Santos


Name : Santos
Ziviltyp : Frachtschiff
Eigner : HSDG, Hamburg

Für die Kriegsmarine im Einsatz als:
Seelöwe-Transporter :
Kennung 1 : H 41


Stapellauf : 1923
Abgangshafen: Le Havre

siehe HMA-Projekt "Weserübung" (Link)

21.03.1923 - Als RAPOT an die Reederei Roland-Linie A.G., Bremen.
01.01.1926 - Durch Fusion Roland-Linie AG mit Norddeutschen Lloyd an NDL.
16.05.1936 - Für Hamburg-Südamerikanische Dampfschiff-Gesellschaft (HSDG) eingetragen (übernommen in November 1934?).
03.12.1937 - Umbenannt in SANTOS. Heimathafen Bremen.

09.10.1939 - An Deutsche Reederei GmbH, Hamburg.
27./28.10.1939 - Von Santos nach Rio de Janeiro.
13.01.1940 - Ausgelaufen nach Deutschland, zeitweise als norwegische RYGIJA getarnt.

13.04.1940 - Erfasst für das Unternehmen "Weserübung".
20.04.1940 - Im Skagerrak von brit. U-Boot SWORDFISH mit 6 Torpedos angegriffen und verfehlt.
31.05.1940 - In Hamburg an die Reederei zurückgegeben.

20.08.1940 - Erfasst für das Unternehmen "Seelöwe". Kennung H 41.
28.11.1940 - Von Le Havre mit 3534 Tonnen Holz nach Hamburg ausgelaufen.

14.12.1940 - In Antwerpen eingelaufen (Lt. Hafenkommandant Antwerpen).
27.12.1940 - Ins Trockendock (wie viele andere "Seelöwe" Dampfer auch).
Mehreren Quellen ist zu entnehmen, daß SANTOS am 1.12.1940 auf der Schelde nach englischem Lufttorpedotreffer gesunken ist, geborgen wurde und bis September 1941 zur Reparatur in Antwerpen blieb.
Doch im KTB der KMD Antwerpen, Rotterdam und Hamburg findet man keinen Hinweis auf eine Beschädigung durch Feindeinwirkung
05.09.1941 - An die Reederei HSDG zurückgegeben.

10.08.1944 - Nach Bombentreffer britischer Flugzeuge (Special Anti Shipping Squadron 455 und 489) SW Helgoland gesunken.

Nähere Angaben siehe HMA-Projekt "Weserübung" (Link)

Gröner, Die deutschen Kriegsschiffe 1815-1945, Band 7, S.110