OSDORF



Name : OSDORF
Fischereikennung : HH 259
Schiffstyp : Fischlogger
Bauwerft : H. C. Stülcken Sohn, Hamburg
Baunummer : 523
Baujahr : 1921
Stapellauf : 01.09.1921
Besitzer : Hochseefischerei Hamburg Andersen & Co. KG., Hamburg
Unterscheidungssignal : DQPP


Größe : 279 BRT
Länge : 43,08 m
Breite : 7,37 m
Tiefgang : 2,87 m
Leistung : 575 PSi 11,5 kn
Besatzung : 12
Passagiere : -
Staffel : Loggereinsatz Nord
Erfassung für Weserübung : 30.04.1940
Abgangshafen : Kiel
Ausgelaufen : 00.05.1940
Bestimmungshafen : Oslo(?)
Angekommen : 00.05.1940
Ende des Einsatzes : 21.05.1940
Rückgabe an Reederei : ja
Andere KM-Verwendung : ja
1921,Nov. 11.: An N. Ebeling, S. Wriede & R. von Eitzen (Korespondenzreeder: Simon Wriede), Altona, als RENDSBURG (LDFS) abgeliefert. Vermessen mit: 250 BRT / 99 NRT / 234 tdw., 39.23 x 7.37 x 2.91 m., Antrieb: eine 3-zyl. 3-fach Exp. Maschine, H. C. Stülcken Sohn, Hamburg (400 PS - 10 kn). Heimathafen Altona. Fischereikennzeichen SD 112.
1923,Juni 13.: Verkauft Partenreederei (Korespondenzreeder) Reederei N. Ebeling, Altona.
1932,März 09.: Partenreederei (Korespondenzreeder) Reederei N. Ebeling, Bremerhaven. Heimathafen Bremerhaven. Fischereikennzeichen BX 220.
1934,Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DQPP.
Jan. 29.: Bei Howaldtswerke AG., in Kiel Logger verlängert auf 43,08m und Maschine mit Abdampfturbine nachgerüstet (575 PS). Neue vermessung: 279 BRT / 110 NRT.
Feb. 00.: Umbau beendet.
Aug. 06.: Partenreederei (Korespondenzreeder) Reederei N. Ebeling KG., Bremerhaven.
1939,Nov. 06.: Verkauft an Hochseefischerei Hamburg Andersen & Co. KG., Hamburg.
Nov. 29.: Logger im Seeschiffsregister Bremen gelöscht.
Nov. 30.: Umbenennung in OSDORF vom Reichsverkehrsminister genehmigt. Fischereikennzeichen HH 259. Heimathafen Hamburg.
1940,April 30.: Erfaßt durch KMD-Hamburg (12:00 Uhr) für Loggereinsatz Nord.
Mai 21.: Um 16:00 Uhr an Eigentümer zurückgegeben.
Aug. 06.: Erfaßt (16:00 Uhr) für Unternehmen "Seelöwe". Kennung B…S.
Okt. 23.: Firmenname geändert in Andersen & Co. KG, Hamburg.
Nov. 05.: OSDORF der 3.Vorpostenflottille zugeteilt.
1941,April 20.: Vorpostenboot V 311/OSDORF - 3.Vorpostenflottille in Dienst gestellt. Befehlshaber der Sicherung West.
Juni: 3.Vorpostenflottille Rückverlegung in die östlichen Ostsee.
1944,Sep. 17.: Nordwestlich Baltischport (Paldiski) durch sowjet. Flugzeuge mit Raketen angegriffen.
1945,Mai 09.: V 311/OSDORF in Eckernförde.
Aug. 14.: An Eigentümer zurückgegeben. Rückbau zum Fischdampfer bei Norderwerft Köser & Meyer in Hamburg.
Nov. 08.: Neue vermeßung: 107 NRT.
Dez. 07.: OSDORF nach Rückbau wieder in Dienst gestellt.
1949,Aug. 10.: Neues Unterscheidungssignal DAIM.
1951,Juni 05.: Verkauft an Trygve Klovning, Haugesund. Umbenannt in VESTLAND (LAIG).
Juli 05.: Verkauf genehmigt.
1952: An Kyvik & Klovning, Haugesund.
1952: Umbau zum Motorschiff bei Leirvik Sveis in Leirvik. Neue vermessung: 288 BRT / 125 NRT. Motor 4 Te, 8 x ... / … - National Supply Co., Springfield, Dieselmotor (Baujahr 1943) installiert.
Juni 00.: Umbenannt in SIRABUEN.
1956,Jan. 10.: Auf der Reise Dünkirchen - Malmö mit Kartoffeln 15 sm vor Den Helder nach Kollision im Schneeesturm mit brasilianischen Dampfer LOIDE-VENEZUELA gesunken. 7 Tote, von der Besatzung wird nur ein Mann geborgen.

1:Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8
8:Amtliche Liste der Deutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch 1938, 1939 und Anhang
10:Erfassungslisten der KMD Hamburg
14:Archiv Theodor Dorgeist
47:Archiv Christoph Fatz
48:Deutscher Fischerei- Almanach 1939
62:Archiv Hans Jürgen Heise
Eingefügt am : 20.02.2013
Eingefügt von : Christoph Fatz
Letzte Änderung : 13.03.2014
Geändert von : Schreibfehler-Korrekturen
Änderung : -20.02.1940 Christoph Fatz- Datensatz eingestellt
-11.04.2013 Christoph Fatz, Quellen eingefügt
-20.11.2013 Christoph Fatz, Quellen ergänzt