROSSEL nach Minentreffer gesunken, nur 2 Mann lebend geborgen. BRÜSTERORT im Minenfeld eingeschlossen.
- 25.10.1941 - 2 FR-Boote bei Minensuche zwischen Cherson und Otschakow. -
- 25.10.1941 - THERESIA WALLNER eilt mit FR 3 und Minenfähre 16 der BRÜSTERORT zu Hilfe. Dabei gerät THERESIA WALLNER selbst auf eine Mine und sinkt.
- 26.10.1941 - FR-Boote der Gruppe WALLNER, durch Wetterlage an Rückmarsch gehindert, kontrollieren das Fahrwasser von Otschakow nach Nikolajew, wo FR 3 mit Motorschaden in die Werft muss.
- 28.10.1941 - Noch fahrbereite 2 FR-Boote der Gruppe WALLNER kehren nach Bugaz zurück, wo auch SPERRBRECHER 191 mit 3 anderen FR-Booten von der Kiliamündung ankommt.
- Ab 28.10.1941 - SPERRBRECHER 191 und 5 FR-Boote unterstützen die zwischen Konstanza und Nikolajew zur Minenräumung eingesetzten Siebelfähren und rum. Schlepper AMSEL, BASARABIA und OLTUL.
- 02.11.1941 - SPERRBRECHER 191 und FR 3 von Nikolajew nach Otschakow, wo anschließend deutsche Grundminen geräumt werden.
- 03.11.1941 - 5 FR-Boote von Otschakow nach Bugaz entlassen.
- 09.11.1941 - Rum. Schnellboote VIFORUL und VIJELIA mit 4 FR-Booten sichern die ung. Frachter UNGVAR (mit Korv.Kpt. Petzel als Geleitführer an Bord) und TISZA von Konstanza aus.
- 09.11.1941 - Während die FR-Boote eine Sperrlücke durch eine neuverlegte Minensperre schneiden, gehen UNGVAR, VIFORUL und VIJELIA durch Minentreffer verloren.
- 09.11.1941 - Korv.Kpt. Petzel gefallen. FR-Boote laufen nach Bergung der zumeist schwerverletzten Überlebenden nach Bugaz ein.
- 10.11.1941 - Kontrollfahrten der in Bugaz stationierten FR-Boote etc. bleiben ergebnislos.
- 17.-23.12.1941 - Nachschubgeleit Konstanza – Otschakow wird vor Bugaz von FR-Booten aufgenommen. Sie müssen bei Ilijtschewska einen Weg durch eine neugelegte Minensperre freiräumen.
- 23.12.1941 - Auf dem Rückmarsch mit MS TISZA wurde 1 Mine geschnitten.
- 03.01.1942 - FR-Boote der Gr.S.M. schneiden 13 Minen aus neuverlegter Minensperre.
- 05.01.1942 - Vereisung der Küstengewässer zwingt zur Räumung des Stützpunkts Bugaz. KRIEMHILD mit 4 FR-Booten in Galatz, BRÜNHILD mit 4 FR-Booten in Konstanza ins Winterquartier.

- 16.06.1942 - Bei Gr.S.M. im Einsatz gemeldet: BRÜNHILD, KRIEMHILD, ROMULUS, MR 7, 4 RA-Boote, FR 2, FR 3, FR 4, FR 7, FR 8, FR 9, FR 10 (davon FR 2, FR 3, FR 8 und FR 9 z.Zt. a.Kb).
- 16.11.1942 - Korv.Kpt. v.Helleparth bei Einsatz in schwerer See so unglücklich gestürzt, daß er für längere Zeit in Lazarettbehandlung muß.
- 17.12.1942 - UJ 116, R 30, FR 2, FR 7 und FR 8 mit Kleingeleit von Sulina ausgelaufen. Um 21.52 Uhr wird ein aufgetauchtes sowj. Uboot durch FR 2 mit 2 Wasserbomben zum Wegtauchen gezwungen. Daraufhin Geleit mit R 30, FR 7 und 8 nach Sulina entlassen, während UJ 116 die Jagd mit 28 Wabos fortsetzt und dann auch FR 2 nochmals 2 Wabos wirft. Nach Mitternacht R 30, FR 7 und 8 wieder eingetroffen, dafür FR 2 nach Sulina entlassen. Nach dem Wurf weiterer 13 Wabos werden in den schon vorher aufgetretenen Ölflecken Trümmer und Uniformteile sichtbar, so daß die Vernichtung des Uboots anzunehmen ist [Versenkung des sowj. M-31].

- 01.01.1943 - FR 1, 3, 9, 10, 11 in den KTB's der Donauflottille bis 30.06.1943 nicht zu finden [TW].
- 30.06.1943 - Doflo wird mit Kommandoantritt von Korv.Kpt. Mohr reorganisiert. Gr.Schwarzmeer wird aufgelöst.
- 30.06.1943 - FR 2, 4, 7 und 8 zur 30. R-Flottille. FR 1, 3, 9, 10 und R 11 zur Donauflottille
- 00.09.1943 - FR 2, 4, 7 und 8 im Sicherungseinsatz vor Kertsch
- 02.10.1943 - FR 2, 4, 7 und 8 von 30.R-Fl. an Doflo zurück, gehen an Gruppe Eisernes Tor.
- 09.03.1944 - Fahrgastschiff und Schleppzug zwischen Semlin und Moldova durch Minentreffer verloren. Die Minen wurden offensichtlich durch Flugzeuge in die Donau geworfen.
- 16.03.1944 - FR 2, 4, 7 und 8 bei Gruppe Eisernes Tor in Orsova ; FR 1, 3, 9, 10 und R 11 bei Gruppe Banat in Moldova.
- 08./09.04.1944 - Britische Flugzeuge werfen zwischen Belgrad und Bazias 40 Magnetminen in die Donau.
- 09.-15.04.1944 - Allein im Raum Belgrad Abwurf von 137 Minen aus Flugzeugen in die Donau beobachtet.
- 24.04.1944 - Dienststelle Inspekteur Minenräumdienst Donau (Kpt.z.S. Lautenschlager) in Belgrad aufgestellt. IMRDD untersteht direkt Mar.Gr.Kdo.Süd in Sofia.
- 24.04.1944 - Doflo im Hinblick auf die Aufgaben der Minenräumung einsatzmäßig dem IMRDD, truppendienstlich aber weiterhin dem Mar.Verb.Stab Rumänien in Bukarest unterstellt.
- 17.05.1944 - OKM/Skl Qu A II befiehlt für Doflo als Einsatzräume: Gruppe Eis.Tor zuständig von Turn-Severin bis Moldova, Gruppe Banat von Moldova bis Theißmündung.
- 10.06.1944 - IMRDD befiehlt die Formierung einer eigenen Minenräumgruppe der Doflo aus den Wachschiffen BALMUNG, GUNTHER, NOTHUNG, ALZEY und TRONJE, 5 FR-Booten und 3 Räumpinassen. - - 10.06.1944 - Korv.Kpt. Mohr ist gegen eine eigene Räumgruppe, Kpt.z.S. Lautenschlager beantragt daher dessen Ablösung.
- 20.06.1944 - Hitler ernennt Gen.Adm. Marschall zum Sonderbevollmächtigten für die Aufrechterhaltung der Donauschiffahrt und beauftragt ihn mit der Gewährleistung der Entminung der Donau.
- 10.07.1944 - Vom 20.06. bis 09.07. auf der Donau 529 Minen geräumt oder entschärft. Andererseits 27 Zugschiffe und 103 Schlepps durch Minen versenkt, 172 Fahrzeuge schwer beschädigt.
- 16.08.1944 - R 11 in Gruppe Banat [3]
- 16.-18.08.1944 - Tankergeleit Semlin – Neusatz – Apatin [3]
- 18.08.1944 - 07u15 Minentreffer bei Km 1353. „Prinz Eugen“ gesunken. 2 Tanker beschädigt. R 11 mit Überlebenden nach Apatin [3]
- 19.-23.08.1944 - Bereitschaftsdienst Apatin [3]
- 25.-27.08.1944 - Geleitschutz Apatin – Neusatz (treibendes Geleit) [3]
- 28.-29.08.1944 - Tankergeleit Neusatz – Apatin [3]
- 30.-31.08.1944 - Tankergeleit Neusatz – Apatin mit FR 10 und FR 11 [3]
- 06.-07.09.1944 - Korv.Kpt. Koschu führt mit BECHELAREN ein Kampfgruppe (u.a. mit 4 FR-Booten) von Pancevo nach Berzaska [1]
- 08.09.1944 - BECHELAREN, AT 916, AT 917 und 2 FR-Boote unterstützen die Kämpfe der Heerestruppen im Raum Brnjica-Dobra mit ihren Bordwaffen.
- 26.09.1944 - Gros der KGr. Koschu sichert zwischen Banatska Palanka und Karamündung (km 1067-1078) unter ständigen Gefechten mit Partisanen, bald darauf auch sowjetischen Truppen am linken Ufer, die Bergung der dort in den Flußmündungen liegenden Zivilfahrzeuge.
- 29.09.1944 - FR 9 bei km 1295 (unterhalb Backa Palanka) nach Partisanenbeschuß schwer beschädigt aufgesetzt.
- 30.09.1944 - FR 9 nach weiteren Treffern zunächst aufgegeben, später aber doch wieder geborgen.
- 04.10.1944 - 3 FR-Boote im Verband mit BECHELAREN, NOTHUNG, BRÜNHILD, 2 AFPs, 3 MFPs sichern in der Savemündung 10 Zugschiffe mit etwa 80 beladenen Schlepps, die stromaufwärts gebracht werden sollen.
- 05.10.1944 - NOTHUNG mit FR-Boot nach Stari Banovci, um nach Überlebenden von F 1036 zu suchen. Suche bleibt ergebnislos. Dafür werden die beiden Fahrzeuge selbst unter Beschuß genommen.
- 05./06.10.1944 - BECHELAREN und 13 Doflo-Einheiten mit Evakuierungsgeleit von Semlin stromaufwärts. Geleit besteht aus 12 Schleppzügen zu je 6-12 Einheiten. Nachts Artilleriegefechte mit Sowjetkräften am Ostufer.
- 06./07.10.1944 - FR 11 vor der Theißmündung im Feuer sowjetischer Panzer gesunken, Besatzung durch FR 7 abgeborgen.
Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1915-1945, Band 2/1, S.207
[1] Kugler, Randolf: Chronik der Donauflottille (Vorarbeit 2. Edition 1989)
[2] KTB Marbefehlshaber in den Niederlanden, 15.07.1940 - 31.12.1940
[3] KTB Donauflottille 16.08.-15.10.1944 (NARA T1022-4290)