- 00.00.1936 Vom Stapel als niederl. M/S OOSTZEE bei Scheepswerf Noord, Groningen.
- 00.00.1936 Im Handelsdienst für Eigner T. Tammes, Groningen
- 07.04.1941 Gemäß Fahrzeugliste KMD Rotterdam vom OKM als für Umbau zum SAT mit zwei 10,5-cm Geschützen brauchbar an KMD Wilhelmshaven gemeldet.[4]
- 02.10.1941 Von der KM erfasst als SAT 18 [G]
- 00.00.1942 - 00.00.1943 bei der Werft Usinger, Hamburg, zu SAT umgebaut.[6]
- 18.07.1942 SAT 'Ostsee' für 17. Landungsflottille in Dienst gestellt [G], Kommandant Sdf (Lt.z.S.) Mühlhoff.[2]
- 28.05.1943 Unterstellungswechsel SAT Ostsee von 23. Landungsflottille zur 21. Landungsflottille.[1]
- 07.03.1944 SAT OSTSEE der 21. Landungsflottille für das geplante Unternehmen „Tanne West“ (Besetzung der Aalandinseln im Falle eines Ausscheidens Finnlands aus der Koalition) benannt.[3]
- 06.10.1944 SAT OSTSEE, mit Flüchtlingen von Windau nach Gotenhafen laufend, wehrt mehrere Ubootangriffe ab.[3] NORDSTERN sinkt um 10.06 Uhr mit 600 Flüchtlingen an Bord [7] SAT OSTSEE wirft 6 Wabo, 60 Handgranaten und feuert 107x 10,5cm und erleidet zahlreiche Beschädigungen durch die Erschütterungen des eigenen Geschützfeuers [8]
- 01.12.1944 SAT OSTSEE der 13. L-Flottille zur Zeit der 3. Vp.-Flottille zugeteilt.[3]
- 14.-18.03.1945 SAT JOOST und SOEMBA wieder zu Küstenbeschießungen im Putziger Wiek, wo sie am 15.03. früh bei Kussfeld mit SAT OSTSEE und Schulboot DRACHE zusammentreffen. Alle Boote haben Heeresfunker an Bord, unter deren Feuerleitung am 15.03. von Ziegenhagen aus Landziele bei Großendorf beschossen werden. Am 16.03. Feuerüberfälle auf Schwarzau und Großendorf, am 17.03. Niederkämpfung einer 12,2 cm Batterie bei Putzig.[3]
- 01.07.1944 3. Vorpostenflottille
- 06.10.1944 Geleitsicherung für "Nordstern" und "Nautik" von Arensburg nach Gotenhafen [7]
- 06.10.1944 10u06 "Nordstern" sinkt nach Torpedotreffer des sowj. U-Bootes SC-407 mit 600 Flüchtlingen an Bord. Nur 69 Zivilisten können gerettet werden [7].
- 12.1944 13. Landungsflottille
- Anfang 1945 3. Artillerieträger-Flottille
- 00.04.1945 vor Hela versenkt.[5]
- 04./05.04.1945 SAT JOOST, NIENBURG, OSTSEE, SOEMBA, ROBERT MÜLLER 6 decken die Räumung der Oxhöfter Kämpe über den Hexengrund („Walpurgisnacht“) im schweren Feuer russischer Batterien. Sie übernehmen dabei selbst von Kleinfahrzeugen bis zur Überladung Soldaten und allerletzte Flüchtlinge.[3]
- 06.04.1945 SAT SOEMBA und OSTSEE beschießen vom Putziger Wiek aus Feindstellungen bei Großdorf.[3]
- 12.04.1945 SAT SOEMBA und OSTSEE scheiden vorübergehend aus dem Flakschutz auf Hela-Reede aus, um Landziele bei Schwarzau zu bekämpfen.[3]
- 16./17.04.1945 SAT SOEMBA verlegt mit den SAT KEMPHAAN, NIENBURG, OSTSEE und ROBERT MÜLLER 6 sowie dem Schulboot DRACHE von Hela nach Pillau.[3]
- 18.04.1945 SAT SOEMBA erhält im Einsatz vor Pillau zwei Bombentreffer, bleibt aber auf ihrem Posten und lässt sich erst nach Dunkelwerden durch M/tg MONSUN nach Hela abschleppen. NIENBURG und OSTSEE sichern das Schleppgeleit und kehren dann sofort wieder nach Pillau zurück.[3]
- 27.04.1945 SAT NIENBURG nach Libau abgelaufen. SAT KEMPHAAN und OSTSEE greifen in die Erdkämpfe auf der Frischen Nehrung bei Möwenhaken ein.[3]
- Anschließend SAT OSTSEE und KEMPHAAN mit AF 21 weiter zur Sicherung der Einschiffungen auf Hela-Reede und der Ablandung aus dem Brückenkopf zwischen Weichselmündung und Frischem Haff eingesetzt.[3]
- 18.05.1945 zurück an Eigner.[4] M/S OOSTZEE [G]
- 08.01.1951 LUCTOR.[4]
- 01.10.1952 bei Barfleur im Sturm gesunken.[4]