ILIAS



Name : ILIAS
Griechischer Name : ΗΛΙΑΣ
Schiffstyp : Schoner
LRS-Name : ELIAS
Internat. Rufzeichen : SYRF
Hafenamt : Piräus 170
Frühere Namen : 1918 JAMES G. JOY
1919 ZETTA
1928 ILIAS
Erste Handelsflagge : Großbritannien
Besitzer : 1918 Job Bros & Co. Ltd., Liverpool (Nova Scotia), Kanada
1919 Georgios S. Kokotos & Co., Brindisi, Italien
1919 Charokopos Bros & Co., Athen, Griechenland
1926 Pantelis G. Galeos, Insel Salamis, Griechenland
1927 Sotirios El. Kaltsos, Piräus, Griechenland
1941 Deutsches Reich
Bauwerft : Nova Scotia Shipbuilding Co. Ltd., Liverpool (Nova Scotia), Kanada
Baujahr : 1918


Größe (BRT) : 547,74
Größe (NRT) : 369,78
Länge (m) : 44,50
Breite (m) : 9,50
Tiefgang (m) : 3,90
Maschine : Ölmaschine/Otto Deutz, Köln, Deutschland
Leistung : 250 HP
Propeller : 1
1918 als Schoner JAMES G. JOY von der Bauwerft „Nova Scotia Shipbuilding Co. Ltd.“, Liverpool (Nova Scotia), Kanada, für die Robbenjagdfirma „Job Bros & Co. Ltd.“, Liverpool (Nova Scotia), fertig gestellt. [A][B][H][I]
02.03.1919 von Georgios S. Kokotos griechischer Konsul in Brindisi, Italien, abgekauft. [B]
04.03.1919 in ZETTA umbenannt und in das Hafenregister Piräus mit der Nummer 170 registriert. Am selben Tag wurden die 55% des Schiffanteils an Konstantinos Charokopos (20%), Stavros G. Stavropoulos (20%), Efthymios I. Visvikis (8%) und die Firma „Skourletis Bros & A. Theovalos“ (7%) verkauft. [B]
17.10.1919 die restlichen 45% des Georgios S. Kokotos von den Geschwistern Georgios und Charalambos M. Charokopos für 211.920 Drachmen abgekauft. [B]
27.07.1926 von Pantelis G. Galeos, Insel Salamis, für 350.000 Drachmen abgekauft. [B]
23.11.1927 an Sotirios El. Kaltsos, Piräus, nach Entfernung des Schiffmotors für 200.000 Drachmen verkauft. Das Schiff bekam eine neue Otto Deutz Ölmaschine mit einer Stärke von 250 HP. [B][F]
04.05.1928 in ILIAS umbenannt. [B]
07.12.1940 nach dem Befehl Nr. 682 von der griechischen Regierung (Stelle Δ.Θ.Μ.Γ΄) requiriert. [D]
07.03.1941 nach dem Befehl Nr. 16297 entlassen. [D]
00.11.1941 von der deutschen Besatzungsarmee erfasst und als Transporter für den deutschen Nachschub- und Frachtverkehr eingesetzt. Von der Seetransportstelle Thessaloniki bereedert. [E][J][G]
22.04.1943 von der MMR (Mittelmeerreederei) übernommen und bereedert. [G]
27.02.1944 im Hafen von Mesolongi ein feindliches Flugzeug abgeschossen. [G][E]
22.06.1944 auf Befehl nur noch für Kreta-Verkehr vorgesehen. [G]
11.10.1944 während der Räumung von Attika von der deutschen Besatzungsarmee im Hafen Piräus selbstversenkt. [B][C][F][D][J]
03.06.1948 nach dem Befehl Nr. 27418/2863 des griechischen Ministeriums für die Handelsschifffahrt aus dem Hafenregister Piräus gestrichen. [B]
Verlustdatum : 00.11.1941
Verlustort : Piräus, Griechenland
Verlustart : Beschlagnahmung
Verlustursache : Beschlagnahmung
Gegner-Name : Deutsches Reich
01. [A] Lloyds Register of Shipping
02. [B] Hafenamt Piräus
03. [C] Dounis, Christos: Die Wracks der griechischen Gewässern 1900-1950, Band I, Finatec, Athen 2000 (gr.)
04. [D] Melissinos, Ioannis: Die Marine im Zweiten Weltkrieg – Der gesamte Beitrag der griechischen Handelsmarine (Motorsegler und Dampfer) 1940-1945, Band I und II, Universität Ioannina 1995 (gr.)
05. [E] KTB Admiral Ägäis
06. [F] MEENEN-Liste (Historisches Institut der Griechischen Kriegsmarine)
07. [G] Mittelmeerreederei – Archiv Theodor Dorgeist
08. [H] Ryan, Shannon: The Ice Hunters – A History of Newfoundland Sealing to 1914, Newfoundland History Series No. 8, 1994
09. [I] Shipbuildinghistory.com
10. [J] Tesapsides, Byron: Die Kriegsmarine in der Ägäis im II. Weltkrieg 1941-1944, Selbstverlag 2011
Eingefügt am : 26.02.2016
Eingefügt von : Dimitris Galon
Letzte Änderung : 26.02.2016
Geändert von : Dimitris Galon