1918 von der Schiffswerft J. Frerichs & Co, Einswarden, mit der Baunummer 303 für die Kaiserliche Deutsche Marine, Deutsches Reich, fertig gestellt. [E]
05.08.1918 als Flussminenleger FM 5 für die Kaiserliche Marine in Dienst gestellt (U-Bootschule). [E]
11.11.1918 nach Kriegsende als Minensuchboot eingesetzt. [E]
08.05.1919 außer Dienst gestellt und der Reichsverwertungsstelle zum Verkauf übergeben. [E]
14.10.1919 von Athanassios Galeos, Griechenland, abgekauft, in GEORGIOS GALEOS umbenannt, umgebaut und als Passagierdampfer eingesetzt. [A][E][B]
1930 an Frau Maria Kalogerakou, Piräus, Griechenland, verkauft und in MARIA K. umbenannt. [A]
28.03.1935 von Antigone K. Potari, Piräus, für 1.000.000 Drachmen abgekauft. [B]
06.05.1938 an Evangelos Petr. Nomikos, Piräus, für 2.070.000 Drachmen verkauft. [A][B][D]
18.11.1938 in KALYDON umbenannt. [B]
14.10.1939 von den „Eisenbahnen Nordwestgriechenlands GmbH“ für 2.342.788 Drachmen abgekauft. [B]
09.07.1940 von der griechischen Regierung requiriert (Stelle Δ.Θ.Μ./Γ΄) und als Transporter zwischen Patras und Mesolonghion eingesetzt. [C]
05.05.1941 vom Oberfeldwebel Brosda (3./Feldgendarmerieabteilung) bei Korinth beschlagnahmt. Später nach Piräus verlegt und dort von der Kriegsmarine zum Umbau durch 12. Küstensicherungsflottille übernommen. [F]
16.09.1941 für die 10. Küstensicherungsflottille als Vorpostenboot mit dem taktischen Zeichen 10 V 1 in Dienst gestellt. [G][E]
25.09.1941 bereits in der Kriegsgliederung als 10 V 1 für die 10. Küstensicherungsflottille geführt. [G][E]
01.12.1941 unter dem Kommando von Obersteuermann Gerstenberger als Vorpostenboot 10 V 1 in der 12. Küstensicherungsflottille gemeldet. Das Schiff war bis Februar 1942 für die 12. Küstensicherungsflottille tätig. [H][E]
09.09.1943 mehrfach beim italienischen Waffenstillstand als Truppen- und Gefangenentransporter eingesetzt. [E]
13.10.1943 bereits bei der Mittelmeer-Reederei GmbH, Hamburg, Zweigstelle Griechenland gemeldet. [E]
00.01.1944 Einsatz als Versorger in der Ägäis und durch Mittelmeer-Reederei bereedert. [E]
08.07.1944 mit einer Munitionsladung an Bord im Leukas-Kanal (Insel Lefkada) auf Grund gelaufen, schrauben beschädigt. [E]
16.09.1944 wieder von der Kriegsmarine übernommen da die Mittelmeer-Reederei Griechenland aufgelöst wurde. [E]
11.10.1944 Versenkung durch Raketen von Jagdombern des britischen Geleitträgers HMS EMPEROR im Euböa-Kanal gemeldet, 48 Tote. Das Schiff wurde nach Saloniki gebracht und dort am Ende des Monats selbstversenkt. [E]
1945 das Wrack wurde von britischen Tauchern am Ende des Kais in Saloniki gemeldet. [E]
1947-49 von der O.A.N. (gr. Abwrackungs-Komitee) abgewrackt.