Pionierlandungsboot :	Typ PiLb 39
Verdrängung konstruktiv (t) :	20
Verdrängung maximal (t) :	40
Länge (m) :	15,00
Breite (m) :	4,65
Tiefgang leer (m) :	0,54
Tiefgang beladen (m) :	0,72
Seitenhöhe (m) :	1,70
Antriebsanlage Anzahl :	2
Geschwindigkeit leer (kn) :	8,0
Treibstoffvorrat (t) :	1.000 l
Fahrbereich 1 (sm/kn) :	390 sm bei 1,6t Öl (ca. 50 h Fahrt bei 8 kn)
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften :	7
Ladefähigkeit :	10 t bis Seegang 4, 20 t bei ruhiger See

- 00.09.1941 in Dienst
- 1942 Pionier-Landungskompanie 778
- 09.03.1943 nach Tunesien
- 00.05.1943 Landungspionierbataillon 771
- 17.05.1943 zwischen Palermo und Messina nach Strandung im Sturm selbstversenkt

- 00.00.1942 bei Pi.Ldgs.Kp. 778 [G]
- 04.11.1942 L-Boot 66 mit anderen Fahrzeugen Brindisi nach Tobruk aus.[3]
- 24.11.1942 L-Boot 66, mit anderen Fahrzeugen von Piräus kommend, in Brindisi ein.[3]
- 09.03.1943 nach Tunesien
- 10.-13.03.1943 Pionier-Landungs-Kompanie 778, u.a. mit dem L-Boot 66, in Bizerta.[4]
- 08.05.1943 L-Boote 66 und 67 bleiben zu allerletzten Zerstörungsmaßnahmen bis 18.00 Uhr im Hafen Bizerta und werden dann nach Kap Zebib rückverlegt.[4]
- 08.-11.05.1943 Die vollbesetzten L-Boote 66 und 67 laufen im Feuer zurückgebliebener Kameraden um 21.30 Uhr mit 2 Motorbooten und 1 Segelboot von Kap Zebib nach Norden ab und werden am 09.05. um 07.15 Uhr von einer Boston angegriffen, die durch L-Boot 67 abgeschossen wird. Dann geraten die Boote auseinander. L-Boot 66 erreicht in der Nacht 10./11.05.1943 in sinkendem Zustand die Nordküste Siziliens und wird bei Cefalu auf Strand gesetzt.[4]
- 10.05.1943 08.45 Uhr, L 66 läuft, von Tunesien kommend, in Trapani ein [5]. An Bord befinden sich Hafenkommandant und Hafenkapitän Bizerta mit 2 Inspektoren, 1 Feldwebel, 1 Unteroffizier und 4 Mann von der Fährenkompanie. 1 Unteroffizier, 12 Mann und 2 während der Überfahrt Gefallene, von Heer und Luftwaffe 8 Mann [1].
- 13.06.1943 L 66 im Sturm leckgeschlagen und gestrandet zwischen Messina und Palermo bei KM 170 [6]
- 17.07.1943 Sprengung des bei KM 170 gestrandeten (inzwischen ausgeschlachteten) Landungsbootes [6]

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Verlust am: 17.05.1943
Verlustort: zwischen Palermo und Messina
Verlustart: Strandung (Sturm) [G]
Verlustursache: selbstversenkt

Erich Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945, Band 6
[1] KTB der 7. Sicherungsdivision
[2] technische Daten laut Original-Baubeschreibung
[3] KTB Seetransportstelle Brindisi
[4] Kugler: Chronik der Landungspioniere
[5] Anlagen zum KTB des Deutschen Marinekommandos Tunesien
[6] KTB Pionierlandungsbataillon 771 vom 01.05.1943 bis 31.08.1943 (BAMA RH 46/696)

Eingefügt am: 07.10.2008
Eingefügt von: Rene Stenzel
Letzte Änderung: 06.12.2021
Geändert von: Thomas Weis
Änderung: - 03.11.2010 T. Reich Datensatz angepasst
- 12.09.2011 M. Goretzki: Kennung angepasst, Motor-Daten gem. [2] eingefügt
- 07.10.2012 M. Goretzki: Chronik gem. [3] eingefügt
- 06.06.2015 M. Goretzki: Chronik gem. [4][5] eingefügt
- 06.12.2021 Th. Weis: Chronik gem. [6] ergänzt.