Marineartillerieleichter MAL 25

  MAL 24
MAL 26  


Kennung : MAL 25
Schiffstyp : Marineartillerieleichter
Untertyp : Ia
Bauauftrag : 12.04.1943
Indienstgestellt : 00.03.1944


Marineartillerieleichter : Typ Ia
Verdrängung maximal (t) : 146
Länge (m) : 34,30
Breite (m) : 7,72
Tiefgang beladen (m) : 0,83
Seitenhöhe (m) : 1,8 / 2,2
Antriebsanlage Anzahl : 2
Antriebsanlage Typ : 6-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 260
Geschwindigkeit leer (kn) : 8,0
Treibstoffvorrat (t) : 5,2
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 2/26
- 00.03.1944 1. Landungslehrdivision
- 00.08.1944 2. Artillerieträgerflottille
- 00.10.1944 F.d.Mot. Niederlande
- 09.11.1944 08.50 Uhr selbst versenkt 300 m westlich Autobahnbrücke Moerdijk nach Strandung / deutsche Artillerie
- Nach 02.09.1944 In Rotterdam zur 2. Artillerieträgerflottille getreten.[2]
- 06.-25.09.1944 AF 4, AF 7, AF 10, AF 14, AF 60, AF 61, AF 63, AF 93, AF 94, AF 95, MAL 25 und MAL 26 an Rücklandungen über die Scheldemündung beteiligt.[2]
- 09.11.1944 bei Räumung des Brückenkopfes Moerdijk läuft MAL 25 300 m westlich der Autobahnbrücke an den Strand und setzt einen Heeresoffizier ab, der versucht noch Mannschaften des Brückenkopfes zu sammeln. Durch das schnell fallende Waser kommt MAL 25 fest. Abschleppversuche durch Boote der Maasflottille schlagen fehl. Der Kommandant erkennt die Aussichtslosigkeit der Lage, läßt Waffen unbrauchbar machen und 2 Sprengladungen im Motorenraum anschlagen. Besatzung zieht sich mit ca. 60 Heeresangehörigen zur Brücke zurück und überquert die an 4 Stellen gesprengte Brücke (2 Verluste der Besatzung). Auf Veranlassung des Kommandanten wird MAL 25 durch eigene Artillerie in Brand geschossen. Die Besatzung trifft in mustergültiger Haltung mit einem Lied in Dodrecht ein.[1]

Verlust am: 09.11.1944
Verlustort: Moerdijk
Verlustart: selbst vernichtet [1]
Verlustursache: Artilleriebeschuß [1]
Gegnernation: Deutsches Reich
Gegnertyp: Landstreitkräfte
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB des Führers der Motorbootsverbände
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 24.02.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 04.01.2009
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 12.07.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 04.01.2009 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt