Marinefährprahm F 317

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Kennung : F 317
Schiffstyp : Marinefährprahm
Untertyp : A
Bauauftrag : 19.06.1941
Bauwerft : Deutsche Werft, Hamburg
Baunummer : 375
Indienstgestellt : 03.06.1942


Marinefährprahm : Typ A
Verdrängung konstruktiv (t) : 155
Verdrängung maximal (t) : 220
Länge (m) : 47,04
Breite (m) : 6,53
Tiefgang leer (m) : 0,97
Tiefgang beladen (m) : 1,45
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 3
Antriebsanlage Typ : Deutz 6zyl. 4takt. Dieselmotor
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 390
Geschwindigkeit leer (kn) : 10,5
Treibstoffvorrat (t) : 4,1
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 640/10
Fahrbereich 2 (sm/kn) : 1340/7
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 0/17 bis 0/21
Laderaum Dimensionen : lichte Höhe 2,74 m, Fahrbahnbreite 3,1 m
Ladefähigkeit : 85 t normal (2 Panzer IV / 1 Panzer VI/T-34(r) / 200 Mann)
105 t maximal (3 Panzer IV / 2 Panzer T-34(r) / 16 Pferde / 200 Mann / 50 Minen Typ UMA)
- 19.06.41 Bauauftrag
- 03.06.42 17. L-Fl
- 10.42 23.L-Fl. (?)
- 06.44 9.L-Fl
- 26.11.44 + ö. Loppa / Kvaenangenfjord: 70°21 n/21°25 o / Sturm / Strandung
- 19.06.1941 Bauauftrag an Deutsche Werft, Hamburg [G]
- 20.05.1942 Bei der 1. Gruppe der 17. Landungsflottille gemeldet [1]
- 12.12.1942 in Marschgruppe I der 23. Landungsflottille von Kiel nach Norwegen [4]
- 03.02.1943 Dem Seekommandanten Narvik taktisch unterstellt und der MFP-Gruppe Narvik zugewiesen [3, Scan 126]
- 06.12.1943 Zur Dienstleistung nach Hammerfest [3, Scan 200] <<< MFP-Gruppe Narvik meldet im Dezember 6 MFP's im Einsatz >>>
- 24.12.1943 F 317 bei Pferdetransport von der Insel Maageröy nach Russenes im Porsangerfjord in stürmischer See havariert, so dass er die Fahrt abbrechen und nach Hammerfest einlaufen muss [1]
- 26.12.1943 F 317 muß zur Überholung nach Narvik zurückverlegt werden [1]
- 16.02.1944 F 317 wieder beim Seekommandanten Narvik [3, Scan 404]
- 15.06.1944 Von der MFP-Gruppe Narvik der 9. L-Flottille übergeben [3, Scan 431] <<< 8 Prähme im Einsatz >>>
- 22.11.1944 F 317 übergibt in Hammerfest aus einem Insel- und Küstenstützpunkt abgelandete Aggregate und Scheinwerfer an einen Großtransporter [1]
- 23.11.1944 F 317 läuft von Hammerfest nach Hasvik auf Söröy [Sørøya], das schon an allen Ecken und Enden brennt und von Sprengungen erschüttert wird, um Material abzulanden [1]
- 25.11.1944 F 317 mit Ladung aus Hasvik nach Oeksfjord ein, wo Weiterfahrt wegen Sturm und Polarnacht unterbrochen werden muß [1]
- 26./27.11.1944 F 317 auf Weiterfahrt über Bergsfjord und südlich an Silda vorbei bei Oeren gestrandet [1]
- 28./29.11.1944 1 AFP und 2 MFP der 8. Landungsflottille leichtern die Ladung des am 26.11. bei Oeren gestrandeten F 317 der 9. Landungsflottille ab, da dieser nicht mehr freigeschleppt werden kann, und laufen nach Tromsö zurück. Auf dem Marsch dorthin sinkt einer der überladenen MFP im Sturm im Ausgang des Kvaenangenfjords. Waffen und wichtige Aggregate von F 317 werden ab- und ausgebaut, der MFP so weit wie möglich ausgeschlachtet und schließlich durch Sprengladungen zerstört [1] <<< F 242 sank an 04.12.1944 >>>
- 04.12.1944 L. ops. Staff (eng.) in naval auxiliary "DIEPPE" left for Tromsoe at 16.30 with F 242 and F 100 from salvaging F 317. At 17.30 F 242 was swamped and capsized [2].

Verlust am: 26.11.1944
Verlustort: ö. Loppa / Kvaenangenfjord
Verlust Koordinaten: 70°21 n/21°25 o
Verlustart: Selbstsprengung [1]
Verlustursache: gestrandet
Gröner
[1] Kugler: Chronik der amphibischen Verbände
Eingefügt am: 26.09.2007
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 31.10.2008
Geändert von: Martin Goretzki
Änderung: - 05.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] eingefügt
- 17.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] eingefügt für 20.05.1942
- 31.10.2008 M. Goretzki: Schiffschronik gem. [1] eingefügt für 24.12.1943 und 26.12.1943