Siebelfähre SF 314

  SF 313
SF 317  


Kennung : SF 314
Schiffstyp : Siebelfähre
Untertyp : SF 44
Indienstgestellt : 13.09.1944


Siebelfähre : Typ SF 44
Verdrängung konstruktiv (t) : 130
Länge (m) : 26,00
Breite (m) : 13,70
Tiefgang leer (m) : 0,90
Tiefgang beladen (m) : oh. Angabe
Seitenhöhe (m) : 2,30
Antriebsanlage Anzahl : 2x 1
Antriebsanlage Typ : BMW-Motoren mit Wasserschrauben 2x 0.82m Durchmesser
Maschinenleistung Gesamt (ps) : 280 e
Geschwindigkeit leer (kn) : 7,4
Treibstoffvorrat (t) : 3,8
Fahrbereich 1 (sm/kn) : 285sm / 7 kn
Offiziere/Unteroffiziere, Mannschaften : 10-29
Ladefähigkeit : 169 Tonnen
Panzerung : keine Angaben
Ausrüstung : Bis zu 8x 2cm Flak
Technische Bemerkungen : 2 Brückenschiffe mit je 6 Pontons; spitze Lw-Sonder-Vorschiffe; 2-tlg. BMW-Endschiffe (lt. Skizze) bzw. 3-tlg. BMW-Sonder-Endschiff mit den adaptierten Seitenteilen (lt. Beschreibung). Motoren auf Normalbenzin umgestellt. Nur 1 Probefahrzeug gebaut, am 2.2.1945 zur Erprobung an PiL-Ausbildungs-Btl. Esbjerg.
- Marineoberkommando Nord
- 1945 GM/SA, Kleinfahrzeugverband Wilhelmshaven
- 30.04.1946 Kranponton (WSD Duisburg)
- 00.04.1950 Fa. Meyer, Köln
- 00.06.1953 in Köln abgebrochen
- 13.09.1944 durch Bootsmann Hans Neubauer für die Hafenschutzflottille Wilhelmshaven in Dienst gestellt.[1]
- 00.00.1945 GM/SA, Kleinfahrzeugverband Wilhelmshaven [G]
- 08.09.1945 Im Kohlehafen Wilhelmshaven.[2]
- 30.04.1946 Kranponton (WSD Duisburg)
- 00.04.1950 Firma Gebr. Meyer, Köln [G][3].
- ohne Datum: Kranponton der Firma Gebr. Meyer Bauunternehmungen im Einsatz beim Wiederaufbau von Kölner Brücken [5] - Die Hohenzollernbrücke wurde am 8. Mai 1948 als zweigleisiges Provisorium eröffnet. Die wenig beschädigten uferseitigen Bögen waren angehoben worden und wurden auf Stahlkonstruktionen, die in den Flussgrund gerammt worden waren, aufgesetzt. Der Mittelteil bestand aus einer kastenförmigen Konstruktion aus Fertigteilen. Das Provisorium endete 1952 mit der Wiederherstellung des Mittelbogens.
- 20.02.1953 Fa. Meyer kündigt den Chartervertrag mit dem Wasser- und Schiffahrtsamt Bremerhaven auf 21.05.1953.[4]
- 25.08.1953 Verschrottungsauftrag an Fa. Schrott- und Nutzeisen-Verwertung Müller & Co OHG, Köln erteilt.[5]
- 00.00.1953 in Köln abgebrochen [G]
Gröner " Die dt. Kriegsschiffe 1815 - 1945 " Bd. 7
[1] Geheimer Nordseetagesbefehl vom 21.9.1944
[2] Von der Kaiserlichen Werft zum Marinearsenal: Wilhelmshaven als Zentrum d. Marinetechnik seit 1870
[3] Fotos im Walter Dick Archiv, Köln (Werkladen Bild + Rahmen)
[4] Staatsarchiv Bremen (Signatur StB 5.6/1 Nr. 1251) Nachkriegsakte zur SF 314.
[5] FMA-Beitrag https://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=41366.msg453647#msg453647
Eingefügt am: 19.03.2008
Eingefügt von: Theodor Dorgeist
Letzte Änderung: 29.11.2024
Geändert von: TW
Änderung: - 19.03.2008 Theodor Dorgeist: Datensatz eingefügt
- 23.12.2013 M. Goretzki: Datensatz gem. [2] ergänzt
- 20.06.2015 M. Goretzki: Chronik gem. [1] eingefügt
- 08.11.2019 T. Weis: Datensatz LFZ 4035 gesplittet.
- 08.11.2019 T. Weis: SF Serie VIII (Typ 44); falsch bei [G] S.53
- 29.11.2024 T. Weis: Datensatz gem. [3] - [5] ergänzt.