Marineartillerieleichter MAL 10 (AML 10)

  MAL 9
MAL 11  


Kennung : MAL 10
2. Kennung : AML 10
Schiffstyp : Marineartillerieleichter
Untertyp : I
Indienstgestellt : 00.06.1943


Marineartillerieleichter : Typ I
Verdrängung maximal (t) : 140
Länge (m) : 34,20
Breite (m) : 7,72
Tiefgang leer (m) : 0,60
Tiefgang beladen (m) : 0,87
Seitenhöhe (m) : 1,8 / 2,2
Antriebsanlage Anzahl : 2
Antriebsanlage Typ : 6-Zylinder 4-Takt-Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 260
Geschwindigkeit leer (kn) : 8,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,9
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 790 / 8,5
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 2/19 - 2/27
- 00.06.1943 3. Artillerieträgerflottille
- 29.10.1943 05.00 Uhr selbst versenkt in Genitschesk
- 07.06.1943 MAL 8, MAL 9, MAL 10 in Konstanza werftfertig.[2]
- 22.06.1943 MAL 10 in Constanta fertig ausgerüstet und dann über Sewastopol nach Kertsch verlegt.[2]
- Ab 23.06.1943 bei der 3. Artillerieträgerflotille gemeldet, Kommandant: Lt.z.S.d.R. Ochse.[1]
- 12.-15.08.1943 Vorpostendienst auf Weg Braun, Punkt 18 bis 20, im Schlepp von R 30 (wegen zu geringer Marschgeschwindigkeit) [3]
- 09./10.10.1943 Abzug der Landungsverbände nach Westen. MAL 2 und MAL 4 verlegen mit dem Transportgeschwader IV (Lt.z.S. Dittmer) zunächst nach Feodosia. MAL 1, MAL 10 und MAL 11 marschieren nach Mariupol zurück.[2]
- 16./17.10.1943 MAL 3, MAL 9, MAL 10 und MAL 11 beschießen russische Stellungen bei Stepanowka und Molotschnoje.[2]
- 28.10.1943 MAL 1, MAL 3, MAL 9, MAL 10 und MAL 11 werden in irrtümlicher Auslegung eines Funkbefehls zu früh in Genitschesk selbstversenkt, obwohl sie noch die Möglichkeit gehabt hätten, einen Durchbruch durch die Straße von Kertsch zu versuchen.[2]
- Am 29.10.1943 zwischen 05.00 und 09.10 Uhr im Hafen Genitschesk durch 250 kg-Bombe selbst gesprengt.[1]
- 29.10.1943 Besatzungen der in Genitschesk selbstversenkten MAL gehen mit Alarmbataillonen in den Landeinsatz und werden dort dezimiert. Flottille hat zu bestehen aufgehört.[2]

Verlust am: 29.10.1943
Verlustuhrzeit: 0500
Verlustort: Genitschesk
Verlustart: explodiert und gesunken
Verlustursache: selbst gesprengt
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB der 3. Artillerieträgerflottille
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 24.02.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 24.05.2011
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 02.03.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 04.01.2009 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt
- 24.05.2011 M. Goretzki: AML-Kennung gem. Gröner eingefügt