454 Tage in der Kriegsmarine

Ein Erlebnisbericht von Gert Schubert unter der Mitarbeit von Karl-Heinz Jockel

Vorbemerkung und Inhalt

Buchtitel

Die Erinnerungen von Gert Schubert beschreiben seine Zeit bei der Deutschen Kriegsmarine für einen Zeitraum, der aus heutiger Sicht bereits von der Kriegsniederlage geprägt war. Im Unterbewusstsein war dies auch bei vielen Marineangehörigen präsent. Gert Schubert lässt das an einigen Stellen unter Hinweis auf sein Logbuch durchklingen und reflektiert ehrlich seine damaligen Auffassungen mit später gewonnenen Erkenntnissen.

Darin liegt wohl auch seine Motivation, die aufgeschriebenen Erinnerungen einer breiteren Öffentlichkeit zu unterbreiten. Nicht um zu belehren, zu beschönigen oder zu verdammen. Sondern um aufzuzeigen, wie es einem jungen Menschen ergangen ist, der bereits als 17-jähriger Luftwaffenhelfer war und eigentlich einmal den Traum hatte, als Marinebaubeamter Schiffe zu bauen.

Seine Einblicke in das damalige Ausbildungs- und Bordleben und die Schilderungen unterschiedlichster Episoden daraus, machen seinen Bericht zu einem lebendigen Leseerlebnis.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Herrn Schubert, der uns seine Aufzeichnungen zum Werdegang bei der Kriegsmarine für die Veröffentlichung im Historischen Marinearchiv zur Verfügung gestellt hat. Ich bedanke mich auch bei ihm für seine freundliche Aufnahme in seinem Haus und das dort geführte anregende Gespräch.

Die Erinnerungen sind in fünf Abschnitte gegliedert:
1. Rekrut in Stralsund
2. Bordzeit auf Kreuzer „Leipzig“ vom 3. Mai bis zur „Frontreife“
3. Eine Woche im Danziger Trockendock (Oktober 1944), Ramming
4. Ein Winterhalbjahr in Flensburg Mürwik
5. Kriegsende: Sylt, Husum, Glücksburg

Am Ende sind die wesentlichen biografischen Daten angefügt, die einem besseren Textverständnis dienen sollen.

Die Fotos und Zeichnungen stammen von Gert Schubert, Jens Karow (Stralsund), Hans-Peter Behmüller (Leonberg) und der Sammlung Gröner. Dafür auch herzlichen Dank.

Da das Werk von Herrn Schubert sehr umfangreich ist, wird es an dieser Stelle im PDF-Format zum Download angeboten (ca. 12 MB).

Karl-Heinz Jockel, 2015


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