Marinefährprahm F 172

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Kennung : F 172
Zivil- und Nachkriegsnamen : M/S Terschelling
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : A
Bauauftrag : 21.04.1941
Bauwerft : Gebr. Wiemann, Brandenburg/Havel
Indienstgestellt : 12.10.1941


Marinefährprahm : Typ A
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 2,74 m, Fahrbahnbreite 3,1 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann / 50 Minen Typ UMA)
- 21.04.1941 Bauauftrag
- 12.10.1941 Indienststellung
- 00.01.1942 27. Landungsflottille
- 15.02.1943 24. Landungsflottille
- 00.07.1945 GM/SA
- 1946 OMGUS
- 25.01.1949 M/S Terschelling (Th. Palkowski, Bereshövede)
- 23.07.1954 zum Eigentum angekauft
- 12.10.1941 Indienststellung [ohne Angabe des Verbandes] [G]
- 05.1942 Bei der 2. Gruppe der 27. Landungsflottille gemeldet [2]
- 08.10.1942 auf Weg Loksa-Reval in Höhe der Leuchtbacke Aeckna durch ausbrechendes Widerlager der Backbordspindel und Brechen der Taljen Klapprampe heruntergefallen. Auf Gegenkurs gegangen und mit beiden Heckankern bei 40 m Wassertiefe geankert. Anker halten nicht, Klapprampeausgebrochen, in Reval eingelaufen [1]
- 15.10.1942 in Reval als Ersatz die Landeklappe von F 256 eingebaut. F 256 dient zu diesem Zeitpunkt als Minendepot [1]
- Etwa 08.1943 Bei der 5. Gruppe der 24. Landungsflottille [2]
- 10.10.1944 20u25 Kopflandung bei Kap Sworbe. Da Heckanker nicht hielt wurde das Fahrzeug quer auf den Strand gedrückt, Maschinenkraft reichte nicht aus, die Strandung zu verhindern. Bergung gelang erst am Folgetag mit Hilfe des Schleppers „Charlotte“ [5].
- 01.12.1944 Bei der 5. Gruppe der 24. Landungsflottille gemeldet [2]
- 01.03.1945 Bei der 5. Gruppe der 24. Landungsflottille gemeldet [2]
- 16.04.1945 Munitionstransport Swinemünde nach Hela auf genau bezeichneten Zwangswegen.[4]
- 07.1945 Im Einsatz bei der GM/SA [G] - Danach: Auslieferung an USA [3]
- 1946 OMGUS [G]
- 25.01.1949 MS TERSCHELLING (Th. Palkowski, Bereshövede) [G]
- 23.07.1954 MS TERSCHELLING zum Eigentum angekauft [G]
Gröner " Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] KTB der 27. Landungsflottille
[2] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 18.09.2007
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 02.05.2013
Geändert von: Thorsten Reich
Änderung: - 18.05.2008 R. Stenzel Chronik [1] eingefügt
- 27.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [2] eingefügt
- 21.09.2009 T. Reich Bilder 1 und 2 eingefügt
- 13.11.2011 T. Reich Bild 3 eingefügt
- 02.05.2013 T. Reich Bild 4 eingefügt