1904,Jan. 11.: An die brit. Reederei Furness, Withy & Co. Ltd., West Hartlepool als MANCHESTER PORT (VMFB) abgeliefert. Vermeßen mit: 4241 BRT / 2676 NRT / 7116 tdw. Antrieb: eine 3-zyl. 3-fach Exp. Dampfmaschine - Richardsons, Westgarth & Co., Middleton/Hartlepool. Heimathafen Manchester. Im Dienst nach Kanada - St.John/New Brunswick und Montreal eingesetzt.
1915,März 23.: Im Irischen See vor Queenstown (Cobh) treffen mit patrouillenden brit. Kreuzer VENUS (Cruiser Force E).
Dez. 15.: Dampfer MANCHESTER PORT als Troßschiff für Kreuzer NEWCASTLE vor Westküste Südamerikas übernimmt in Sechura Bucht/Peru Versorgungsgüter von Dampfer INTABA.
Dez. 30.: In Mejillones Bucht/Nordchile treffen MANCHESTER PORT und Kreuzer NEWCASTLE zum bekohlen zusammen. Um 18:30 Uhr bekohlung beendet und um 21:30 Uhr NEWCASTLE läuft nach Antofagasta aus.
1916,Jan. 04.: Vor Coquimbo/Chile treffen mit Kreuzer NEWCASTLE.
Jan. 05.: NEWCASTLE trennt sich von seinem Versorger und läuft nach Valparaiso ab.
Jan. 06./07.: Kreuzer und Versorger auf dem Marsch nach Juan Fernandez Inseln. Dort trennen sich beide Schiffe.
Jan. 17.: Die NEWCASTLE ankert in Mejillones Bucht, um 05:30 Uhr erscheint Dampfer MANCHESTER PORT und geht längseits zu bekohlen. Um 14:20 Uhr Bekohlung beendet.
Jan. 25.: Vor Port San Nicolas/Peru treffen beide Schiffe zusammen, dabei wird NEWCASTLE bekohlt.
"Feb. 07./08.: In Sechura Bucht in 7,5 std. 255 to. Kohlen an NEWCASTLE abgegeben. Am 8.02. restliche Vorräte an BERTRAND abgegeben.
"
Feb. 25.: Vor Santa Maria/Chile treffen mit Dampfer EDNA und nach Port Stanley/Falkland laufenden Kreuzer KENT. Beide Dampfer schließen sich dem Kreuzer an.
März 03./04.: Schiffe passieren Magellanstraße.
März 07.: Kreuzer KENT und Dampfer MANCHESTER PORT in Port William eingelaufen. Dampfer EDNA macht in Port Stanley fest.
März 11.: Kohlen übernahme.
1917,Juni 00.: Dampfer vor Kap Wrath/Sutherland (Nordschottland) wehrt ein deutsches U-Boot mit Bordgeschütz ab.
1920: An Manchester Ocean Services, Ltd., Manchester.
1925,März 16.: Verkauft an H. Vogemann, Hamburg im Register wird keine Veränderung nach Panama vermerkt. Umbenannt in VOGESEN (RFHQ). Heimathafen Hamburg.
1931/1932: Dampfer in Hamburg aufgelegt.
1933: Dampfer VOGESEN wieder in Fahrt. Erst nachdem die nationalsozialistische Regierung die Reichshilfe einführte, wodurch ungefähr die gesamte monatliche Lohnsumme zu Lasten des Reiches ging, besserten sich die Zeiten für die Reeder.
1934,Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DHYV.
1938: Dampfer VOGESEN für 12 Monate auf Zeitcharter an die Robert Bornhofen Reederei, Hamburg.
1939,Aug. 25./26.: Rotterdam - Wilhelmshaven.
Aug. 26.: Erfaßt von KMD-Hamburg (10:00 Uhr) als Handelsdampfer z.b.V. Zunächst ein Einsatz als Hilfssperrbrecher für die Kriegsmarine vorgesehen, jedoch als ungeeignet nicht übernommen und durch BUENOS AIRES ersetzt..
Okt. 18.: Um 23:00 Uhr an die Reederei zurückgegeben.
1940,März 05.: Neu erfaßt durch KMD-Hamburg (00:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung".
April 12.: An die Reedrei zurückgegeben.
April 24.: Neu erfaßt durch KMD-Hamburg (00:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung". Kohlentransporte für Sicherungsverbände in Norwegen.
April/Mai: Dampfer VOGESEN transportiert nach Oslo Baumaterial und teile der Ausrüstung für die ersten 4 Torpedo-Batterien im Raum Aandalsnes.
Mai 06.: Dampfer VOGESEN mit Kohlenladung für Oslo, östlich Læsø in einer Minensperre des britischen U-Boots SEAL -die am 4.05. gelegt wurde- gelaufen und gesunken (Pos. 57.33 N / 11.36 O). Durch den Verlust Kohlenversorgung für Geleit- und Sicherungsverbände erschwert.
Bemerkung:
Laut ASA: Am 4.05.40 von brit. U-Boot SEAL eine Minensperre gelegt (57.33n 11.35e). Am 6.05. deutsche Dampfer VOGESEN versenkt.