ROSARIO
| Name : | ROSARIO |
| Schiffstyp : | Frachter |
| Bauwerft : | Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Flensburg |
| Baunummer : | 328 |
| Baujahr : | 1913 |
| Stapellauf : | 10.10.1913 |
| Besitzer : | Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG), Hamburg |
| Unterscheidungssignal : | DODZ |
| Größe : | 6079 BRT |
| Größe : | 3731 NRT |
| Länge : | 137,06 m |
| Breite : | 17,77 m |
| Tiefgang : | 8,99 m |
| Leistung : | 4000 PSi 12,0 kn |
| Motortyp : | Dampfmaschine |
| Besatzung : | 56 |
| Passagiere : | 12 |
| Staffel : | 2.Seetransportstaffel |
| Erfassung für Weserübung : | 08.03.1940 |
| Abgangshafen : | Gotenhafen |
| Ausgelaufen : | 08.04.1940 |
| Bestimmungshafen : | Oslo |
| Angekommen : | 11.04.1940 |
| Ende des Einsatzes : | 17.06.1940 |
| Rückgabe an Reederei : | ja |
| Andere KM-Verwendung : | nein |
1913 Nov. 22.: An die Reederei Deutsch-Australische Dampfschiffahrts-Gesellschaft (DADG), Hamburg , als CANNSTATT (RTWG) abgeliefert. Vermeßen mit: 6079 BRT / 3731 NRT / 9400 tdw. Antrieb: eine 3-zyl. 3-fach Exp. Dampfmaschine - Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, Flensburg. Heimathafen Hamburg.
1914 März 14.: Dampfer aus Hobart (Tasmania) mit Ladung Äpfel nach Antwerpen und Hamburg ausgelaufen.
1914 Juli 14.: CANNSTATT von Europa kommend in Melbourne eingelaufen.
1914 Aug 08.: In Brisbane von Großbritannien beschlagnahmt, als Truppentransporter His Majesty's Australian Transports (HMAT) A 41 BAKARA an die Australische Regierung.
1914 Dez. 22.: Dampfer BAKARA (A 41) mit australischen Truppen an Bord von Sydney (6st Light Horse Regiment) nach Melbourne (Army Veterinary Corps, 2 Mobile Veterinary Section) und King George Bucht/Albany ausgelaufen. Auf der Überfahrt kam zum Brand in ihren Kohlenbunkern, der jedoch gelöscht werden konnte.
1914 Dez. 28.: Truppentransporter BAKARA (A 41) in King George Bucht eingelaufen. Nach Ankunft in King George Bucht werden Kohlen entladen und Bunker gereinigt. In King George Bucht bei Albany (Westaustralien) versamelten sich ab dem 28.12. siebzehn australische (darunter fünf Beschlagnahmte deutsche Dampfer CANNSTATT, HOBART, MELBOURNE, SUMATRA und PFALZ) und drei neuseeländische Dampfer, die 2. Staffel australischer und neuseeländischer Truppen nach Europa transportierten sollten.
1914 Dez. 31.: Wegen der Bunker reinigung kann BAKARA nicht mit der Konvoi nach Ägypten auslaufen.
1915 Jan. 00.: Truppentransporter BAKARA (A 41) als einzelfahrer über Colombo, Aden, Suez-Kanal, Port Said nach Alexandria ausgelaufen.
1915 Jan. 29.: Dampfer in Suez eingetroffen.
1915 Mai 14.: In Melbourne 1st Divisional Ammunition Column eingeschifft.
1915 Mai 22.: Truppentransporter BAKARA (A 41) von Newcastle (New South Wales) mit 1st Light Horse Regiment nach Ägypten ausgelaufen.
1915 Nov. 05.-08.: In Melbourne Truppen (31. Infantry Batallion) und 1. und 2. Australian Stationary Hospital für Gallipoli eingeschifft.
1916 April 28.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit 9st Light Horse Regiment von Adeleide nach Europa ausgelaufen.
1916 Nov. 04.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit Medizinischen Personal von Adeleide nach Europa ausgelaufen.
1918 Mai 01.: BAKARA an Commonwealth Government Line of Steamers.
1918 Sep. 04.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit Medizinischen Personal und Truppen von Sydney nach Europa ausgelaufen.
1923: Dampfer an Australian & Commonwealth Line of Steamers.
1925 Mai 30.: BAKARA mit Ladung Äpfel von Hobart/Beauty Point nach London ausgelaufen. Anschließend in Falmouth aufgelegt.
1925 Sep. 29.: An Roland Linie AG., Bremen. Umbenannt in WITTEL (QMCB). Heimathafen Bremen.
1926 Jan. 01.: Durch Fusion Roland-Linie AG mit Norddeutschen Lloyd an NDL.
1926 April 19.: Dampfer WITELL in Albany (Westaustralien) eingelaufen.
1926 April 22.: WITELL beim Auslaufen aus Adeleide mit Ladung Äpfel für Europa um 18:00 Uhr nach Maschinenschaden in St. Vincent vor Anker.
1926 Mai 23.: Dampfer WITELL mit Äpfel Ladung von Albany (Westaustralien) nach Hamburg ausgelaufen.
1934 Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DODZ.
1936 Feb. 29.: An Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG) verkauft.
1937 Jan. 18.: Umbenannt in ROSARIO.
1939 Aug. 22./23.: Hamburg - Bremen ausgehend, zurück gehalten.
1939 Dez. 00./00.: Reval - Danzig Rückwanderertransport (2000 Übersiedler aus Estland).
1940 März 08.: Erfasst durch KMD-Hamburg (9:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung". Transporter der 2. Seetransportstaffel.
1940 April 08.: Ausgelaufen mit Truppen von Gotenhafen (um 16:00 Uhr) nach Oslo.
1940 April 10.: Vorpostenboote V 303/TANNENBERG und V 309/MARTIN DONANDT aus Frederikshaven ausgelaufen um Geleitschutz feü den Dampfer zu übernehmen. Um 22:00 Uhr einen Signalmaat mit notwendigen Anweisungen auf ROSARIO übergesetzt und dann Marsch nach Oslo angetreten. Dampfer in der Mitte V 303 westlich und V 309 östlich davon als Sicherung.
1940 April 11.: Am Morgen im Fjordeingang gestoppt liegenden Dampfer KELLERWALD eingetroffen (KELLERWALD hatte genauso wie ROSARIO im Kattegat im Nebel den Anschluß an den Geleitzug verloren). Die KELLERWALD hat eine Karte bis Oslo und erhält die Weisung navigatorische Führung zu übernehmen. Reihenfolge: KELLERWALD, V 303, V 309, ROSARIO. Geleitzug ca. 8:00 Uhr in Oslo eingelaufen.
1940 April 14.: Aus Oslo ausgelaufen.
1940 April 18.: Im Geleitschutz von M 1102, M 1103, M 1106, M 1107, 3 Booten der 17.Minensuchflotille und dem UJ 118 verläßt ROSARIO mit ESPAÒA und PORTO ALEGRE um 12:20 Oslo Richtung Kiel. M 1106 und zwei Boote der 17. Minensuchflottille werden mit PORTO ALEGRE nach Stroemstad entlassen zwecks Erkundung einer Möglichkeit, die Geleitdampfer mit schwedischer Lotsenhilfe durch die schwedischen Schären nach Kiel zu entsenden. Um 19:45 kehrt PORTO ALEGRE ohne Lotsenhilfe erfolglos aus Stroemstad zurück. Der Geleitzug sammelt und maschiert nach Süden.
1940 April 19.: Um 10:30 Uhr muß der U-Jäger UJ 118 wegen warmgelaufener Kurbelwelle zurückbleiben. Ein weiteres Boot bleibt beim U-Jäger zur Hilfeleistung zurück. Ohne weitere besondere Vorkommnisse erreicht das Geleit gegen 22:10 Uhr Kopenhagen und ankert, da der angeforderte Lotse nicht an Bord kommt und die Feuer gelöscht sind.
1940 April 20.: Um 05:50 Uhr wird die Reise unter Lotsenberatung fortgesetzt. UJ 118 und das begleitende Minensuchboot stoßen wieder zum Geleit. Um 11:05 Uhr werden die Geleitdampfer südlich der Sundsperre entlassen. Die drei Boote der 17.Minensuchflottille dampfen unter eigener Führung weiter, die übrigen Boote laufen nach Kiel ein, das am späten Abend erreicht wird.
1940 April 28.: An Oslo.
1940 Mai 09.: In Oslo eingelaufen.
1940 Mai 10.: ROSARIO und TUCUMAN von Oslo kommend, ab Halskov-Rev übernehmen V 302, V 305 und V 308 die Sicherung der Dampfer und laufen nach Frederikshavn Reede.
1940 Mai 11.: Vor Frederikshavn wird aus den Dampfern TUCUMAN, ROSARIO, ENTRERIOS und KELLERWALD und Booten der 3.Vp-Fltl. Geleitzug gebildet. Um 6:30 Uhr tritt die Reise nach Oslo an. Das Geleitzug erreicht um 21:00 Uhr Horten und geht dort vor Anker.
1940 Mai 12.: Geleitzug erreicht um 8:30 Uhr Oslo.
1940 Juni 17.: In Hamburg an die Reederei zurück gegeben (13:00 Uhr). Lt. Liste 1.06.1940 in Hamburg an Reederei zurück gegeben, vermutlich Reparaturarbeiten bis zur endgültigen Rückgabe?
1940 Aug. 04.: Neu erfaßt (14:00 Uhr) für das Unternehmen "Seelöwe". Kennung H 45.
1940 Nov. 20.: Vor Boulogne gestrandet.
1943 April 04.: Reparatur (großer Bodenschaden) bei Kaldnes in Tönsberg.
1943 Mai 18.: An die Reederei zurück gegeben (12:00 Uhr).
1944 Juli 10.: An den Seetransportchef Norwegen.
1944 Aug. 30.: Stettin nach Bombentreffer, Brand im Vorschiff.
1945 April 09.: Vor Pagensand durch Luftangriff beschädigt.
1945 April 21.: Von der KMD Hamburg beschlagnahmt und durch 2 Schlepper aus den Hamburger Hafen stromaufwärts geschleppt (sollte Blockschiff auf der Elbe werden).
1945 Mai 01.: Vor Hamburg-Twielenfleth durch Artillerietreffer schwer beschädigt (vermutlich nur auf Grund gesackt?).
1945 Mai 23.: Von Großbritannien beschlagnahmt.
1949 Juli 29.: An Dänemark übergeben (soll schon im Juni übergeben sein), gleich weiterverkauft an Finnland. ALBERTINA Pargas Rederi & Varvs AB (Northern Chartering OY), Helsingfors.
1950: Als KOTKA an AB Helsingfors Steamships Co. Ltd., Helsinki, Mgrs. Henry Nielsen AB.
1956: Ministry of Transport in London.
1956 Feb. 28.: Ab Immingham nach Cairn Ryan.
1956 März 06.: Mit Maschinenhavarie an Portsmouth.
1956 März 14.: Noch defekt an Cairn Ryan.
1956 Juli 23.: Mit einer Ladung chemischer Munition (26000 Bomben, 330 Tonnen Arsen und 50 Kisten unidentifizierten Materials) im Atlantik versenkt (Pos. 56.31 N/12.5 W).
Bemerkung:
Die Angabe, daß ROSARIO am 10.4.1940 im Skagerrak durch die norwegische Marine versenkt, geborgen und in Hamburg repariert, konnte bisher nicht belegt werden und muß als falsch angesehen werden.
1914 März 14.: Dampfer aus Hobart (Tasmania) mit Ladung Äpfel nach Antwerpen und Hamburg ausgelaufen.
1914 Juli 14.: CANNSTATT von Europa kommend in Melbourne eingelaufen.
1914 Aug 08.: In Brisbane von Großbritannien beschlagnahmt, als Truppentransporter His Majesty's Australian Transports (HMAT) A 41 BAKARA an die Australische Regierung.
1914 Dez. 22.: Dampfer BAKARA (A 41) mit australischen Truppen an Bord von Sydney (6st Light Horse Regiment) nach Melbourne (Army Veterinary Corps, 2 Mobile Veterinary Section) und King George Bucht/Albany ausgelaufen. Auf der Überfahrt kam zum Brand in ihren Kohlenbunkern, der jedoch gelöscht werden konnte.
1914 Dez. 28.: Truppentransporter BAKARA (A 41) in King George Bucht eingelaufen. Nach Ankunft in King George Bucht werden Kohlen entladen und Bunker gereinigt. In King George Bucht bei Albany (Westaustralien) versamelten sich ab dem 28.12. siebzehn australische (darunter fünf Beschlagnahmte deutsche Dampfer CANNSTATT, HOBART, MELBOURNE, SUMATRA und PFALZ) und drei neuseeländische Dampfer, die 2. Staffel australischer und neuseeländischer Truppen nach Europa transportierten sollten.
1914 Dez. 31.: Wegen der Bunker reinigung kann BAKARA nicht mit der Konvoi nach Ägypten auslaufen.
1915 Jan. 00.: Truppentransporter BAKARA (A 41) als einzelfahrer über Colombo, Aden, Suez-Kanal, Port Said nach Alexandria ausgelaufen.
1915 Jan. 29.: Dampfer in Suez eingetroffen.
1915 Mai 14.: In Melbourne 1st Divisional Ammunition Column eingeschifft.
1915 Mai 22.: Truppentransporter BAKARA (A 41) von Newcastle (New South Wales) mit 1st Light Horse Regiment nach Ägypten ausgelaufen.
1915 Nov. 05.-08.: In Melbourne Truppen (31. Infantry Batallion) und 1. und 2. Australian Stationary Hospital für Gallipoli eingeschifft.
1916 April 28.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit 9st Light Horse Regiment von Adeleide nach Europa ausgelaufen.
1916 Nov. 04.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit Medizinischen Personal von Adeleide nach Europa ausgelaufen.
1918 Mai 01.: BAKARA an Commonwealth Government Line of Steamers.
1918 Sep. 04.: Truppentransporter BAKARA (A 41) mit Medizinischen Personal und Truppen von Sydney nach Europa ausgelaufen.
1923: Dampfer an Australian & Commonwealth Line of Steamers.
1925 Mai 30.: BAKARA mit Ladung Äpfel von Hobart/Beauty Point nach London ausgelaufen. Anschließend in Falmouth aufgelegt.
1925 Sep. 29.: An Roland Linie AG., Bremen. Umbenannt in WITTEL (QMCB). Heimathafen Bremen.
1926 Jan. 01.: Durch Fusion Roland-Linie AG mit Norddeutschen Lloyd an NDL.
1926 April 19.: Dampfer WITELL in Albany (Westaustralien) eingelaufen.
1926 April 22.: WITELL beim Auslaufen aus Adeleide mit Ladung Äpfel für Europa um 18:00 Uhr nach Maschinenschaden in St. Vincent vor Anker.
1926 Mai 23.: Dampfer WITELL mit Äpfel Ladung von Albany (Westaustralien) nach Hamburg ausgelaufen.
1934 Jan. 01.: Neues Unterscheidungssignal DODZ.
1936 Feb. 29.: An Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG) verkauft.
1937 Jan. 18.: Umbenannt in ROSARIO.
1939 Aug. 22./23.: Hamburg - Bremen ausgehend, zurück gehalten.
1939 Dez. 00./00.: Reval - Danzig Rückwanderertransport (2000 Übersiedler aus Estland).
1940 März 08.: Erfasst durch KMD-Hamburg (9:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung". Transporter der 2. Seetransportstaffel.
1940 April 08.: Ausgelaufen mit Truppen von Gotenhafen (um 16:00 Uhr) nach Oslo.
1940 April 10.: Vorpostenboote V 303/TANNENBERG und V 309/MARTIN DONANDT aus Frederikshaven ausgelaufen um Geleitschutz feü den Dampfer zu übernehmen. Um 22:00 Uhr einen Signalmaat mit notwendigen Anweisungen auf ROSARIO übergesetzt und dann Marsch nach Oslo angetreten. Dampfer in der Mitte V 303 westlich und V 309 östlich davon als Sicherung.
1940 April 11.: Am Morgen im Fjordeingang gestoppt liegenden Dampfer KELLERWALD eingetroffen (KELLERWALD hatte genauso wie ROSARIO im Kattegat im Nebel den Anschluß an den Geleitzug verloren). Die KELLERWALD hat eine Karte bis Oslo und erhält die Weisung navigatorische Führung zu übernehmen. Reihenfolge: KELLERWALD, V 303, V 309, ROSARIO. Geleitzug ca. 8:00 Uhr in Oslo eingelaufen.
1940 April 14.: Aus Oslo ausgelaufen.
1940 April 18.: Im Geleitschutz von M 1102, M 1103, M 1106, M 1107, 3 Booten der 17.Minensuchflotille und dem UJ 118 verläßt ROSARIO mit ESPAÒA und PORTO ALEGRE um 12:20 Oslo Richtung Kiel. M 1106 und zwei Boote der 17. Minensuchflottille werden mit PORTO ALEGRE nach Stroemstad entlassen zwecks Erkundung einer Möglichkeit, die Geleitdampfer mit schwedischer Lotsenhilfe durch die schwedischen Schären nach Kiel zu entsenden. Um 19:45 kehrt PORTO ALEGRE ohne Lotsenhilfe erfolglos aus Stroemstad zurück. Der Geleitzug sammelt und maschiert nach Süden.
1940 April 19.: Um 10:30 Uhr muß der U-Jäger UJ 118 wegen warmgelaufener Kurbelwelle zurückbleiben. Ein weiteres Boot bleibt beim U-Jäger zur Hilfeleistung zurück. Ohne weitere besondere Vorkommnisse erreicht das Geleit gegen 22:10 Uhr Kopenhagen und ankert, da der angeforderte Lotse nicht an Bord kommt und die Feuer gelöscht sind.
1940 April 20.: Um 05:50 Uhr wird die Reise unter Lotsenberatung fortgesetzt. UJ 118 und das begleitende Minensuchboot stoßen wieder zum Geleit. Um 11:05 Uhr werden die Geleitdampfer südlich der Sundsperre entlassen. Die drei Boote der 17.Minensuchflottille dampfen unter eigener Führung weiter, die übrigen Boote laufen nach Kiel ein, das am späten Abend erreicht wird.
1940 April 28.: An Oslo.
1940 Mai 09.: In Oslo eingelaufen.
1940 Mai 10.: ROSARIO und TUCUMAN von Oslo kommend, ab Halskov-Rev übernehmen V 302, V 305 und V 308 die Sicherung der Dampfer und laufen nach Frederikshavn Reede.
1940 Mai 11.: Vor Frederikshavn wird aus den Dampfern TUCUMAN, ROSARIO, ENTRERIOS und KELLERWALD und Booten der 3.Vp-Fltl. Geleitzug gebildet. Um 6:30 Uhr tritt die Reise nach Oslo an. Das Geleitzug erreicht um 21:00 Uhr Horten und geht dort vor Anker.
1940 Mai 12.: Geleitzug erreicht um 8:30 Uhr Oslo.
1940 Juni 17.: In Hamburg an die Reederei zurück gegeben (13:00 Uhr). Lt. Liste 1.06.1940 in Hamburg an Reederei zurück gegeben, vermutlich Reparaturarbeiten bis zur endgültigen Rückgabe?
1940 Aug. 04.: Neu erfaßt (14:00 Uhr) für das Unternehmen "Seelöwe". Kennung H 45.
1940 Nov. 20.: Vor Boulogne gestrandet.
1943 April 04.: Reparatur (großer Bodenschaden) bei Kaldnes in Tönsberg.
1943 Mai 18.: An die Reederei zurück gegeben (12:00 Uhr).
1944 Juli 10.: An den Seetransportchef Norwegen.
1944 Aug. 30.: Stettin nach Bombentreffer, Brand im Vorschiff.
1945 April 09.: Vor Pagensand durch Luftangriff beschädigt.
1945 April 21.: Von der KMD Hamburg beschlagnahmt und durch 2 Schlepper aus den Hamburger Hafen stromaufwärts geschleppt (sollte Blockschiff auf der Elbe werden).
1945 Mai 01.: Vor Hamburg-Twielenfleth durch Artillerietreffer schwer beschädigt (vermutlich nur auf Grund gesackt?).
1945 Mai 23.: Von Großbritannien beschlagnahmt.
1949 Juli 29.: An Dänemark übergeben (soll schon im Juni übergeben sein), gleich weiterverkauft an Finnland. ALBERTINA Pargas Rederi & Varvs AB (Northern Chartering OY), Helsingfors.
1950: Als KOTKA an AB Helsingfors Steamships Co. Ltd., Helsinki, Mgrs. Henry Nielsen AB.
1956: Ministry of Transport in London.
1956 Feb. 28.: Ab Immingham nach Cairn Ryan.
1956 März 06.: Mit Maschinenhavarie an Portsmouth.
1956 März 14.: Noch defekt an Cairn Ryan.
1956 Juli 23.: Mit einer Ladung chemischer Munition (26000 Bomben, 330 Tonnen Arsen und 50 Kisten unidentifizierten Materials) im Atlantik versenkt (Pos. 56.31 N/12.5 W).
Bemerkung:
Die Angabe, daß ROSARIO am 10.4.1940 im Skagerrak durch die norwegische Marine versenkt, geborgen und in Hamburg repariert, konnte bisher nicht belegt werden und muß als falsch angesehen werden.
| 1: | Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8 |
| 2: | Hans Jürgen Abert - Die deutsche Handelsmarine 1870 bis 2000 Ratzeburg 2002 |
| 3: | Nachlass Cai Boie Ausarbeitung - "Weserübung" |
| 4: | Nachlass Gerhard Koop - "Weserübung" |
| 5: | Schell / Starke: Register of Merchant Ships Completed in 1880 bis 1939 |
| 6: | Gerd Uwe Detlefsen Die Deutschen Reedereien Band 1 bis 44 |
| 7: | Handbuch der Deutschen Handelsflotte 1939 |
| 8: | Amtliche Liste der Deutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch 1938, 1939 und Anhang |
| 9: | Akten des Kriegsschädenamtes für die Seeschiffahrt (Hamburg und Bremen) |
| 10: | Erfassungslisten der KMD Hamburg |
| 11: | Transporterliste der KMD Hamburg |
| 12: | Bestand R 147 Reichskommissars für die Seeschiffahrt |
| 13: | Bestand R 5 Reichsverkehsverkehrsministerium |
| 14: | Archiv Theodor Dorgeist |
| 15: | Lloyds Register of Shipping 1916-1988 |
| 16: | Germanischer Lloyd Register1918 bis 1966 |
| 17: | Reinhard Schmelzkopf - Die deutsche Handelsschiffahrt 1919 - 1939 1/2 |
| 19: | Karl.Heinz Schwadtke - Deutschlands Handelsschiffe 1939 -1945 |
| 29: | E. Gröner - Tachenbuch der Handelsflotten 1940 und 1942 |
| 42: | A.Kludas Die Schiffe der Hamburg Süd 18711951, Oldenburg 1976 |
| 43: | K. H. Schwadtke Die deutsche Handelsflotte und ihr Schicksal 1939; Hamburg 1953 |
| 44: | K. H. Schwadtke Deutschlands Handelsschiffe 1939- 1945, Oldenburg 1974 |
| 45: | G. Steinweg Die deutsche Handelsflotte im II. Weltkrieg; Göttingen 1954 |
| 51: | Geheime Ostsee Tagesbefehle |
| Eingefügt am : | 20.07.2012 |
| Eingefügt von : | Christoph Fatz |
| Letzte Änderung : | 26.10.2025 |
| Geändert von : | Thomas Weis |
| Änderung : | -20.07.2012 Christoph Fatz- Datensatz eingestellt -17.07.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 10.04. /11.04.40 und Quellen -26.07.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 10.05.-12.05.40 -24.08.2013 Christoph Fatz, ergänzt: 4.04.43 -04.09.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 14.04./9.05.40 -08.09.2013 Christoph Fatz, Fehler berichtigt: WITELL statt WITTEL -19.07.2016 Christoph Fatz, eingefügt: 14.03.14-04.09.18/30.05.25/19.04.26-23.05.26; ergänzt: 23.07.56 -29.08.2016 J.-G. Notholt; Bild 1 und 2 eingefügt. |
