EIDER



Name : EIDER
Schiffstyp : Frachter
Bauwerft : Deutsche Schiffs- und Maschinenbau AG., Werk AG "Weser", Bremen
Baunummer : 925
Baujahr : 1937
Stapellauf : 00.12.1936
Besitzer : Norddeutsche Lloyd (NDL), Bremen
Unterscheidungssignal : DORY


Größe : 3288 BRT
Größe : 1804 NRT
Länge : 115,05 m
Breite : 15,30 m
Tiefgang : 6,50 m
Leistung : 3900 PSe 14,2 kn
Motortyp : Dieselmotoren
Besatzung : 40
Passagiere : 12
Staffel : -
Erfassung für Weserübung : 00.04.1940
Abgangshafen : Aarhus
Ausgelaufen : 15.04.1940
Bestimmungshafen : Oslo
Angekommen : 00.04.1940
Ende des Einsatzes : 03.06.1940
Rückgabe an Reederei : ja
Andere KM-Verwendung : ja
1937,März 04: An die Reederei als EIDER (DORY) abgeliefert. Vermeßen mit: 3288 BRT / 1804 NRT / 4420 tdw. Antrieb: zwei 6-zyl. 2-takt - MAN, Augsburg (3900 PS) Dieselmotoren. Heimathafen Bremen.
1939,Juni 26.: EIDER von Bremen nach Hamburg.
Aug. 19.: Von Hamburg nach Antwerpen.
Aug. 22.: Ab Antwerpen nach Las Palmas.
Sep. 01.: EIDER zurück in Bremen.
Dez.: Riga - Danzig Rückwanderertransport (800 Baltendeutsche Übersiedler aus Lettland).
1940,April 00.: Erfaßt (00:00 Uhr) für das Unternehmen "Weserübung".
April 12./17.: NDL Dampfer DONAU, ANHALT, EIDER, ILLER, ISAR, MEMEL werden für Nordtransporte nach Stettin und Hamburg in Marsch gesetzt.
April 15.: Ausgelaufen von Aarhus nach Oslo.
April 29.: An Oslo.
Mai 03.: Oslo - Stettin.
Mai 06.: An Oslo.
Mai 07.: Aus Oslo ausgelaufen.
Mai 09.: Um 19:30 Uhr MEMEL, EIDER und BELGRAD gesichert durch Torpedoboot T 110 (Führung), JAGUAR, Räumboot R xx (Bb.-Sicherung), FALKE und 2 Räumboote (Stb.-Sicherung) und T 107 (Achtere Sicherung) sammelt östlich Halsbarre Leuchtturm zum Geleit nach Oslo. Erste Rotte: CAMPINAS, CORDOBA. Zweite Rotte: LEUNA, HANS RICKMERS.
Mai 10.: EIDER um 17:25 Uhr in Oslo eingelaufen.
Juni 03.: In Hamburg (00:00 Uhr) an die Reederei zurückgegeben.
Aug. 06.: Erfaßt (00:00 Uhr) für das Unternehmen "Seelöwe". Kennung A 34.
1941,Feb. 16.: Zielschiff für Torpedofliegerschule in Großenbrode.
1942,März 10.: Truppentransporter in Oslo-Verkehr.
April 09.: Vor Helgoland Minentreffer erhalten, nach Hamburg eingeschleppt. Wegen Materialmangel aufgelegt, Lagerschiff für Sonnenblumenkerne in Hamburg.
1943,Feb. 06.: Nach Wilhelmshaven, Umbau zum Sperrbrecher.
1943,Feb. 07.: Minensuchboot M 304 kollidiert mit EIDER.
1943,Feb. 08. - 1945,März 29.: OFD Kiel.
ab Juni: Umbaubeginn bei der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven zum SPERRBRECHER 36. Vorgesehen für 1.SpbrFl., nicht fertiggestellt.
1945,April 12.: In Wilhelmshaven nach Bombentreffer im Dock VI umgefallen.
1946,April 17.: Gehoben.
1946,Okt. 15.: Nach provisorischer Herrichtung mit Gasmunition im Skagerrak versenkt.
1:Erich Gröner- Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 Bände 1 bis 8
2:Hans Jürgen Abert - Die deutsche Handelsmarine 1870 bis 2000 Ratzeburg 2002
3:Nachlass Cai Boie Ausarbeitung - "Weserübung"
4:Nachlass Gerhard Koop - "Weserübung"
5:Schell / Starke: Register of Merchant Ships Completed in 1880 bis 1939
6:Gerd Uwe Detlefsen Die Deutschen Reedereien Band 1 bis 44
7:Handbuch der Deutschen Handelsflotte 1939
8:Amtliche Liste der Deutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch 1938, 1939 und Anhang
9:Akten des Kriegsschädenamtes für die Seeschiffahrt (Hamburg und Bremen)
10:Erfassungslisten der KMD Hamburg
11:Transporterliste der KMD Hamburg
12:Bestand R 147 Reichskommissars für die Seeschiffahrt
13:Bestand R 5 Reichsverkehsverkehrsministerium
14:Archiv Theodor Dorgeist
15:Lloyds Register of Shipping 1916-1988
16:Germanischer Lloyd Register1918 bis 1966
17:Reinhard Schmelzkopf - Die deutsche Handelsschiffahrt 1919 - 1939 1/2
19:Karl.Heinz Schwadtke - Deutschlands Handelsschiffe 1939 -1945
29:E. Gröner - Tachenbuch der Handelsflotten 1940 und 1942
43:K. H. Schwadtke Die deutsche Handelsflotte und ihr Schicksal 1939; Hamburg 1953
44:K. H. Schwadtke Deutschlands Handelsschiffe 1939- 1945, Oldenburg 1974
45:G. Steinweg Die deutsche Handelsflotte im II. Weltkrieg; Göttingen 1954
51:Geheime Ostsee Tagesbefehle
52:Geheime Nordsee Tagesbefehle
57:OKM - Verlustlisten
Eingefügt am : 21.09.2012
Eingefügt von : Christoph Fatz
Letzte Änderung : 05.08.2016
Geändert von : Schreibfehler-Korrekturen
Änderung : -21.09.2012 Christoph Fatz Datensatz eingestellt
-22.09.2013 Christoph Fatz, eingefügt: 7.05.40